Das Wichtigste in Kürze
- 1822direkt hat ein neues Girokonto eingeführt, das für junge Leute unter 30 Jahren oder bei regelmäßigem Geldeingang gebührenfrei ist.
- Zum Start gibt es einen attraktiven Sonderzins von 2,25 Prozent p. a. auf dem dazugehörigen Tagesgeldkonto für Einlagen bis 250.000 Euro – garantiert für 6 Monate.
- Das Konto umfasst eine kostenlose Girocard mit V PAY und Apple Pay-Funktion.
- Je nach persönlichen Anforderungen könnten die kostenlosen Girokonten von N26, Trade Republic, Santander oder Bunq eine Alternative sein.
Vor kurzem hat 1822direkt, die Onlinetochter der Frankfurter Sparkasse, ein neues Girokonto auf den Markt gebracht: das GiroDirekt. Mit kostenloser Kontoführung und einem attraktiven Tagesgeld-Sonderzins für alle Neukunden setzt die Direktbank ein Achtungszeichen im digitalen Banking.
Wolfgang Degenkolb, Sprecher der Geschäftsführung von 1822direkt, betont: „Unser neues Girokonto richtet sich an Kunden, die eine hohe Affinität für digitale Services haben.” Zugleich sei das neue Konto ein Angebot für alle, die einen zuverlässigen Partner suchen, der für die sichere Abwicklung von Bankgeschäften bekannt ist.
Kostenlose Kontoführung und attraktive Konditionen
„Wir haben die Rückmeldungen unserer Kunden in der Neuentwicklung unseres GiroDirekt-Angebotes berücksichtigt und die Gebühren an entscheidenden Stellen für unsere neuen Kunden optimiert“, erklärt Wolfgang Degenkolb. Das neue GiroDirekt-Konto ist für alle Kunden unter 30 Jahren kostenfrei. Für alle, die älter sind, entfällt die Kontoführungsgebühr ab einem monatlichen Geldeingang von mindestens 700 Euro. Wird diese Grenze unterschritten, fallen moderate 4,90 Euro Kontorführungsgebühr pro Monat an.
Ein besonderes Highlight ist der Neukundenbonus: Wer ein GiroDirekt-Konto eröffnet, erhält einen Sonderzins von 2,25 Prozent p. a. auf Einlagen bis 250.000 Euro auf dem automatisch miteröffneten Tagesgeldkonto. Dieser Zinssatz ist für 6 Monate garantiert. Durch dieses Angebot wird das neue Konto der 1822direkt auch für Sparer interessant.
Girocard mit V PAY, Apple Pay und Käuferschutz
Ein zentrales Feature des neuen GiroDirekt-Kontos ist die kostenlose „girocard“, besser bekannt als Sparkassen-Card. Hierbei handelt es sich um eine Girokarte mit V PAY-Funktion. Sie wird in Deutschland nahezu überall akzeptiert – vom Einzelhandel bis hin zu Online-Shops. Dank der V PAY-Funktion kann die Karte darüber hinaus im europäischen Ausland zum Bezahlen genutzt werden.
Ein weiteres Plus: Die „girocard“ ist Apple Pay-fähig. Das bedeutet, dass Kunden ihre Karte direkt in Apple Pay hinterlegen und damit im Geschäft und online bezahlen können. Hierbei profitieren sie von einem weiteren Vorteil: dem kostenlosen Online-Käuferschutz. Falls eine bestellte Ware nicht ankommt, beschädigt ist oder etwas Falsches geliefert wurde, wird der Kaufpreis komplett erstattet. Dieser Schutzmechanismus greift auch bei zurückgesandten Waren, für die der Kunde keine Gutschrift vom Händler erhält.
Kostenloses Bargeldabheben an 21.000 Automaten
Ein häufiger Nachteil vieler Direktbanken ist die eingeschränkte Bargeldversorgung. Nicht so beim GiroDirekt-Konto: Kunden können an mehr als 21.000 Sparkassen-Geldautomaten in ganz Deutschland kostenfrei Geld abheben. Zusätzlich besteht in vielen Supermärkten die Möglichkeit, beim Einkaufen kostenlos Bargeld abzuheben.
Die Anzahl der monatlichen Abhebungen ist nicht begrenzt. Andere Direktbanken limitieren den Bargeldzugang auf wenige kostenfreie Abhebungen pro Monat und verlangen für jeden weiteren Vorgang eine Gebühr. Oder sie gewähren gebührenfreies Abheben nur oberhalb einer bestimmten Summe, zum Beispiel 100 Euro, und erheben Gebühren für Beträge darunter.
Einfache und digitale Kontoeröffnung
Das neue GiroDirekt-Konto lässt sich bequem und ohne großen Aufwand online eröffnen – entweder über die Website oder die App von 1822direkt. Der gesamte Vorgang ist unkompliziert und in nur wenigen Minuten erledigt, ganz ohne lästigen Papierkram. Einmal eingerichtet, können Kunden ihr Konto zu jeder Zeit und von überall aus verwalten, da alles digital und mobil abgewickelt wird. Das ist perfekt für alle, die ihr Banking unabhängig von Ort und Zeit nutzen möchten.
Wie schlägt sich das neue GiroDirekt-Konto im Vergleich?
1822direkt steht im Wettbewerb mit anderen Banken. Wer sich nicht sicher ist, ob das GiroDirekt-Konto das Richtige für ihn ist, könnte bei N26, Trade Republic, Santander oder Bunq ein passendes Angebot finden. Diese Wettbewerber bieten ebenfalls kostenlose Girokonten an, die sich durch unterschiedliche Features auszeichnen. Die folgende Tabelle zeigt die Angebote im Vergleich.
Das neue GiroDirekt von 1822direkt im Vergleich zum Wettbewerb
| Bank und Kontoname | Kontogebühren | Zinsen p. a. | Geld abheben | Dispokredit |
|---|---|---|---|---|
| 1822direkt: GiroDirekt | 0 € ab 700 € Geldeingang, sonst 4,90 € 0 € für alle unter 30 Jahren | 2,25 % für 6 Monate (auf dem Tagesgeldkonto) | 0 € bei Sparkassen mit Sparkassen-Card 0 € ab 50 € bei Fremdinstituten mit Visa Kreditkarte, darunter 3 € | 9,65 % p. a. |
| N26: N26 Standard | 0 € | 0,25 % | 2 Abhebungen gratis, danach 2 € | 13,40 % p. a. |
| Trade Republic: Girokonto | 0 € | 2,00 % | 1 € bis 100 € 0 € ab100 € an Automaten, die Visa akzeptieren | kein Dispo |
| Santander: BestGiro | 0 € | 0,00 % | 0 € bei Santander und Cashpool 4,95 € bei Fremdinstituten | 10,20 % p. a. bis 500 € 11,20 % p. a. ab 500,01 bis 1.000 € 13,45 % p. a. ab 1.000,01 € |
| Bunq: bunq Free | 0 € | 2,01 % | 2,99 € pro Abhebung | kein Dispo |
Wer sind N26, Trade Republic, Santander und Bunq?
Auf dem Finanzmarkt gibt es eine Vielzahl an Banken mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Leistungen. Während einige Institute komplett auf digitale Prozesse setzen, punkten andere mit persönlicher Beratung und breitem Produktangebot. Hier ist ein kurzer Überblick über die vier Alternativen zur 1822direkt.
N26: Digitale Bank mit globaler Ausrichtung
Die 2013 in Berlin gegründete Direktbank N26 ist ein reines Online-Institut ohne physische Filialen. Ihr Leistungsspektrum umfasst unter anderem ein kostenfreies Girokonto mit einer virtuellen Mastercard und einer benutzerfreundlichen App. Hervorzuheben sind die einfache Bedienung sowie die Möglichkeit, die Karte weltweit zu verwenden. Ein Nachteil besteht darin, dass Bargeldeinzahlungen nur über Partnerunternehmen, zum Beispiel Supermärkte, möglich sind.
Trade Republic: Neobroker mit Girokonto
Seit seiner Gründung im Jahr 2015 in Berlin hat sich Trade Republic als innovativer Neobroker (mittlerweile mit Vollbanklizenz) etabliert. Ursprünglich auf den Wertpapierhandel fokussiert, bietet das Unternehmen mittlerweile auch ein kostenfreies Girokonto an. Die unkomplizierte Nutzung und die attraktiven Gebühren für den Wertpapierhandel gehören zu den Pluspunkten. Allerdings gibt es Einschränkungen im Serviceangebot, auch eine persönliche Beratung ist nicht möglich.
Santander: Traditionelle Bank mit modernem Angebot
Die international tätige Bank Santander hat spanische Wurzeln und verfügt über ein weit verzweigtes Filialnetz. In Deutschland bietet sie mit dem BestGiro ein gebührenfreies Konto an. Kunden profitieren von persönlicher Betreuung in den Filialen sowie einem breit gefächerten Finanzdienstleistungsangebot. Nachteilig sind jedoch die teils komplexen Gebührenmodelle und eine nicht ganz zeitgemäße Online-Banking-Plattform.
Santander Girokonto
- Kostenlos, ohne Mindestgeldeingang
- Inkl. VISA-Debitkarte
- Gebührenfrei Geld abheben
Bunq: Nachhaltige Online-Bank mit innovativen Features
Die niederländische Direktbank Bunq wurde 2012 gegründet und setzt neben digitaler Innovation auf Nachhaltigkeit, indem sie grüne Projekte unterstützt. Als reine Online-Bank bietet Bunq den Kunden viel Flexibilität, zum Beispiel durch die Erstellung mehrerer Unterkonten mit individueller IBAN. Allerdings gibt es keine persönliche Beratung.
Für wen lohnt sich das neue GiroDirekt-Konto von 1822direkt?
Das neue GiroDirekt-Konto von 1822direkt ist eine interessante Option für alle, die ein leistungsstarkes Girokonto mit kostenlosem Bargeldabheben und guten Sparzinsen suchen. Wer regelmäßig mindestens 700 Euro einzahlt oder unter 30 Jahre alt ist, bekommt ein kostenloses, modernes Konto, das sich mobil jederzeit und überall nutzen lässt. Die gute Infrastruktur für die Bargeldversorgung, die Apple Pay-Integration und der Käuferschutz sind weitere Argumente für das Konto. Damit lohnt sich das GiroDirekt-Konto der 1822direkt vor allem für
- Junge Menschen unter 30 Jahren, die ein kostenloses Konto mit attraktiven Zusatzleistungen suchen.
- Pendler und Vielreisende, die in Deutschland und Europa eine Girokarte mit breiter Akzeptanz benötigen.
- Kunden mit regelmäßigem Geldeingang, die von der Gebührenfreiheit des Girokontos profitieren möchten.
- Sparer, die den hohen Sonderzins für Tagesgeld nutzen wollen.
Wer jedoch über 30 Jahre alt ist oder kein regelmäßiges Einkommen hat und das GiroDirekt-Konto somit nicht kostenfrei nutzen kann, sollte Alternativen ohne Gebühren prüfen.
Häufig gestellte Fragen zum GiroDirekt-Konto von 1822direkt
Ja, das GiroDirekt-Konto kann als Gemeinschaftskonto geführt werden. Bei der Eröffnung müssen beide Kontoinhaber ihre Identität digital nachweisen. Das Konto bietet dann beiden Parteien vollen Zugriff auf die Kontofunktionen, einschließlich der Nutzung der girocard und optionalen Kreditkarten.
Die 1822direkt-App ist sowohl für Android- als auch für iOS-Geräte verfügbar und bietet zahlreiche praktische Funktionen. Dazu gehören Push-Benachrichtigungen bei Transaktionen, ein Geldautomaten-Finder und die Möglichkeit des Multi-Bankings, bei dem auch Konten anderer Banken integriert und verwaltet werden können.
Ja, das GiroDirekt-Konto ist auch im Ausland nutzbar. Die kostenlose „girocard“ mit V PAY-Funktion ermöglicht Zahlungen im europäischen Ausland. Zudem können Kunden optional eine Visa-Kreditkarte hinzubuchen, mit der weltweit Bargeld abgehoben werden kann – ab 50 Euro sogar kostenlos an über 50.000 Geldautomaten.
GiroDirekt-Kunden können optional eine Visa Classic oder Visa Gold Kreditkarte beantragen. Die Visa Classic ist im ersten Jahr kostenlos und kostet danach 36 Euro pro Jahr. Die Visa Gold bietet zusätzliche Leistungen wie Versicherungen und ist im ersten Jahr ebenfalls kostenlos, danach beträgt die Jahresgebühr 72 Euro. Beide Karten ermöglichen das mobile Bezahlen über Apple Pay oder Google Pay.
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