Skeptischer Ausblick Chrysler-Chef Zetsche: „Das wird kein Spaziergang“

Obwohl Chrysler 2004 neun neue Automodelle auf den Markt bringt und damit die bislang größte Modelloffensive startet, blickt Chrysler-Chef Dieter Zetsche skeptisch in die Zukunft: „Der Preisdruck bleibt. Ich bin optimistisch, aber mache mir auch nichts vor. Das wird kein Spaziergang“, sagt Zetsche im Gespräch mit der WirtschaftsWoche.

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2003 habe Chrysler etwa 2,6 Millionen Fahrzeuge weltweit verkauft, „und wir gehen davon aus, dass wir 2004 wachsen werden“, wagt Zetsche nur eine vage Prognose. Der Chrysler-Chef räumt ein, es sei bislang noch nicht gelungen, eine Premiumstellung im Volumenmarkt zu erreichen: „Erst wenn der Kunde nach einer gewissen Zeit davon überzeugt ist, dass wir ihm einen Mehrwert bieten, haben wir die Chance, ein Preispremium zu erzielen. Das ist ein Prozess, und wir stehen erst am Anfang.“ Positiv bewertet Zetsche die Strategie, möglichst viel an Zulieferer zu verlagern: „Wir haben unser Netto-Anlagevermögen in den vergangenen drei Jahren von 20 auf 10 Milliarden Dollar reduziert.“

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