Kritik an Klonversuchen Experten zweifeln an Geburt von Klonbaby

Die Ankündigung der Geburt des ersten angeblichen Klonbabys durch die Raelianer-Sekte ist am Freitag auf erhebliche Zweifel gestoßen. Das Vorhaben, Menschen zu klonen, stieß zudem auf entschiedene Ablehnung.

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HB/dpa HAMBURG. Henri Atlan, französischer Biophysiker und ehemaliges Mitglied des französischen Ethikrats, hält die Ankündigung für einen Bluff: „Wäre es kein Bluff, wären wir schlicht mit einer kriminellen Aktivität konfrontiert.“ Severino Antinori, italienischer Fortpflanzungsspezialist, der selbst mit Klon-Projekten in Verbindung gebracht wird, hält die Behauptung der Raelianer-Sekte für ein „publikumswirksames Medienereignis“: „Das schafft lediglich (wissenschaftliche) Verwirrung.“

Klaus Diedrich, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, zweifelt ebenfalls: „Der Beweis muss erst erbracht werden.“ Zugleich fürchtet er: „Irgendwann wird es wahrscheinlich gemacht, was schlimm genug ist. Diese Berichte sollten uns motivieren, ein weltweites Klonverbot zu schaffen.“

Hans van der Ven, Reproduktionsmediziner der Universität Bonn, kritisiert: „Klonversuche bei Menschen sind verantwortungsloses Experimentieren mit menschlichem Leben. Nicht einmal bei Tierversuchen lassen sich bislang die Folgen für das Individuum abschätzen.“

Dietmar Mieth, Tübinger Moraltheologe und Bioethiker, meint: „Wer immer Embryonen als menschlichen Lebewesen auch nur einen Anteil am Lebensrecht gibt, wird dies ebenso verurteilen, wie die Instrumentalisierung von Frauen als Rohstofflieferantinnen für derlei Unternehmen zu verurteilen ist.“

Spiros Simitis, Vorsitzender des Nationalen Ethikrats, sagte: „Ich halte das aus wissenschaftlicher Sicht für völlig unverantwortlich.“ Auch er hat Zweifel am Wahrheitsgehalt der Ankündigung. „Nach allem was man weiß, spricht alles dagegen.“ Simitis fordert ein weltweites Klonverbot, weil er fürchtet: „Eine sehr große Anzahl von Eltern hat tatsächlich die Vorstellung, dass es nichts besseres gibt, als selbst zu bestimmen, wie ihre Kinder zu sein hätten.“

Präses Manfred Kock, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), kritisierte Klonversuche an Menschen als Schöpfungs- und Allmachtsgelüste: „Ein solcher Umgang mit dem Menschen und seinem Erbmaterial ist ethisch verwerflich, medizinisch unsinnig und mit Blick auf die bislang unkalkulierbaren Folgen eines solchen Handelns völlig unverantwortlich.“

George Seidel, Klonforscher der Staatlichen Universität von Colorado, warnte vor der hohen Rate von Missbildungen bei geklonten Lebewesen: „Zehn Prozent Abnormalitäten sind vielleicht noch bei geklonten Rindern akzeptabel, ganz bestimmt aber nicht bei Menschenkindern.“

Katherina Reiche, forschungspolitische Sprecherin der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, fürchtet: „Die Machenschaften jetzt auftretender Scharlatane und Krimineller führen dazu, dass Klonen in der Öffentlichkeit mit wertvollen Forschungsergebnissen aus der Gen- und Biotechnikforschung verwechselt wird, mit denen künftig viele bisher nicht beinflussbare schwere Erkrankungen geheilt werden können. (...) Reproduktives Klonen verstößt gegen die Menschenwürde und muss weltweit verboten werden.“

HB/dpa HAMBURG. Henri Atlan, französischer Biophysiker und ehemaliges Mitglied des französischen Ethikrats, hält die Ankündigung für einen Bluff: „Wäre es kein Bluff, wären wir schlicht mit einer kriminellen Aktivität konfrontiert.“ Severino Antinori, italienischer Fortpflanzungsspezialist, der selbst mit Klon-Projekten in Verbindung gebracht wird, hält die Behauptung der Raelianer-Sekte für ein „publikumswirksames Medienereignis“: „Das schafft lediglich (wissenschaftliche) Verwirrung.“

Klaus Diedrich, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, zweifelt ebenfalls: „Der Beweis muss erst erbracht werden.“ Zugleich fürchtet er: „Irgendwann wird es wahrscheinlich gemacht, was schlimm genug ist. Diese Berichte sollten uns motivieren, ein weltweites Klonverbot zu schaffen.“

Hans van der Ven, Reproduktionsmediziner der Universität Bonn, kritisiert: „Klonversuche bei Menschen sind verantwortungsloses Experimentieren mit menschlichem Leben. Nicht einmal bei Tierversuchen lassen sich bislang die Folgen für das Individuum abschätzen.“

Dietmar Mieth, Tübinger Moraltheologe und Bioethiker, meint: „Wer immer Embryonen als menschlichen Lebewesen auch nur einen Anteil am Lebensrecht gibt, wird dies ebenso verurteilen, wie die Instrumentalisierung von Frauen als Rohstofflieferantinnen für derlei Unternehmen zu verurteilen ist.“

Spiros Simitis, Vorsitzender des Nationalen Ethikrats, sagte: „Ich halte das aus wissenschaftlicher Sicht für völlig unverantwortlich.“ Auch er hat Zweifel am Wahrheitsgehalt der Ankündigung. „Nach allem was man weiß, spricht alles dagegen.“ Simitis fordert ein weltweites Klonverbot, weil er fürchtet: „Eine sehr große Anzahl von Eltern hat tatsächlich die Vorstellung, dass es nichts besseres gibt, als selbst zu bestimmen, wie ihre Kinder zu sein hätten.“

Präses Manfred Kock, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), kritisierte Klonversuche an Menschen als Schöpfungs- und Allmachtsgelüste: „Ein solcher Umgang mit dem Menschen und seinem Erbmaterial ist ethisch verwerflich, medizinisch unsinnig und mit Blick auf die bislang unkalkulierbaren Folgen eines solchen Handelns völlig unverantwortlich.“

George Seidel, Klonforscher der Staatlichen Universität von Colorado, warnte vor der hohen Rate von Missbildungen bei geklonten Lebewesen: „Zehn Prozent Abnormalitäten sind vielleicht noch bei geklonten Rindern akzeptabel, ganz bestimmt aber nicht bei Menschenkindern.“

Katherina Reiche, forschungspolitische Sprecherin der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, fürchtet: „Die Machenschaften jetzt auftretender Scharlatane und Krimineller führen dazu, dass Klonen in der Öffentlichkeit mit wertvollen Forschungsergebnissen aus der Gen- und Biotechnikforschung verwechselt wird, mit denen künftig viele bisher nicht beinflussbare schwere Erkrankungen geheilt werden können. (...) Reproduktives Klonen verstößt gegen die Menschenwürde und muss weltweit verboten werden.“

HB/dpa HAMBURG. Henri Atlan, französischer Biophysiker und ehemaliges Mitglied des französischen Ethikrats, hält die Ankündigung für einen Bluff: „Wäre es kein Bluff, wären wir schlicht mit einer kriminellen Aktivität konfrontiert.“ Severino Antinori, italienischer Fortpflanzungsspezialist, der selbst mit Klon-Projekten in Verbindung gebracht wird, hält die Behauptung der Raelianer-Sekte für ein „publikumswirksames Medienereignis“: „Das schafft lediglich (wissenschaftliche) Verwirrung.“

Klaus Diedrich, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, zweifelt ebenfalls: „Der Beweis muss erst erbracht werden.“ Zugleich fürchtet er: „Irgendwann wird es wahrscheinlich gemacht, was schlimm genug ist. Diese Berichte sollten uns motivieren, ein weltweites Klonverbot zu schaffen.“

Hans van der Ven, Reproduktionsmediziner der Universität Bonn, kritisiert: „Klonversuche bei Menschen sind verantwortungsloses Experimentieren mit menschlichem Leben. Nicht einmal bei Tierversuchen lassen sich bislang die Folgen für das Individuum abschätzen.“

Dietmar Mieth, Tübinger Moraltheologe und Bioethiker, meint: „Wer immer Embryonen als menschlichen Lebewesen auch nur einen Anteil am Lebensrecht gibt, wird dies ebenso verurteilen, wie die Instrumentalisierung von Frauen als Rohstofflieferantinnen für derlei Unternehmen zu verurteilen ist.“

Spiros Simitis, Vorsitzender des Nationalen Ethikrats, sagte: „Ich halte das aus wissenschaftlicher Sicht für völlig unverantwortlich.“ Auch er hat Zweifel am Wahrheitsgehalt der Ankündigung. „Nach allem was man weiß, spricht alles dagegen.“ Simitis fordert ein weltweites Klonverbot, weil er fürchtet: „Eine sehr große Anzahl von Eltern hat tatsächlich die Vorstellung, dass es nichts besseres gibt, als selbst zu bestimmen, wie ihre Kinder zu sein hätten.“

Präses Manfred Kock, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), kritisierte Klonversuche an Menschen als Schöpfungs- und Allmachtsgelüste: „Ein solcher Umgang mit dem Menschen und seinem Erbmaterial ist ethisch verwerflich, medizinisch unsinnig und mit Blick auf die bislang unkalkulierbaren Folgen eines solchen Handelns völlig unverantwortlich.“

George Seidel, Klonforscher der Staatlichen Universität von Colorado, warnte vor der hohen Rate von Missbildungen bei geklonten Lebewesen: „Zehn Prozent Abnormalitäten sind vielleicht noch bei geklonten Rindern akzeptabel, ganz bestimmt aber nicht bei Menschenkindern.“

Katherina Reiche, forschungspolitische Sprecherin der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, fürchtet: „Die Machenschaften jetzt auftretender Scharlatane und Krimineller führen dazu, dass Klonen in der Öffentlichkeit mit wertvollen Forschungsergebnissen aus der Gen- und Biotechnikforschung verwechselt wird, mit denen künftig viele bisher nicht beinflussbare schwere Erkrankungen geheilt werden können. (...) Reproduktives Klonen verstößt gegen die Menschenwürde und muss weltweit verboten werden.“

HB/dpa HAMBURG. Henri Atlan, französischer Biophysiker und ehemaliges Mitglied des französischen Ethikrats, hält die Ankündigung für einen Bluff: „Wäre es kein Bluff, wären wir schlicht mit einer kriminellen Aktivität konfrontiert.“ Severino Antinori, italienischer Fortpflanzungsspezialist, der selbst mit Klon-Projekten in Verbindung gebracht wird, hält die Behauptung der Raelianer-Sekte für ein „publikumswirksames Medienereignis“: „Das schafft lediglich (wissenschaftliche) Verwirrung.“

Klaus Diedrich, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, zweifelt ebenfalls: „Der Beweis muss erst erbracht werden.“ Zugleich fürchtet er: „Irgendwann wird es wahrscheinlich gemacht, was schlimm genug ist. Diese Berichte sollten uns motivieren, ein weltweites Klonverbot zu schaffen.“

Hans van der Ven, Reproduktionsmediziner der Universität Bonn, kritisiert: „Klonversuche bei Menschen sind verantwortungsloses Experimentieren mit menschlichem Leben. Nicht einmal bei Tierversuchen lassen sich bislang die Folgen für das Individuum abschätzen.“

Dietmar Mieth, Tübinger Moraltheologe und Bioethiker, meint: „Wer immer Embryonen als menschlichen Lebewesen auch nur einen Anteil am Lebensrecht gibt, wird dies ebenso verurteilen, wie die Instrumentalisierung von Frauen als Rohstofflieferantinnen für derlei Unternehmen zu verurteilen ist.“

Spiros Simitis, Vorsitzender des Nationalen Ethikrats, sagte: „Ich halte das aus wissenschaftlicher Sicht für völlig unverantwortlich.“ Auch er hat Zweifel am Wahrheitsgehalt der Ankündigung. „Nach allem was man weiß, spricht alles dagegen.“ Simitis fordert ein weltweites Klonverbot, weil er fürchtet: „Eine sehr große Anzahl von Eltern hat tatsächlich die Vorstellung, dass es nichts besseres gibt, als selbst zu bestimmen, wie ihre Kinder zu sein hätten.“

Präses Manfred Kock, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), kritisierte Klonversuche an Menschen als Schöpfungs- und Allmachtsgelüste: „Ein solcher Umgang mit dem Menschen und seinem Erbmaterial ist ethisch verwerflich, medizinisch unsinnig und mit Blick auf die bislang unkalkulierbaren Folgen eines solchen Handelns völlig unverantwortlich.“

George Seidel, Klonforscher der Staatlichen Universität von Colorado, warnte vor der hohen Rate von Missbildungen bei geklonten Lebewesen: „Zehn Prozent Abnormalitäten sind vielleicht noch bei geklonten Rindern akzeptabel, ganz bestimmt aber nicht bei Menschenkindern.“

Katherina Reiche, forschungspolitische Sprecherin der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, fürchtet: „Die Machenschaften jetzt auftretender Scharlatane und Krimineller führen dazu, dass Klonen in der Öffentlichkeit mit wertvollen Forschungsergebnissen aus der Gen- und Biotechnikforschung verwechselt wird, mit denen künftig viele bisher nicht beinflussbare schwere Erkrankungen geheilt werden können. (...) Reproduktives Klonen verstößt gegen die Menschenwürde und muss weltweit verboten werden.“

HB/dpa HAMBURG. Henri Atlan, französischer Biophysiker und ehemaliges Mitglied des französischen Ethikrats, hält die Ankündigung für einen Bluff: „Wäre es kein Bluff, wären wir schlicht mit einer kriminellen Aktivität konfrontiert.“ Severino Antinori, italienischer Fortpflanzungsspezialist, der selbst mit Klon-Projekten in Verbindung gebracht wird, hält die Behauptung der Raelianer-Sekte für ein „publikumswirksames Medienereignis“: „Das schafft lediglich (wissenschaftliche) Verwirrung.“

Klaus Diedrich, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, zweifelt ebenfalls: „Der Beweis muss erst erbracht werden.“ Zugleich fürchtet er: „Irgendwann wird es wahrscheinlich gemacht, was schlimm genug ist. Diese Berichte sollten uns motivieren, ein weltweites Klonverbot zu schaffen.“

Hans van der Ven, Reproduktionsmediziner der Universität Bonn, kritisiert: „Klonversuche bei Menschen sind verantwortungsloses Experimentieren mit menschlichem Leben. Nicht einmal bei Tierversuchen lassen sich bislang die Folgen für das Individuum abschätzen.“

Dietmar Mieth, Tübinger Moraltheologe und Bioethiker, meint: „Wer immer Embryonen als menschlichen Lebewesen auch nur einen Anteil am Lebensrecht gibt, wird dies ebenso verurteilen, wie die Instrumentalisierung von Frauen als Rohstofflieferantinnen für derlei Unternehmen zu verurteilen ist.“

Spiros Simitis, Vorsitzender des Nationalen Ethikrats, sagte: „Ich halte das aus wissenschaftlicher Sicht für völlig unverantwortlich.“ Auch er hat Zweifel am Wahrheitsgehalt der Ankündigung. „Nach allem was man weiß, spricht alles dagegen.“ Simitis fordert ein weltweites Klonverbot, weil er fürchtet: „Eine sehr große Anzahl von Eltern hat tatsächlich die Vorstellung, dass es nichts besseres gibt, als selbst zu bestimmen, wie ihre Kinder zu sein hätten.“

Präses Manfred Kock, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), kritisierte Klonversuche an Menschen als Schöpfungs- und Allmachtsgelüste: „Ein solcher Umgang mit dem Menschen und seinem Erbmaterial ist ethisch verwerflich, medizinisch unsinnig und mit Blick auf die bislang unkalkulierbaren Folgen eines solchen Handelns völlig unverantwortlich.“

George Seidel, Klonforscher der Staatlichen Universität von Colorado, warnte vor der hohen Rate von Missbildungen bei geklonten Lebewesen: „Zehn Prozent Abnormalitäten sind vielleicht noch bei geklonten Rindern akzeptabel, ganz bestimmt aber nicht bei Menschenkindern.“

Katherina Reiche, forschungspolitische Sprecherin der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, fürchtet: „Die Machenschaften jetzt auftretender Scharlatane und Krimineller führen dazu, dass Klonen in der Öffentlichkeit mit wertvollen Forschungsergebnissen aus der Gen- und Biotechnikforschung verwechselt wird, mit denen künftig viele bisher nicht beinflussbare schwere Erkrankungen geheilt werden können. (...) Reproduktives Klonen verstößt gegen die Menschenwürde und muss weltweit verboten werden.“

HB/dpa HAMBURG. Henri Atlan, französischer Biophysiker und ehemaliges Mitglied des französischen Ethikrats, hält die Ankündigung für einen Bluff: „Wäre es kein Bluff, wären wir schlicht mit einer kriminellen Aktivität konfrontiert.“ Severino Antinori, italienischer Fortpflanzungsspezialist, der selbst mit Klon-Projekten in Verbindung gebracht wird, hält die Behauptung der Raelianer-Sekte für ein „publikumswirksames Medienereignis“: „Das schafft lediglich (wissenschaftliche) Verwirrung.“

Klaus Diedrich, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, zweifelt ebenfalls: „Der Beweis muss erst erbracht werden.“ Zugleich fürchtet er: „Irgendwann wird es wahrscheinlich gemacht, was schlimm genug ist. Diese Berichte sollten uns motivieren, ein weltweites Klonverbot zu schaffen.“

Hans van der Ven, Reproduktionsmediziner der Universität Bonn, kritisiert: „Klonversuche bei Menschen sind verantwortungsloses Experimentieren mit menschlichem Leben. Nicht einmal bei Tierversuchen lassen sich bislang die Folgen für das Individuum abschätzen.“

Dietmar Mieth, Tübinger Moraltheologe und Bioethiker, meint: „Wer immer Embryonen als menschlichen Lebewesen auch nur einen Anteil am Lebensrecht gibt, wird dies ebenso verurteilen, wie die Instrumentalisierung von Frauen als Rohstofflieferantinnen für derlei Unternehmen zu verurteilen ist.“

Spiros Simitis, Vorsitzender des Nationalen Ethikrats, sagte: „Ich halte das aus wissenschaftlicher Sicht für völlig unverantwortlich.“ Auch er hat Zweifel am Wahrheitsgehalt der Ankündigung. „Nach allem was man weiß, spricht alles dagegen.“ Simitis fordert ein weltweites Klonverbot, weil er fürchtet: „Eine sehr große Anzahl von Eltern hat tatsächlich die Vorstellung, dass es nichts besseres gibt, als selbst zu bestimmen, wie ihre Kinder zu sein hätten.“

Präses Manfred Kock, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), kritisierte Klonversuche an Menschen als Schöpfungs- und Allmachtsgelüste: „Ein solcher Umgang mit dem Menschen und seinem Erbmaterial ist ethisch verwerflich, medizinisch unsinnig und mit Blick auf die bislang unkalkulierbaren Folgen eines solchen Handelns völlig unverantwortlich.“

George Seidel, Klonforscher der Staatlichen Universität von Colorado, warnte vor der hohen Rate von Missbildungen bei geklonten Lebewesen: „Zehn Prozent Abnormalitäten sind vielleicht noch bei geklonten Rindern akzeptabel, ganz bestimmt aber nicht bei Menschenkindern.“

Katherina Reiche, forschungspolitische Sprecherin der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, fürchtet: „Die Machenschaften jetzt auftretender Scharlatane und Krimineller führen dazu, dass Klonen in der Öffentlichkeit mit wertvollen Forschungsergebnissen aus der Gen- und Biotechnikforschung verwechselt wird, mit denen künftig viele bisher nicht beinflussbare schwere Erkrankungen geheilt werden können. (...) Reproduktives Klonen verstößt gegen die Menschenwürde und muss weltweit verboten werden.“

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