Chainlink kaufen: Diese Möglichkeiten und Handelsplätze gibt es

Oliver Meissner-Wollnitz
24. Juni 2025 – 11:18 Uhr aktualisiert
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Chainlink kaufen
Chainlink kaufen
Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Chainlink ist eine der größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung. Im Gegensatz zu Bitcoin oder Ethereum nimmt Chainlink jedoch nur einen Bruchteil des Marktes ein.
  • Seinen finanziellen Höhepunkt hatte Chainlink bei einem Wert von knapp über 50 US-Dollar.
  • Wer Anfang 2025 Chainlink kaufen möchte, bezahlt deutlich weniger für einen Coin.
  • Für den Kauf von Chainlink gibt es verschiedene Möglichkeiten: Besonders eignen sich die Handelsplätze Bitpanda, Trade Republic, Kraken, Coinbase und eToro.

Chainlink kaufen Anleger wegen des vielversprechenden Konzepts, das den Sektor der dezentralen Finanzwirtschaft (DeFi) revolutionieren könnte. Digitale Verträge auf Blockchain-Basis, sogenannte Smart Contracts, sollen Menschen das Leben erleichtern. Noch befindet sich die Technologie im Entwicklungsstadium und diverse Problemstellungen hemmen den Fortschritt.

Wenn es darum geht, externe Daten in das bestehende Ökosystem einer Blockchain einfließen zu lassen, wie es beispielsweise beim Ergebnis einer Sportwette der Fall ist, stößt die Technik schnell an ihre Grenzen.

Das Projekt Chainlink setzt hier an. Chainlink versorgt die jeweilige Blockchain mit den geforderten Daten aus der analogen Welt. Gelingt die verlässliche Umsetzung, ist der Mehrwert enorm. Immerhin funktionieren viele der Smart-Contract-Lösungen nur, wenn die erhaltenen Informationen zuverlässig und valide sind.

Genau aus diesem Grund hat Chainlink viele Fürsprecher. Seit Jahren ist die dazugehörige Digitalmünze mit dem Namen Link einer der heißesten Kandidaten am Krypto-Markt. Seinen maximalen Wert erreichte Chainlink im Mai 2021 mit etwas mehr als 50 US-Dollar.

Krypto-BörseWährungenWebseite
Trade Republic> 50
Chainlink ✅
traderepublic.com
Bitpanda> 650
Chainlink ✅
bitpanda.com
Coinbase> 260
Chainlink ✅
coinbase.com
Kraken> 300
Chainlink ✅
kraken.com
eToro> 130
Chainlink ✅
etoro.com
Quelle: Eigene Recherche, Stand: September 2025

Um an der Wertentwicklung von Chainlink teilzuhaben, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Anleger können echte Chainlink kaufen oder in Chainlink-Derivate investieren; diese bilden nur den Basiswert ab, machen Investoren jedoch nicht zum Eigentümer der Münze.

Um kurzweilige Schwankungen am Krypto-Markt auszugleichen, empfiehlt sich eine langfristige Anlagestrategie. Anleger profitieren deshalb von einer direkten Investition in Chainlink. Chainlink kaufen, funktioniert über diverse Krypto Börsen oder Brokern mit Krypto-Handel.

Den richtigen Handelsplatz finden

Wer auf der Suche nach einem deutschen Anbieter ist, um Chainlink kaufen zu können, muss nicht lange suchen. Beispielsweise ermöglichen die Neo-Broker Trade Republic und Finanzen.net Zero den Kauf von Chainlink.

Ein Blick über die deutsche Landesgrenze hinaus eröffnet sogar noch mehr Anlaufstellen: Im Nachbarland Österreich sitzt der Krypto Broker Bitpanda, der die Kryptowährung ebenfalls anbietet. Im Gegensatz zu Trade Republic lassen sich die Chainlink nach dem Kauf auf ein eigenes Wallet transferieren. Das hat den Vorteil, dass die Verantwortung für die Digitalmünzen in die Hände der Anleger gelangt. Außerdem können sie so selbst am Netzwerk teilnehmen und dort mit den Tokens Transaktionen tätigen.

Der Onlinebroker eToro ermöglicht ebenfalls den Kauf von Chainlink. Mit 1 Prozent Gebühren ist der Kauf recht erschwinglich. Aber natürlich handelt es sich jedoch auch hier um riskante Finanzprodukte, die nur für erfahrene Anleger geeignet sind.

Auf internationaler Ebene sind es Krypto Börsen wie Coinbase oder Kraken, die Chainlink anbieten. Je nach Plattform gibt es jedoch erhebliche Unterschiede. Während Kraken zu den günstigsten Krypto Börsen gehört, verlangt Coinbase vergleichsweise hohe Gebühren.

Dafür ist das börsennotierte Unternehmen Coinbase besonders einsteigerfreundlich. Dazu kommt, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) Coinbase eine offizielle Erlaubnis für das Kryptoverwahrgeschäft und den Eigenhandel erteilt hat. Vor allem Binance beißt sich die Zähne daran aus, Lizenzen von staatlichen Behörden zu erhalten. Und auch Crypto.com hat sich weitestgehend vom deutschen Markt zurückgezogen.

Wer sich für einen Handelsplatz entschieden hat, muss sich grundsätzlich zuallererst registrieren. Die Option dazu finden Nutzer auf der Webseite des jeweiligen Anbieters. Um Chainlink kaufen zu können, braucht es aber etwas mehr als nur einen Account auf einer Handelsplattform.

Seriöse Anbieter erwarten eine Verifizierung der eigenen Person. Das geschieht entweder durch den Upload eines Ausweisdokuments oder durch das Videoident-Verfahren. Gegebenenfalls sind dann noch weitere Dokumente wie eine Bestätigung der Wohnadresse oder ein Selfie erforderlich.

Euro einzahlen

Wurden alle Daten validiert, sind Anleger für den Handel freigeschaltet und können theoretisch Chainlink kaufen. Zuvor ist es jedoch notwendig, Geld auf das Verrechnungskonto einzuzahlen. Alle vorgestellten Anbieter erlauben die Einzahlung von Euro.

Um Gebühren zu vermeiden, empfiehlt sich die Einzahlung mittels herkömmlicher Sepa-Überweisung, auch wenn dies ein bis drei Tage Bearbeitungszeit in Anspruch nehmen kann. Schneller geht es mit Kreditkarte oder Debitkarte. Für diesen Service müssen Anleger jedoch meist tief in die Tasche greifen, weshalb sie darauf verzichten sollten.

Tipp: Eine Ausnahme ist Bitpanda. Der österreichische Anbieter bietet allerlei kostenlose Einzahlungsmöglichkeiten. Dazu zählen beispielsweise Kreditkarte und Apple Pay. Außerdem ermöglicht Bitpanda, Chainlink mit Paypal zu kaufen.

Nur wenige Klicks vonnöten

Der eigentliche Kauf von Chainlink ist dann reine Formsache. Auf den Webseiten oder mobilen Anwendungen der Anbieter finden Anleger meist gut sichtbar den richtigen Button.

Im Handelsbildschirm angekommen, ist es notwendig, die gewünschte Menge Chainlink zu spezifizieren. Anschließend wählt man noch zwischen Market- und Limit-Order und der Chainlink Kauf ist abgeschlossen. Eine Market-Order kommt übrigens direkt zustande, eine Limit-Order erst dann, wenn ein gewünschter Preis erreicht ist.

Die sichere Verwahrung

Die Verwahrung übernimmt die jeweilige Plattform erst mal selbst. Wer die Coins lieber in eigener Hand wissen möchte, kann sich diese auch auszahlen lassen: Ausgenommen sind die deutschen Neo-Broker Trade Republic und Finanzen.net Zero, dort kümmern sich kooperierende Verwahrstellen um den Schutz der Link-Münzen. Damit haben Nutzer keinen Mehraufwand.

Wer sich nach dem Kauf von Chainlink jedoch für die eigenverantwortliche Lagerung entscheidet, sollte ein Hardware Wallet wählen. Die wurden speziell für den Schutz von Kryptowährungen konzipiert, indem sie nicht mit dem Internet verbunden sind und somit Hackern keine Angriffsfläche bieten.

Chainlink hat das Ziel, externe Daten aus der realen Welt auf die Blockchain zu bringen, um dadurch die Anwendungsbereiche von Smart Contracts deutlich zu erhöhen. Wichtig dabei ist, dass diese Informationen wahrheitsgetreu sind und nicht von Dritten manipuliert werden.

Als Beispiel dient die Wette auf den Ausgang eines Fußballspiels. Während Alice innerhalb eines Smart Contracts 50 Euro auf den Sieg von Team A tippt, wettet Bob 50 Euro auf Team B. Um das Ergebnis der Wette zu legitimieren, muss der Smart Contract auf verlässliche Daten zugreifen, die sich nicht auf der Blockchain befinden.

Möglich machen das sogenannte Oracles. Die sind dafür zuständig, die Geschehnisse aus der analogen Welt zu verifizieren. Chainlink arbeitet daran, dass die verschiedenen Blockchains mit den Oracles interagieren können und die Oracles gleichzeitig auf ihre Vertrauenswürdigkeit überprüft werden.

Wird ein Oracle für das Aufsetzen und Durchführen eines Smart Contracts benötigt, findet das über eine Art Meta-Blockchain für den Handel statt – das gleicht einem Markt für Oracles.

Die innovative Technologie von Chainlink eröffent sowohl neue als auch verbesserte Anwendungen innerhalb der Blockchain. Das stößt logischerweise auch auf das Interesse von Unternehmen. Chainlink kooperiert beispielsweise mit dem Kommunikationsdienstleister für Finanztransaktionen SWIFT und weiteren Finanzdienstleistern wie DTCC oder der ANZ.


Hat Chainlink Zukunft?

Je nachdem wie gut die praktische Umsetzung der Oracle-Verteilung und deren Validierung gelingt, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich Chainlinks Technologie etabliert. Dementsprechend steigt oder sinkt auch der Wert der Link Tokens. Auch andere Krypto-Projekte bieten Oracles an, keiner kooperiert dafür jedoch mit annährend so vielen Partnern wie Chainlink.

Ist Chainlink begrenzt?

Das maximale Vorkommen von Chainlink beschränkt sich auf eine Milliarde Stück.

Wo kann man Chainlink kaufen?

Eine direkte Investition in Chainlink gelingt über die Krypto-Handelsplätze Bitpanda, Kraken, Coinbase oder Trade Republic.

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