Fritz Vahrenholt Störenfritz des Klimawandels

Einst profilierte sich Fritz Vahrenholt als Umweltschützer, nun zieht er gegen die Klimawissenschaft zu Felde. Was treibt den Mann? Und finden seine Thesen Resonanz?

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Fritz Vahrenholt Quelle: dpa

Manches Buch vermarktet ein Verlag am wirkungsvollsten, indem er es mit der Aura eines Geheimnisses umgibt. Erst kurz vor dem Erscheinungstermin werden die Druckfahnen an ausgewählte Redakteure verschickt. Top secret! Definitive Deadline! Zitierverbot! Nichts stachelt die Neugier stärker an.

Darauf spekulierte der Hoffmann-und-Campe-Verlag auch bei seinem aktuellen Titel Die kalte Sonne, dessen Autoren Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning die Dramatik des Klimawandels kleinreden. Prompt ordnen sich die Medien zum großen Vahrenholt-Orchester, die Bild-Zeitung hat sogar eine mehrteilige Serie gestartet: "Die CO2-Lüge". Darin will sie die These des Buches richtig ausbreiten, die drohende Klimakatastrophe sei bloß "Panikmache der Politik".

Inszenierung geglückt – doch hinter dem Medienerfolg steckt mehr. Immerhin ist es kein Umwelt-Nobody, der hier eine Generalattacke auf die globale Klimawissenschaft reitet. Fritz Vahrenholt, langjähriger Manager der grünen RWE-Tochter Innogy, meint: "Der Weltklimarat irrt." Zugleich stellt sich der SPD-Politiker gegen den mittlerweile tief verankerten Konsens in der deutschen Gesellschaft, dass man den drohenden Gefahren des Klimawandels mit größter Dringlichkeit begegnen müsse.

Was treibt ihn, warum dieses provozierende Buch? Und: Könnte es auch in Deutschland eine klimaskeptische Welle wie in den USA erzeugen, ja in der Folge womöglich ein Rollback der Energiewende einleiten?

Knapp zusammengefasst, behaupten die beiden Autoren, die globalen Temperaturen würden nur zum geringeren Teil vom CO2-Ausstoß beeinflusst, "mindestens die Hälfte" der bisherigen Erderwärmung gehe auf eine verstärkte Aktivität der Sonne zurück. Und weil dieser Zyklus seit Beginn des Jahrtausends vorüber sei und unser Zentralgestirn auch noch für eine lang anhaltende Periode weniger strahle, werde der Temperaturanstieg deutlich geringer ausfallen, als die Forscher des Weltklimarats prophezeiten.

Schnelle Wege aus der Klimafalle
Klimaexperten haben mehr als 400 Methoden zur Bekämpfung des Klimawandels unter die Lupe genommen. Im Fokus der im Wissenschaftsmagazin „Science“ veröffentlichten Untersuchung stand ausnahmsweise nicht der Klimakiller CO2, sondern das Treibhausgas Methan sowie Ruß, der in der Atmosphäre dafür sorgt, dass weniger Sonnenstrahlung ins All reflektiert wird. Schon mit einigen einfachen Maßnahmen, so die Wissenschaftler, ließe sich der Ausstoß von Methan und Ruß so stark reduzieren, dass der globale Temperaturanstieg bis zum Jahr 2050 um ein Drittel geringer ausfallen würde als bislang vorhergesagt. Die zehn wichtigsten Maßnahmen im Überblick. Quelle: dpa
Durch eine bessere Filterung bei der Entlüftung von Kohleminen würde deutlich weniger Methan freigesetzt. Quelle: dpa
Lecke Gaspipelines sind eine weitere Treibhausgas-Quelle, die sich mit relativ geringem Aufwand schließen ließe. Quelle: dpa
Deponie-Gas, dessen Hauptbestandteil Methan ist, entsteht durch den bakteriologischen und chemischen Abbau von organischen Inhaltsstoffen des Mülls. Seine Freisetzung zu verhindern und es nutzbar zu machen, würde dem globalen Klimawandel entgegenwirken, so die Forscher. Quelle: dpa
Durch unkontrolliertes Abblasen bei der Ölförderung gelangen ebenfalls große Mengen Methan in die Atmosphäre, die durch verbesserte Fördertechnik eingefangen werden könnten. Quelle: dpa
Auch durch eine bessere Aufarbeitung der bei der Nutztierhaltung anfallenden Exkremente – etwa durch Vergärung in Biogasanlagen – ließe sich der Methanausstoß deutlich verringern. Quelle: dpa
Keine andere Kulturpflanze setzt soviel Methan frei wie Reis. Durch verbesserte Anbaumethoden, weniger Dünger und eine weniger intensive Bewässerung ließe sich der Methanausstoß beim Reisanbau reduzieren. Quelle: dpa

Nun wäre ein Beweis dieser These – die seit Jahren in der Skeptikerszene zirkuliert – eine wissenschaftliche Sensation. Journale wie Science oder Nature würden sich darum reißen. Nur gelten diese Journale nicht ohne Grund als seriös; kein Artikel erscheint dort, der nicht von skeptischen Kollegen genauestens geprüft würde. Veröffentlichte Vahrenholt seinen ersten Aufsatz in einem anerkannten Qualitätsmedium, müsste ihn die Forschung ernst nehmen. Bis dahin aber haben die Einlassungen des Chemikers zur Klimaforschung aus wissenschaftlicher Sicht ähnlich viel Gewicht wie die Tiraden deutscher Hobbyhistoriker zum Zweiten Weltkrieg.

Aus publizistischer Perspektive liegt der Fall allerdings anders. Spätestens seit Thilo Sarrazin mit seinem Buch Deutschland schafft sich ab in die Bestsellerlisten vorstieß, kennen die Verlage ein neues Erfolgsrezept: Man nehme eine steile, politisch möglichst etwas unkorrekte These zu einem für Laien unüberschaubar komplexen Fachgebiet, einen halbwegs prominenten und Talkshow-tauglichen Autor und präsentiere ihn dem staunenden Publikum als einsamen Mahner, der sich tapfer gegen den publizistischen Mainstream stellt – schon winken wochenlanger Medienwirbel und eine Auflage von etlichen Hunderttausend.

Wer freut sich schon über Kritik am eigenen Lebensstil

Schmelzender Eisberg in Grönland Quelle: AP

Beim Thema Klimawandel kommt hinzu, dass dieses Thema etwas immanent Ungemütliches hat: Wer lässt sich schon gerne sagen, dass der eigene Lebensstil im Grunde verantwortungslos ist? Vielflieger und Geländewagenfahrer werden Vahrenholts Buch daher mit Begeisterung aufnehmen.

Die wirklich wichtige Frage aber ist die nach der politischen Wirkung: Bleibt Vahrenholt ein wissenschaftlicher Esoteriker mit Ausstrahlung auf Seite zwei der Bild-Zeitung – oder wird er womöglich zur Galionsfigur einer neuen ökoreaktionären Bewegung? In Deutschland sind die "Klimaskeptiker", wie sie selbst sich nennen, bislang nahezu bedeutungslose Rabulisten am rechten Rand der etablierten Politik – dort, wo auch Islamhasser, deutsche Neocons und andere Verächter liberalen "Gutmenschentums" sich tummeln.

Das Beispiel der USA und anderer Länder zeigt allerdings, dass es auch völlig anders geht. Mit tatkräftigem Beistand der Ölindustrie haben die hartnäckigen Leugner der Erderwärmung dort die Debatte vollständig gedreht und den Begriff des "Warmisten" als Schimpfwort etabliert – als Bezeichnung für einen, der noch an Klimaerwärmung glaubt.

Auf den ersten Blick scheint es, als müsste Deutschland immun gegen eine solche Strategie sein. In Energiefragen hat das grüne Lager im Streit um die Atomkraft die Diskurshoheit erobert und bestimmt die Debatte bis weit hinein in die Union. Darunter allerdings gärt es. Der eilig geplanten und umgesetzten Energiewende der Regierung schlug aus dem eigenen Lager zum Teil helles Entsetzen entgegen: Wie könnt ihr nur die Kernkraft aufgeben! Und seit klar ist, dass der hehre Plan alles andere als leicht umzusetzen ist, flackert das Unbehagen neu auf.

Genau darauf scheinen Vahrenholt und Lüning abzuzielen. Denn nach der Analyse des angeblich gar nicht so dramatischen Klimawandels gibt das Autorenduo auch in Sachen Energiepolitik Entwarnung: Beim schwierigen und riskanten Umbau der Energieversorgung müsse und solle man nichts überstürzen, fordern sie. Die Energiewende, nach derzeitigem Plan "der größte Unfug", könne in aller Ruhe und "vernünftig" gestaltet werden: "Die Sonne gibt uns Zeit."

Ähnlich wie Thilo Sarrazin gefällt sich Vahrenholt dabei sichtlich in der Rolle des einsamen Aufklärers und Agent Provocateur. Die SPD-Parteigenossen gelten beide als eigenwillige, notorische Rebellen. Dass sie sich mit weißem Haar, Schnauzbart und grimmig nach innen gekehrtem Blick sogar ähnlich sehen, ist dabei nur eine Pointe am Rand. Was den Fall Vahrenholt so interessant macht, ist weniger diese Ähnlichkeit mit dem früheren Vorstand der Bundesbank als seine eigene, schillernde Geschichte.

1978 attackierte er mit seinem Buch Seveso ist überall nach dem Dioxin-Unfall in Italien die Chemieindustrie. In den Neunzigern wurde er Umweltsenator in Hamburg – und legte sich mit Umweltschützern an, weil er auf dem Neubau großer Müllverbrennungsanlagen insistierte. Anschließend half der grüne "Feuer-Fritze" dem Ölriesen Shell, sein Image nach dem Brent Spar- Skandal kurzfristig mit einer Solartochter aufzuhübschen, machte dann beim Windkraftunternehmen REpower ernsthaft Wind – um sich zuletzt für den Energieriesen RWE als Vorstand des grünen Tochterunternehmens RWE-Innogy für die Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke ins Zeug zu legen.

Weniger Wissenschaft, mehr Politik

Die zehn größten Klimasünder
Iran Quelle: REUTERS
Auf Platz neun liegt Saudi-Arabien. Im Jahr 2010 lag der Ausstoß an CO2 bei 563 Millionen Tonnen. Ein Plus von 19 Millionen Tonnen im Vergleich zum Vorjahr. Quelle: dpa
Kanada Quelle: dapd
Im Vergleich zu 1990 hat Südkorea seinen Ausstoß an dem Treibhausgas um 179 Prozent erhöht. 2010 lag der komplette Kohlenstoffdioxid-Ausstoß bei 716 Millionen Tonnen. Damit liegt das Land auf Platz sieben. Quelle: dpa
Um immerhin 20 Prozent hat Deutschland seinen CO2-Ausstoß seit 1990 gesenkt. Trotzdem lag er im Jahr 2010 noch bei 828 Millionen Tonnen. Quelle: dapd
Japan hat sowohl den Kohlenstoffdioxid-Ausstoß seit 1990 gesteigert, als auch den Ausstoß im Vergleich zum Vorjahr. Mit 1308 Millionen Tonne liegt das Land auf Platz fünf der größten Klimasünder. Quelle: REUTERS
Platz vier für Russland. Mit 1700 Millionen Tonnen hat das Land seinen CO2-Ausstoß zwar um 28 Prozent im Vergleich zu 1990 gesenkt - im Vergleich zu 2009 ist es aber eine Plus in Höhe von 166 Millionen Tonnen. Quelle: dpa-tmn

Damals argumentierte er, AKWs würden kaum CO2 emittieren und seien daher besonders klimafreundlich. Und jetzt soll der Klimawandel plötzlich nicht mehr so dringlich sein?

Ihr Klimamodell begründen die Autoren auf über 400 Seiten im kühlblauen Schutzumschlag mit einer Unmenge von Studien und Zitaten; eine echte Fleißarbeit. Doch letztlich stützen sie sich nur auf Thesen aus zweiter Hand. "Klar", sagt Vahrenholt, "ich betreibe ja keine Klimawissenschaft." Das stimmt. Was die Autoren betreiben, lässt sich noch am ehesten als Abfallrecycling beschreiben.

Sonnenaktivität, städtische Warmzonen (die angeblich die Temperaturmessungen verzerren), angebliche Fälschungen in IPCC-Berichten – nichts davon ist originell oder neu. Vieles davon kursiert in der Szene der Klimaskeptiker seit Langem – und ist längst widerlegt. Dementsprechend harsch fällt das Urteil von Joachim Marotzke aus, Direktor am Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie. Vahrenholt habe "viel gelesen, wenig verstanden".

Man muss sich vor Augen führen, wie stark der Konsens in der scientific community inzwischen ist – und zwar weit über den Weltklimarat hinaus –, um den Aberwitz der Vahrenholtschen Veröffentlichung in ihrem gesamten Ausmaß zu erfassen. Vor vier Jahren hat der Hamburger Mathematiker Hans von Storch eine Umfrage unter Klimawissenschaftlern gestartet.

Wie nicht anders zu erwarten, ergab sich das Bild einer streitlustigen Expertengemeinde. Wolkenbildung, Niederschlagsmengen, Wärmeausbreitung im Ozean – solche Fragen sind Gegenstand einer lebhaften Debatte. Im Kernbereich der Klimaforschung aber gab es keinen Dissens. Wie Storchs Umfrage zeigte, waren sich die Forscher über die Tatsache des Klimawandels selbst, seine wichtigsten Ursachen, das Ausmaß der Bedrohung und die Dringlichkeit einer Reaktion erstaunlich einig.

Doch Vahrenholt und Lüning geht es wohl weniger um die Wissenschaft als um die Politik. Schließlich gibt es in Teilen des liberalen und konservativen Lagers nicht nur ein Unbehagen an der Energiewende, sondern auch an der Klimawissenschaft insgesamt. "Wenn man etwas gegen die vorherrschende Meinung über die Ursachen des Klimawandels sagt", klagt beispielsweise Michael Fuchs, der einflussreiche Chef des Parlamentskreises Mittelstand in der CDU-Bundestagsfraktion, "wird man gleich als ein Mensch abgestempelt, der sich gegen die Umwelt versündigt."

Arnold Vaatz, immerhin stellvertretender Vorsitzender der Unionsfraktion, geht so weit, "eine Gleichschaltung der Gesellschaft" zu beklagen, "die zwar mit den Formen von Gleichschaltung, wie wir dies aus der Geschichte der europäischen Diktaturen kennen, nicht identisch ist, jedoch ganz ähnliche Züge aufweist". Die Ökodiktatur ist da!

Misstrauen gegenüber dem Mainstream

Die besten Städte für Radfahrer
Tausende Fahrradfahrer überqueren die Köhlbrandbrücke im Hafen in Hamburg Quelle: dpa
Screenshot der Homepage von Dublin Quelle: Screenshot
Screenshot der Homepage Montréal Tourisme Quelle: Screenshot
Eine Fahrradverleihstation in Paris Quelle: dpa
Eine Spaziergängerin und ein Radfahrer überqueren die Isar in München Quelle: dpa
Fahrradroboter "Murata Boy" in Chiba bei Tokio Quelle: dapd
Ein Radfahrer fährt in Berlin an einer Regenpfütze vorbei, in der sich das Brandenburger Tor spiegelt. Quelle: dpa

Auch in der FDP verspüren viele Abgeordnete ein Unbehagen an einem als politisch korrekt wahrgenommenen Mainstream, dem sie prinzipiell misstrauen. Das macht sie nicht von vornherein zu Gegnern der Klimaforschung, aber man kann sagen, dass sie einem Vahrenholt mit dem wohlwollenden Interesse begegnen, das aufrechte Demokraten Dissidenten welcher Couleur auch immer entgegenzubringen pflegen.

Nun täte man Liberalen und Konservativen Unrecht, wollte man sie umstandslos zu potenziellen Verbündeten eines klimapolitischen Irrläufers erklären. Umweltpolitik wird in beiden Parteien von Fachleuten gemacht, die mit dem Stand der Klimaforschung vertraut sind. "Wir haben jetzt unter großen Schmerzen die Energiewende hingekriegt", sagt der CSU-Umweltexperte Josef Göppel, "wegen Fukushima, aber auch wegen des Klimawandels. Da gibt es kein Zurück mehr, sonst verlieren wir unsere Glaubwürdigkeit." Aus Göppels Sicht äußert sich Vahrenholt schlicht als Manager des Energiekonzerns RWE, der ein "letztes großes Gefecht im Verteilungskampf innerhalb der erneuerbaren Energien" führen wolle.

Tatsächlich drängt sich dieser Verdacht auf. Unter allen deutschen Energiekonzernen ist Vahrenholts ehemaliger Arbeitgeber RWE der rückständigste. Wenn die Atomkraftwerke wegfallen, muss der Essener Konzern einen Strommix aus teilweise altertümlichen Kohlekraftwerken, ein bisschen Wasserkraft und nicht einmal vier Prozent erneuerbaren Quellen vermarkten.

Die dezentrale Energiezukunft aus Sonne, Wind, Biomasse und intelligenten Netzen, an der viele Kommunen längst arbeiten, hat nicht in sein Denken gepasst. Wäre es da nicht schön, wenn wir die Energiewende gemächlich angehen lassen könnten, wie Vahrenholt glauben machen will?

Der betont zwar, dass er den Klimawandel nicht grundsätzlich abstreite. Und die fossilen Energieträger müsse man ihrer Endlichkeit wegen ohnehin hinter sich lassen. Seine Kernthese aber – "Die Sonne gibt uns Zeit" – passt perfekt zum Dilemma des taumelnden Essener Riesen.

Offiziell heißt es bei RWE, Vahrenholts Buch sei "eine Privatangelegenheit" des Managers, der zufällig gerade aus Altersgründen ausscheide. Ansonsten: Kein Kommentar, man sei schließlich "kein Klimaforschungsinstitut, sondern ein Energieversorgungsunternehmen". Ein Energieunternehmen, genauer gesagt, das gerade den Anschluss an die Neuordnung der Branche verliert, aber verzweifelt nach einer neuen Strategie sucht.

Ob es vielleicht mit mehr Offshore-Windkraft und mehr umstrittenem Schiefergas zu retten wäre? Just diese Mischung propagiert der Privatmann Vahrenholt nun in seinem Buch. Ach ja – und natürlich "geringere CO2-Minderungsziele".

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