Opel-Mutterkonzern Stellantis hebt nach Gewinnsprung Renditeziel an

Stellantis konnte Umsatz und Gewinn kräftig steigern und hebt seine Renditeziele an – trotz anhaltender Engpässe bei Halbleitern.

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Für das laufende Jahr kündigte Konzernchef Carlos Tavares eine operative Marge von rund zehn Prozent an. Quelle: Reuters

Der Opel-Mutterkonzern Stellantis hat Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert und hebt trotz anhaltender Engpässe bei Halbleitern seine Renditeprognose an. Der bereinigte operative pro-forma-Gewinn sprang im ersten Halbjahr auf 8,6 Milliarden Euro, wie der aus der Fusion von Fiat Chrysler mit dem französischen PSA-Konzern hervorgegangene Konzern am Dienstag mitteilte.

Vor Jahresfrist hatte wegen der pandemiebedingten Einschränkungen nur ein Ergebnis von 752 Millionen Euro zu Buche gestanden. Die bereinigte operative Marge erreichte 11,4 Prozent, was für einen Massenhersteller ein hoher Wert ist. Angetrieben wurde die Ertragskraft durch das Geschäft in den USA, wo Stellantis eine Rekordrendite von 16,1 Prozent einfuhr. Der pro forma errechnete Umsatz kletterte im gleichen Zeitraum um 46 Prozent 75,3 Milliarden Euro.

Für das laufende Jahr kündigte Konzernchef Carlos Tavares eine operative Marge von rund zehn Prozent an. Voraussetzung für das Erreichen des Ziels sei, dass sich die Chip-Krise nicht weiter verschärfe und es in der Pandemie nicht zu weiteren Lockdowns komme. Bisher hatte der weltweit viertgrößte Autobauer eine Rendite in einer Spanne zwischen 5,5 und 7,5 Prozent in Aussicht gestellt. In den nächsten zwei Jahren will der weltweit viertgrößte Autobauer elf neue Elektroautos und zehn Plug-in-Hybride auf den Markt bringen. 

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