Branchen Medien: Große Fettschmelze

Die Lage in der Medienbranche.

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Eine rasante Zeitreise in die Vergangenheit hat der deutsche Medienmarkt hinter sich. Gemessen an der Werbeintensität, die sich aus dem Anteil der Nettowerbeumsätze am Bruttoinlandsprodukt ergibt, schnurrte der Werbemarkt 2002 auf das Niveau von 1991 zusammen. Nie zuvor ist der Medienwirtschaft ihre Abhängigkeit von der Konjunktur so drastisch vorgeführt worden wie in den vergangenen beiden Jahren. Glaubt man Marktforschern, ist der Tiefpunkt dieser Entwicklung erst Anfang 2003 erreicht. Laut Josef Trappel vom Basler Institut Prognos wird sich der Markt im weiteren Verlauf des Jahres allenfalls konsolidieren. Auf dem Markt wird sich 2003 der Hamburger Verleger Heinz Bauer ("TV Movie", "Neue Revue") neu positionieren: Zeitschriften und TV-Sender aus einer Hand. Noch vor Weihnachten soll der Vertrag zur Übernahme der insolventen KirchMedia sowie der Mehrheit an der Senderfamilie ProSiebenSat1 Media AG in trockenen Tüchern sein. Bauer gilt als kühl rechnender Kaufmann, was sich auch im Programm der sparsamen Sender niederschlagen wird. Das passt ins allgemeine Bild: Kein Sender, kein Verlag wartet für 2003 mit großen, teuren Projekten auf, sieht man von vereinzelten Highlights ab. Stattdessen müssen sich Zuschauer und Werbungtreibende auf Billigware und Wiederholungen einstellen. Neben Bauer TV werden ARD und ZDF im Mittelpunkt des Interesses stehen. Zum einen wegen der zum 1. Juni anstehenden Fusion von SFB und ORB zum Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB). Zum anderen melden ARD und ZDF im Frühjahr ihren Finanzbedarf an. Damit beginnt der Poker um die Erhöhung der Fernsehgebühren ab 2005. In dem Zusammenhang wird die Debatte um die eigentlichen Aufgaben von ARD und ZDF sowie um Werbung und Sponsoring auf den öffentlich-rechtlichen Kanälen hochkochen. Zum dritten läuft von Mai bis Ende des Jahres die Option der öffentlich-rechtlichen Sender über den Kauf der TV-Rechte für die Fußballweltmeisterschaft 2006 im eigenen Land. Vor der WM 2002 sollten die Rechte für 2006 noch rund 250 Millionen Euro kosten. Nicht nur Medienexperten scheint die Summe angesichts der Krisenzeiten kaum vermittelbar. Der Werbemarkt für Zeitungen dürfte sich im kommenden Jahr ebenfalls nur recht langsam erholen und mit 5,1 Milliarden Euro allenfalls das Niveau von 1992 erreichen. Die Verlage nehmen das zum Anlass, die Personalstruktur in Redaktionen und Verwaltung weiter zurückzustutzen. Vor allem mit Blick auf die Zeitungen spricht der Kölner Medienberater Lutz Hachmeister von der bevorstehenden "großen Fettschmelze". Die Konzentration im Zeitungsmarkt nimmt zu. Experten rechnen damit, dass Konzerne wie die Südwestdeutsche Medien Holding, die jüngst bei der "Süddeutschen Zeitung" einstieg, die Situation für weitere Zukäufe nutzen werden. Außerdem wird es nach Meinung von Beobachtern zu weiteren, auch verlagsübergreifenden Kooperationen kommen.

Eine rasante Zeitreise in die Vergangenheit hat der deutsche Medienmarkt hinter sich. Gemessen an der Werbeintensität, die sich aus dem Anteil der Nettowerbeumsätze am Bruttoinlandsprodukt ergibt, schnurrte der Werbemarkt 2002 auf das Niveau von 1991 zusammen. Nie zuvor ist der Medienwirtschaft ihre Abhängigkeit von der Konjunktur so drastisch vorgeführt worden wie in den vergangenen beiden Jahren. Glaubt man Marktforschern, ist der Tiefpunkt dieser Entwicklung erst Anfang 2003 erreicht. Laut Josef Trappel vom Basler Institut Prognos wird sich der Markt im weiteren Verlauf des Jahres allenfalls konsolidieren. Auf dem Markt wird sich 2003 der Hamburger Verleger Heinz Bauer ("TV Movie", "Neue Revue") neu positionieren: Zeitschriften und TV-Sender aus einer Hand. Noch vor Weihnachten soll der Vertrag zur Übernahme der insolventen KirchMedia sowie der Mehrheit an der Senderfamilie ProSiebenSat1 Media AG in trockenen Tüchern sein. Bauer gilt als kühl rechnender Kaufmann, was sich auch im Programm der sparsamen Sender niederschlagen wird. Das passt ins allgemeine Bild: Kein Sender, kein Verlag wartet für 2003 mit großen, teuren Projekten auf, sieht man von vereinzelten Highlights ab. Stattdessen müssen sich Zuschauer und Werbungtreibende auf Billigware und Wiederholungen einstellen. Neben Bauer TV werden ARD und ZDF im Mittelpunkt des Interesses stehen. Zum einen wegen der zum 1. Juni anstehenden Fusion von SFB und ORB zum Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB). Zum anderen melden ARD und ZDF im Frühjahr ihren Finanzbedarf an. Damit beginnt der Poker um die Erhöhung der Fernsehgebühren ab 2005. In dem Zusammenhang wird die Debatte um die eigentlichen Aufgaben von ARD und ZDF sowie um Werbung und Sponsoring auf den öffentlich-rechtlichen Kanälen hochkochen. Zum dritten läuft von Mai bis Ende des Jahres die Option der öffentlich-rechtlichen Sender über den Kauf der TV-Rechte für die Fußballweltmeisterschaft 2006 im eigenen Land. Vor der WM 2002 sollten die Rechte für 2006 noch rund 250 Millionen Euro kosten. Nicht nur Medienexperten scheint die Summe angesichts der Krisenzeiten kaum vermittelbar. Der Werbemarkt für Zeitungen dürfte sich im kommenden Jahr ebenfalls nur recht langsam erholen und mit 5,1 Milliarden Euro allenfalls das Niveau von 1992 erreichen. Die Verlage nehmen das zum Anlass, die Personalstruktur in Redaktionen und Verwaltung weiter zurückzustutzen. Vor allem mit Blick auf die Zeitungen spricht der Kölner Medienberater Lutz Hachmeister von der bevorstehenden "großen Fettschmelze". Die Konzentration im Zeitungsmarkt nimmt zu. Experten rechnen damit, dass Konzerne wie die Südwestdeutsche Medien Holding, die jüngst bei der "Süddeutschen Zeitung" einstieg, die Situation für weitere Zukäufe nutzen werden. Außerdem wird es nach Meinung von Beobachtern zu weiteren, auch verlagsübergreifenden Kooperationen kommen.

Eine rasante Zeitreise in die Vergangenheit hat der deutsche Medienmarkt hinter sich. Gemessen an der Werbeintensität, die sich aus dem Anteil der Nettowerbeumsätze am Bruttoinlandsprodukt ergibt, schnurrte der Werbemarkt 2002 auf das Niveau von 1991 zusammen. Nie zuvor ist der Medienwirtschaft ihre Abhängigkeit von der Konjunktur so drastisch vorgeführt worden wie in den vergangenen beiden Jahren. Glaubt man Marktforschern, ist der Tiefpunkt dieser Entwicklung erst Anfang 2003 erreicht. Laut Josef Trappel vom Basler Institut Prognos wird sich der Markt im weiteren Verlauf des Jahres allenfalls konsolidieren. Auf dem Markt wird sich 2003 der Hamburger Verleger Heinz Bauer ("TV Movie", "Neue Revue") neu positionieren: Zeitschriften und TV-Sender aus einer Hand. Noch vor Weihnachten soll der Vertrag zur Übernahme der insolventen KirchMedia sowie der Mehrheit an der Senderfamilie ProSiebenSat1 Media AG in trockenen Tüchern sein. Bauer gilt als kühl rechnender Kaufmann, was sich auch im Programm der sparsamen Sender niederschlagen wird. Das passt ins allgemeine Bild: Kein Sender, kein Verlag wartet für 2003 mit großen, teuren Projekten auf, sieht man von vereinzelten Highlights ab. Stattdessen müssen sich Zuschauer und Werbungtreibende auf Billigware und Wiederholungen einstellen. Neben Bauer TV werden ARD und ZDF im Mittelpunkt des Interesses stehen. Zum einen wegen der zum 1. Juni anstehenden Fusion von SFB und ORB zum Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB). Zum anderen melden ARD und ZDF im Frühjahr ihren Finanzbedarf an. Damit beginnt der Poker um die Erhöhung der Fernsehgebühren ab 2005. In dem Zusammenhang wird die Debatte um die eigentlichen Aufgaben von ARD und ZDF sowie um Werbung und Sponsoring auf den öffentlich-rechtlichen Kanälen hochkochen. Zum dritten läuft von Mai bis Ende des Jahres die Option der öffentlich-rechtlichen Sender über den Kauf der TV-Rechte für die Fußballweltmeisterschaft 2006 im eigenen Land. Vor der WM 2002 sollten die Rechte für 2006 noch rund 250 Millionen Euro kosten. Nicht nur Medienexperten scheint die Summe angesichts der Krisenzeiten kaum vermittelbar. Der Werbemarkt für Zeitungen dürfte sich im kommenden Jahr ebenfalls nur recht langsam erholen und mit 5,1 Milliarden Euro allenfalls das Niveau von 1992 erreichen. Die Verlage nehmen das zum Anlass, die Personalstruktur in Redaktionen und Verwaltung weiter zurückzustutzen. Vor allem mit Blick auf die Zeitungen spricht der Kölner Medienberater Lutz Hachmeister von der bevorstehenden "großen Fettschmelze". Die Konzentration im Zeitungsmarkt nimmt zu. Experten rechnen damit, dass Konzerne wie die Südwestdeutsche Medien Holding, die jüngst bei der "Süddeutschen Zeitung" einstieg, die Situation für weitere Zukäufe nutzen werden. Außerdem wird es nach Meinung von Beobachtern zu weiteren, auch verlagsübergreifenden Kooperationen kommen.

Eine rasante Zeitreise in die Vergangenheit hat der deutsche Medienmarkt hinter sich. Gemessen an der Werbeintensität, die sich aus dem Anteil der Nettowerbeumsätze am Bruttoinlandsprodukt ergibt, schnurrte der Werbemarkt 2002 auf das Niveau von 1991 zusammen. Nie zuvor ist der Medienwirtschaft ihre Abhängigkeit von der Konjunktur so drastisch vorgeführt worden wie in den vergangenen beiden Jahren. Glaubt man Marktforschern, ist der Tiefpunkt dieser Entwicklung erst Anfang 2003 erreicht. Laut Josef Trappel vom Basler Institut Prognos wird sich der Markt im weiteren Verlauf des Jahres allenfalls konsolidieren. Auf dem Markt wird sich 2003 der Hamburger Verleger Heinz Bauer ("TV Movie", "Neue Revue") neu positionieren: Zeitschriften und TV-Sender aus einer Hand. Noch vor Weihnachten soll der Vertrag zur Übernahme der insolventen KirchMedia sowie der Mehrheit an der Senderfamilie ProSiebenSat1 Media AG in trockenen Tüchern sein. Bauer gilt als kühl rechnender Kaufmann, was sich auch im Programm der sparsamen Sender niederschlagen wird. Das passt ins allgemeine Bild: Kein Sender, kein Verlag wartet für 2003 mit großen, teuren Projekten auf, sieht man von vereinzelten Highlights ab. Stattdessen müssen sich Zuschauer und Werbungtreibende auf Billigware und Wiederholungen einstellen. Neben Bauer TV werden ARD und ZDF im Mittelpunkt des Interesses stehen. Zum einen wegen der zum 1. Juni anstehenden Fusion von SFB und ORB zum Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB). Zum anderen melden ARD und ZDF im Frühjahr ihren Finanzbedarf an. Damit beginnt der Poker um die Erhöhung der Fernsehgebühren ab 2005. In dem Zusammenhang wird die Debatte um die eigentlichen Aufgaben von ARD und ZDF sowie um Werbung und Sponsoring auf den öffentlich-rechtlichen Kanälen hochkochen. Zum dritten läuft von Mai bis Ende des Jahres die Option der öffentlich-rechtlichen Sender über den Kauf der TV-Rechte für die Fußballweltmeisterschaft 2006 im eigenen Land. Vor der WM 2002 sollten die Rechte für 2006 noch rund 250 Millionen Euro kosten. Nicht nur Medienexperten scheint die Summe angesichts der Krisenzeiten kaum vermittelbar. Der Werbemarkt für Zeitungen dürfte sich im kommenden Jahr ebenfalls nur recht langsam erholen und mit 5,1 Milliarden Euro allenfalls das Niveau von 1992 erreichen. Die Verlage nehmen das zum Anlass, die Personalstruktur in Redaktionen und Verwaltung weiter zurückzustutzen. Vor allem mit Blick auf die Zeitungen spricht der Kölner Medienberater Lutz Hachmeister von der bevorstehenden "großen Fettschmelze". Die Konzentration im Zeitungsmarkt nimmt zu. Experten rechnen damit, dass Konzerne wie die Südwestdeutsche Medien Holding, die jüngst bei der "Süddeutschen Zeitung" einstieg, die Situation für weitere Zukäufe nutzen werden. Außerdem wird es nach Meinung von Beobachtern zu weiteren, auch verlagsübergreifenden Kooperationen kommen.

Eine rasante Zeitreise in die Vergangenheit hat der deutsche Medienmarkt hinter sich. Gemessen an der Werbeintensität, die sich aus dem Anteil der Nettowerbeumsätze am Bruttoinlandsprodukt ergibt, schnurrte der Werbemarkt 2002 auf das Niveau von 1991 zusammen. Nie zuvor ist der Medienwirtschaft ihre Abhängigkeit von der Konjunktur so drastisch vorgeführt worden wie in den vergangenen beiden Jahren. Glaubt man Marktforschern, ist der Tiefpunkt dieser Entwicklung erst Anfang 2003 erreicht. Laut Josef Trappel vom Basler Institut Prognos wird sich der Markt im weiteren Verlauf des Jahres allenfalls konsolidieren. Auf dem Markt wird sich 2003 der Hamburger Verleger Heinz Bauer ("TV Movie", "Neue Revue") neu positionieren: Zeitschriften und TV-Sender aus einer Hand. Noch vor Weihnachten soll der Vertrag zur Übernahme der insolventen KirchMedia sowie der Mehrheit an der Senderfamilie ProSiebenSat1 Media AG in trockenen Tüchern sein. Bauer gilt als kühl rechnender Kaufmann, was sich auch im Programm der sparsamen Sender niederschlagen wird. Das passt ins allgemeine Bild: Kein Sender, kein Verlag wartet für 2003 mit großen, teuren Projekten auf, sieht man von vereinzelten Highlights ab. Stattdessen müssen sich Zuschauer und Werbungtreibende auf Billigware und Wiederholungen einstellen. Neben Bauer TV werden ARD und ZDF im Mittelpunkt des Interesses stehen. Zum einen wegen der zum 1. Juni anstehenden Fusion von SFB und ORB zum Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB). Zum anderen melden ARD und ZDF im Frühjahr ihren Finanzbedarf an. Damit beginnt der Poker um die Erhöhung der Fernsehgebühren ab 2005. In dem Zusammenhang wird die Debatte um die eigentlichen Aufgaben von ARD und ZDF sowie um Werbung und Sponsoring auf den öffentlich-rechtlichen Kanälen hochkochen. Zum dritten läuft von Mai bis Ende des Jahres die Option der öffentlich-rechtlichen Sender über den Kauf der TV-Rechte für die Fußballweltmeisterschaft 2006 im eigenen Land. Vor der WM 2002 sollten die Rechte für 2006 noch rund 250 Millionen Euro kosten. Nicht nur Medienexperten scheint die Summe angesichts der Krisenzeiten kaum vermittelbar. Der Werbemarkt für Zeitungen dürfte sich im kommenden Jahr ebenfalls nur recht langsam erholen und mit 5,1 Milliarden Euro allenfalls das Niveau von 1992 erreichen. Die Verlage nehmen das zum Anlass, die Personalstruktur in Redaktionen und Verwaltung weiter zurückzustutzen. Vor allem mit Blick auf die Zeitungen spricht der Kölner Medienberater Lutz Hachmeister von der bevorstehenden "großen Fettschmelze". Die Konzentration im Zeitungsmarkt nimmt zu. Experten rechnen damit, dass Konzerne wie die Südwestdeutsche Medien Holding, die jüngst bei der "Süddeutschen Zeitung" einstieg, die Situation für weitere Zukäufe nutzen werden. Außerdem wird es nach Meinung von Beobachtern zu weiteren, auch verlagsübergreifenden Kooperationen kommen.

Eine rasante Zeitreise in die Vergangenheit hat der deutsche Medienmarkt hinter sich. Gemessen an der Werbeintensität, die sich aus dem Anteil der Nettowerbeumsätze am Bruttoinlandsprodukt ergibt, schnurrte der Werbemarkt 2002 auf das Niveau von 1991 zusammen. Nie zuvor ist der Medienwirtschaft ihre Abhängigkeit von der Konjunktur so drastisch vorgeführt worden wie in den vergangenen beiden Jahren. Glaubt man Marktforschern, ist der Tiefpunkt dieser Entwicklung erst Anfang 2003 erreicht. Laut Josef Trappel vom Basler Institut Prognos wird sich der Markt im weiteren Verlauf des Jahres allenfalls konsolidieren. Auf dem Markt wird sich 2003 der Hamburger Verleger Heinz Bauer ("TV Movie", "Neue Revue") neu positionieren: Zeitschriften und TV-Sender aus einer Hand. Noch vor Weihnachten soll der Vertrag zur Übernahme der insolventen KirchMedia sowie der Mehrheit an der Senderfamilie ProSiebenSat1 Media AG in trockenen Tüchern sein. Bauer gilt als kühl rechnender Kaufmann, was sich auch im Programm der sparsamen Sender niederschlagen wird. Das passt ins allgemeine Bild: Kein Sender, kein Verlag wartet für 2003 mit großen, teuren Projekten auf, sieht man von vereinzelten Highlights ab. Stattdessen müssen sich Zuschauer und Werbungtreibende auf Billigware und Wiederholungen einstellen. Neben Bauer TV werden ARD und ZDF im Mittelpunkt des Interesses stehen. Zum einen wegen der zum 1. Juni anstehenden Fusion von SFB und ORB zum Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB). Zum anderen melden ARD und ZDF im Frühjahr ihren Finanzbedarf an. Damit beginnt der Poker um die Erhöhung der Fernsehgebühren ab 2005. In dem Zusammenhang wird die Debatte um die eigentlichen Aufgaben von ARD und ZDF sowie um Werbung und Sponsoring auf den öffentlich-rechtlichen Kanälen hochkochen. Zum dritten läuft von Mai bis Ende des Jahres die Option der öffentlich-rechtlichen Sender über den Kauf der TV-Rechte für die Fußballweltmeisterschaft 2006 im eigenen Land. Vor der WM 2002 sollten die Rechte für 2006 noch rund 250 Millionen Euro kosten. Nicht nur Medienexperten scheint die Summe angesichts der Krisenzeiten kaum vermittelbar. Der Werbemarkt für Zeitungen dürfte sich im kommenden Jahr ebenfalls nur recht langsam erholen und mit 5,1 Milliarden Euro allenfalls das Niveau von 1992 erreichen. Die Verlage nehmen das zum Anlass, die Personalstruktur in Redaktionen und Verwaltung weiter zurückzustutzen. Vor allem mit Blick auf die Zeitungen spricht der Kölner Medienberater Lutz Hachmeister von der bevorstehenden "großen Fettschmelze". Die Konzentration im Zeitungsmarkt nimmt zu. Experten rechnen damit, dass Konzerne wie die Südwestdeutsche Medien Holding, die jüngst bei der "Süddeutschen Zeitung" einstieg, die Situation für weitere Zukäufe nutzen werden. Außerdem wird es nach Meinung von Beobachtern zu weiteren, auch verlagsübergreifenden Kooperationen kommen.

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