Brauerei Ganter gilt als nächster Übernahmekandidat Paulaner übernimmt auch Hoepfner

Die Brau Holding International (BHI) setzt ihre Einkaufstour in Süddeutschland fort und festigt damit ihre dritte Position auf dem insgesamt rückläufigen Deutschen Biermarkt. Das Gemeinschaftsunternehmen Münchener Schörghuber-Gruppe (50,1 Prozent) mit dem niederländischen Brau-Riesen Heineken (49,9 Prozent) hat sich nach der Brauerei Fürstenberg vor sechs Wochen jetzt auch die Karlsruher Privatbrauerei Hoepfner geangelt.

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mwb/ire MÜNCHEN. Beide Unternehmen unterzeichneten eine Absichtserklärung, nach der die Eingliederung in die Brau Holding ab dem 1. Januar 2005 – dem gleichen Termin wie bei Fürstenberg- wirksam wird. Den Kaufpreis wollten die Unternehmen nicht nennen. „Die Akquisition spiegelt die Regionalstrategie der Brau Holding International wider“, sagte BHI–Chef Wolfgang Salewski. Das Unternehmen investiere in regionale und lokale Premium-Marken und nutze so Synergien. „Der Kauf von Fürstenberg und Hoepfner stärkt die Position der BHI in Baden-Württemberg, der Schlüsselregion für Süddeutschland“, kommentierte Heineken-Vorstandsmitglied Jean Francois van Boxmeer die Übernahme. Die BHI strebe weitere Übernahmen im Südwesten an, kündigte Vorstandssprecher Salewski an. Nächster Kandidat ist die Freiburger Brauerei Ganter, mit der Hoepfner Übernahmegespräche führt.

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