Davon ist er zurzeit noch meilenweit entfernt. Dreistellige Millionen-Euro-Verluste bei Mitsubishi, die Rabattschlacht in den USA und das weltweit schwächelnde Nutzfahrzeuggeschäft verderben ihm die Bilanz. Auch der Prozess mit dem US-Aktionär Kirk Kerkorian kann für Schrempp noch zur Stolperfalle werden. Doch schon aus Trotz wird Schrempp im Amt bleiben wollen und bis 2007 weitermachen, glauben Insider. Aber darf er auch? Sein Spezi und Chef Hilmar Kopper, an der Spitze des Aufsichtsrats, versucht bereits Stimmung zu machen für eine Vertragsverlängerung. Bis zum 15. September 2004 muss Kopper sich entscheiden. An diesem Tag wird Schrempp 60 Jahre alt. Danach könnte der Aufsichtsrat laut DaimlerChrysler-Satzung den bis April 2005 laufenden Vertrag nur für maximal ein Jahr verlängern.
