Lange & Söhne: Die zwei Seiten einer Uhr

Tagsüber wirkt die Datograph Lumen wie jede andere Uhr. Erst in der Dunkelheit zeigt sie ihre Eigenheit: Die weißen Kreise, die Ziffern des Datums und die Zahlen am Rand fluoreszieren. Möglich macht das die transparente Scheibe, die tags zumindest auch von oben einen kleinen Einblick ins Uhrwerk und den UV-Strahlen erlaubt, die Datumsanzeige vollständig zu bescheinen und damit aufzuladen. Limitierung auf 200 Stück.

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Eine mechanische Uhr lässt sich von einer Quarzuhr in der Regel leicht dadurch unterscheiden, dass der Sekundenzeiger springt, während die federgetriebenen Uhren den Sekundenzeiger eher übers Zifferblatt streichen lassen. Nicht so beim Modell Richard Lange Springende Sekunde: dort tut der Sekundenzeiger genau das, was die Quarzuhr tut. Das erfordert erheblichen Aufwand im Uhrwerk. In Rotgold wurde diese Uhr 100 Mal hergestellt.

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Die 1815 Rattrapante Ewiger Kalender besitzt nicht nur einen verzierten Deckel auf der Rückseite, der sich aufklappen lässt. Sie vereint zudem in einer Auflage von lediglich 20 Stück zwei Komplikationen: Rattrapante, also Schleppzeiger, der beim Stoppen erlaubt, Zwischenzeiten zu nehmen. Und einen ewigen Kalender, der auch in Schaltjahren das Datum selbstständig berücksichtigt. 157.600 Euro kostet diese Uhr.

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Sie nennt sich Tourbograph Perpetual „Pour le Mérite" und kostet im Platingehäuse 480.000 Euro. Dafür bekommt der Besitzer eine Armbanduhr mit Stoppuhr (inklusive Rattrapante), Tourbillon, Ewigem Kalender, Mondphase, Wochentag- und Monatsanzeige. 684 Teile wurden allein im Uhrwerk verbaut.

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Das Modell Zeitwerk zeigt die Uhr wie eine Digitaluhr an, wird aber wie alle Uhren von A. Lange & Söhne von einem mechanischen Uhrwerk betrieben. Diese Variante Striking Time schlägt zudem mit den beiden Hämmern bei vier und acht Uhr alle viertel und vollen Stunden.

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Zwischenzeiten misst man im Sport in der Regel eher im Bereich von mehreren Sekunden oder Minuten. Der Triple Split kann mehr. Sie speichert quasi die Zwischenzeit von einer Dauer bis zu zwölf Stunden. Wo kann man das gebrauchen? Lange schreibt: "Am 17. Juli 2016 stellte der deutsche Triathlet Jan Frodeno eine neue Weltbestzeit in der Triathlon-Langdistanz auf. In unglaublichen sieben Stunden, 35 Minuten und 39 Sekunden bewältigte er die Kombination aus 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen. Erst 20 Minuten und 44 Sekunden später ging der Brite Joe Skipper als Zweiter durchs Ziel. Unter allen mechanischen Rattrapante-Chronographen wäre nur einer in der Lage gewesen, die Zeiten des Erst- und Zweitplatzierten auf die Stunde, Minute und Sekunde genau zu erfassen: der neue Triple Split."

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