,

Comdirect Gemeinschaftskonto für Partner im Vergleich

24. November 2025 – 15:16 Uhr aktualisiert
✓ Link kopiert

Denken Sie an die Umwelt, bevor Sie drucken!

Wir möchten Sie daran erinnern, dass das Drucken von Artikeln durch den Verbrauch von Ressourcen Auswirkung auf unsere Umwelt hat. Sie können die Umwelt schonen, indem Sie Artikel digital nutzen und teilen.
Comdirect Girokonto Gemeinschaftskonto WiWo AB
Comdirect Girokonto Gemeinschaftskonto WiWo AB
Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Comdirect Girokonto ist auch als eines von drei Gemeinschaftskonto-Modellen verfügbar, die für fast jede Lebenssituation die passende Lösung bieten.
  • Wer die entsprechenden Bedingungen erfüllt, spart beim Aktiv-Modell Gebühren und kann sich als Neukunde oder Neukundin sogar über mögliche Prämien und Zinsen freuen.
  • Digitale Verwaltung und verschiedene Karten erleichtern beim Comdirect Gemeinschaftskonto den Alltag – ein starkes Angebot, auch wenn nicht jede Leistung gratis ist.

Wer heute gemeinsam wirtschaftet, sucht nach einer Lösung, die sich dem eigenen Leben anpasst. Das Comdirect Girokonto beziehungsweise Gemeinschaftskonto setzt auf Vielfalt und bietet gleich drei Modelle, die maßgeschneiderten Outfits ähneln: Das Girokonto Aktiv für Minimalisten, das Extra-Konto für Alltagshelden und Plus-Konto für Vielreisende und Komfortfans.

Die drei Comdirect Kontomodelle – die wichtigsten Merkmale

MerkmalGirokonto
Aktiv
Girokonto
Extra
Girokonto
Plus
Monatliche Grundgebühr0 € (bei aktiver Nutzung¹)

Sonst 4,90 €
2,90 €9,90 €
Kostenlose KontoführungBei Erfüllung der Bedingungen¹
Visa-Debitkarte0 €0 €0 €
Visa-Kreditkarte1,90 € pro Monat0 €0 €
(exklusives Design)
Girocard (Debitkarte)Optional
1 € pro Monat
Optional
1 € pro Monat
Optional
1 € pro Monat
Dispozins8,65 % (Sollzins, veränderlich)8,65 % (Sollzins, veränderlich)8,65 % (Sollzins, veränderlich)
Bargeld abheben weltweit3 x pro Monat kostenlos

ab der 4. Abhebung 4,90 €
5 x pro Monat kostenlos

ab der 4. Abhebung 4,90 €
Unbegrenzt kostenlos
Bargeldservice per AppÜber 12.000 PartnerÜber 12.000 PartnerÜber 12.000 Partner
Kontaktlos bezahlenApple Pay, Google Pay, Garmin PayApple Pay, Google Pay, Garmin PayApple Pay, Google Pay, Garmin Pay
TagesgeldkontoInklusive²Inklusive²Inklusive²
Prämie für NeukundenBis zu 75 €³Bis zu 75 €³Bis zu 75 €³
DispositionskreditMöglichMöglichMöglich
Kundenservice24/724/7Bevorzugter 24/7-Service
Echtzeitüberweisung0 €0 €0 €
ReiseversicherungspaketOptional
7,90 € pro Monat
Optional
7,90 € pro Monat
0 €
(Reise, Gepäck, Mietwagen, Notfall)
Bargeld Plus (uneingeschränkt Ein-/Auszahlungen)Optional
6,90 € pro Monat
(ggfs. zzgl. 1 € pro Monat für jeden Bevollmächtigten)
Optional
6,90 € pro Monat
(ggfs. zzgl. 1 € pro Monat für jeden Bevollmächtigten)
0 €
Webseitecomdirect.decomdirect.decomdirect.de
¹ Kostenlose Kontoführung bei mindestens 700 Euro monatlichem Geldeingang, 3 Zahlungen mit Apple Pay oder Google Pay, 1 Wertpapiertransaktion oder wenn der Kontoinhaber unter 28 Jahre alt ist.
² 1,75 Prozent Zinsen pro Jahr für maximal 12 Monate und bis zu 1.000.000 Euro Guthaben; danach gilt der jeweils aktuelle Standardzins.
³ Prämie bei Erfüllung der Aktionsbedingungen für Neukundinnen und Neukunden.
Quelle: Eigene Recherche; Webseite des Anbieters
Stand: November 2025

Vom WG-Kühlschrank bis zum Fernweh

Drei ganz unterschiedliche Szenarien: Zwei Freunde teilen sich eine Wohnung und wollen die Kosten für Miete, Strom und Netflix gerecht aufteilen. Ein Paar plant die erste große Reise und braucht ein Konto, das auch im Ausland flexibel ist. Oder zwei Kolleginnen stemmen gemeinsam ein Projekt und wollen die Ausgaben transparent halten. Für all diese Fälle gibt es bei Comdirect das passende Konto – und jedes bringt eigene Vorteile mit.

Girokonto Aktiv: Die Sparvariante für Pragmatiker

Das Girokonto Aktiv richtet sich an alle, die keinen Schnickschnack brauchen. Wer regelmäßig Geld auf das Konto bekommt, mindestens 700 Euro pro Monat, oder dreimal mit Apple Pay oder Google Pay bezahlt, bleibt von der Grundgebühr verschont. Auch eine monatliche Wertpapiertransaktion oder ein Alter von unter 28 Jahren sorgen für Gebührenfreiheit.

Wer diese Hürden nicht nimmt, zahlt einen Obolus von 4,90 Euro im Monat – für alle, die auf jeden Cent achten, ist das ein faires Angebot.

Girokonto Extra: Mehr Freiheit, mehr Karten

Wer häufiger unterwegs ist oder zum Beispiel Wert auf eine kostenlose Kreditkarte legt, landet beim Extra-Modell. Hier gibt es fünf gebührenfreie Bargeldabhebungen im Monat – weltweit. Die Visa-Kreditkarte ist inklusive und macht das Bezahlen im Ausland einfach. Die monatliche Grundgebühr fürs Konto liegt bei 2,90 Euro.

Modell Plus: Komfortzone für Vielreisende und Vielabheber

Das Plus-Konto ist das Rundum-sorglos-Paket. Unbegrenzt viele kostenfreie Bargeldabhebungen, ein exklusives Kreditkarten-Design und ein Reiseversicherungspaket gehören unter anderem dazu. Wer Wert auf bevorzugten Service legt und häufiger größere Summen bewegt, findet hier das passende Angebot. Die Grundgebühr von 9,90 Euro pro Monat zahlt sich vor allem für Vielnutzer aus.

Kontoeröffnung: Alles digital, alles schnell

Das Gemeinschaftskonto von Comdirect lässt sich komplett online eröffnen. Beide Personen geben ihre Daten ein, bestätigen ihre Identität per Video und wählen das passende Modell. Nach wenigen Tagen sind die Karten da, das Konto ist startklar.

Prämie und Zinsen: Startvorteile für Neukunden

Wer zum ersten Mal ein Gemeinschaftskonto bei Comdirect eröffnet, kann sich mit ein wenig Aktivität derzeit einen Bonus sichern. Voraussetzung dafür ist, dass bei der Eröffnung dem Empfang von Werbeinformationen zugestimmt wird und innerhalb der ersten drei Monate mindestens fünf Transaktionen über jeweils 25 Euro durchgeführt werden. Dann wandert eine Prämie von 75 Euro aufs Konto – ein Anreiz, der besonders für Sparfüchse interessant ist. Das Angebot richtet sich an Neukunden, die in den letzten sechs Monaten kein Konto bei Comdirect geführt hat.

Zusätzlich gibt es ein Tagesgeld PLUS-Konto, das für maximal 12 Monate mit bis zu 1,75 Prozent Zinsen pro Jahr auf Einlagen bis zu 1.000.000 Euro lockt. Nach Ablauf der Aktionszeit gelten die regulären Konditionen. Das Tagesgeldkonto selbst bleibt allerdings auch danach kostenlos.

Dispozinsen: Wenn das Konto ins Minus rutscht

Manchmal reicht das Guthaben nicht aus – kein Grund zur Panik. Comdirect stellt einen Dispokredit zur Verfügung, der mit einem veränderlichen Sollzins von 8,65 Prozent pro Jahr im unteren Bereich des Marktes liegt. Ein Verwahrentgelt für hohes Guthaben gibt es nicht. Trotzdem gilt: Wer den Dispo nutzt, der sollte die Zinsen immer im Auge behalten, damit aus kleinen Engpässen keine teure Dauerlösung wird.

Karten und Bargeld beim Comdirect Girokonto

Jede Person erhält beim Comdirect Gemeinschaftskonto mindestens eine gebührenfreie Visa-Debitkarte, die nicht nur beim Online-Shopping, sondern auch beim Bäcker um die Ecke punktet. Wer Wert auf klassische Bankfunktionen legt, kann für monatlich nur 1 Euro eine Girocard dazubuchen. Damit ist das Abheben am Geldautomaten der Cash Group in Deutschland kostenfrei.

Wer sich für das Extra- oder Plus-Konto entscheidet, bekommt zusätzlich eine Visa-Kreditkarte ins Portemonnaie – und das macht sich besonders auf Reisen bezahlt. Denn:

  • Mit der Debitkarte lässt sich weltweit an Automaten Bargeld ziehen, je nach Modell drei, fünf oder sogar unbegrenzt oft kostenlos.
  • Die Kreditkarte im Extra- und Plus-Konto erleichtert das Bezahlen im Ausland und spart Gebühren bei Kartenzahlungen außerhalb der Eurozone.
  • Die Girocard bleibt für viele im Inland unverzichtbar, etwa wenn Bargeld an Shell-Tankstellen oder in Supermärkten gefragt ist.
  • Kontaktloses Bezahlen funktioniert mit allen Karten – Apple Pay, Google Pay und Garmin Pay sind ebenfalls an Bord.
  • Wer Bargeld einzahlen oder abheben möchte, findet über die App schnell einen von über 12.000 Partnerstandorten.

So wird das Gemeinschaftskonto zum flexiblen Begleiter für Alltag, Urlaub und spontane Ausgaben – ganz ohne ständiges Hin- und Herüberweisen zwischen Einzelkonten.

Die Fremdwährungsgebühr liegt übrigens bei 1,75 Prozent.

Wie sicher ist das Comdirect Gemeinschaftskonto?

Comdirect schützt das Geld der Kunden durch die gesetzliche Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro pro Person. Darüber hinaus greift die erweiterte Sicherung der Commerzbank AG.

Die Datenübertragung läuft verschlüsselt, moderne Authentifizierungsverfahren schützen vor unbefugtem Zugriff. Wer online Bankgeschäfte erledigt, kann sich damit auf einen hohen Sicherheitsstandard verlassen.

App und Online Banking: Kontrolle aus der Hosentasche

Die Banking-App von Comdirect macht das gemeinsame Finanzmanagement mobil. Überweisungen, Daueraufträge, Kartenverwaltung – alles lässt sich bequem per Smartphone steuern. Push-Nachrichten informieren in Echtzeit über jede Kontobewegung. Wer Bargeld einzahlen oder abheben möchte, findet per App die nächste Partnerfiliale.

Wer Wert auf Übersicht legt, kann mit der App Ausgaben nach Kategorien sortieren, Budgets setzen und Limits anpassen. Die App hilft auch beim Sperren von Karten oder Ändern von Einstellungen – ein Pluspunkt für alle, die gern alles im Griff haben.

Ist das Comdirect Girokonto für Partner eine gute Wahl?

Ob das Comdirect Gemeinschaftskonto für Partner eine gute Wahl darstellt, entscheidet sich nicht allein an den offensichtlichen Vorteilen. Wer gemeinsam wirtschaftet, profitiert bei Comdirect von flexiblen Kartenoptionen, einer modernen App und der Möglichkeit, das Konto an unterschiedliche Lebensphasen anzupassen.

Das erleichtert den Alltag, gerade wenn beide Partner regelmäßig Geld einzahlen, Ausgaben teilen und Transparenz wünschen.

Allerdings zeigen sich im Detail auch kleine Stolpersteine. Die Gebührenfreiheit beim Aktiv-Modell ist an Bedingungen geknüpft: Bleibt der monatliche Geldeingang aus oder werden die geforderten Transaktionen nicht erreicht, entstehen laufende Kosten. Für Paare mit unregelmäßigem Einkommen oder längeren Auszeiten könnte das relevant werden. Auch bei Bargeldabhebungen lohnt sich ein genauer Blick: Wer häufiger als vorgesehen Geld abhebt, zahlt schnell drauf. Automatenbetreiber im Ausland können zusätzliche Gebühren verlangen und bei Zahlungen außerhalb des Euroraums fällt eine Fremdwährungsgebühr an.

Ein weiterer Punkt: Beide Partner haften gemeinsam für das Konto, auch wenn einer das Konto überzieht. Das verlangt Vertrauen und klare Absprachen – gerade bei Trennung oder Streit kann das zum Problem werden.

Unterm Strich bietet das Comdirect Gemeinschaftskonto jedoch für viele Paare eine flexible und solide Lösung, solange beide die Bedingungen im Blick behalten und sich über die gemeinsamen Rechte und Pflichten einig sind.

Die kleinen Haken sind in den meisten Fällen verschmerzbar, wenn das Konto aktiv genutzt wird und die Kommunikation stimmt. Wer Wert auf digitale Verwaltung, Kartenvielfalt und Anpassungsfähigkeit legt, trifft mit Comdirect meist eine gute Wahl – solange die Rahmenbedingungen zum eigenen Alltag passen.

Oder-Konto vs. Und-Konto – was ist der Unterschied?

Beim Gemeinschaftskonto setzen die meisten auf das sogenannte Oder-Konto. Hier darf jede Person, die im Vertrag steht, nach Lust und Laune Geld bewegen – ganz ohne Rücksprache. Ob Überweisung, Dauerauftrag oder spontaner Einkauf: Alles geht, ohne dass der andere erst einen Haken setzen muss.

Das bringt ordentlich Bewegungsfreiheit. Beide Kontoinhabenden haben freie Bahn und müssen sich nicht abstimmen, wenn es ums Geld geht. Daher auch der Name: Entweder Person A oder Person B – beide können unabhängig voneinander handeln. Gerade in WGs, bei Paaren oder bei gemeinsamen Projekten ist das ziemlich praktisch.

Allerdings braucht es eine große Portion Vertrauen. Schließlich kann jeder das Konto komplett allein steuern – das klappt nur, wenn beide mit offenen Karten spielen.

Das Gegenstück dazu ist das Und-Konto. Hier läuft nichts ohne das Okay von allen Beteiligten. Jede Überweisung, jede Änderung – alles braucht das grüne Licht von beiden. Diese Variante ist inzwischen ein echter Exot geworden; viele Banken bieten sie gar nicht mehr an.

Ist ein Gemeinschaftskonto pfändbar?

Ja, ein Gemeinschaftskonto kann gepfändet werden – und zwar komplett. Kommt es zu einer Pfändung, ist das gesamte Guthaben betroffen. Die Bank unterscheidet dabei nicht, ob das Geld von Person A oder B stammt. Das kann für beide Kontoinhabenden unangenehme Folgen haben, selbst wenn nur einer Schulden hat.

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich frühzeitig informieren, wie sich das Konto im Ernstfall schützen lässt – etwa durch ein Pfändungsschutzkonto (P-Konto).

Ein Blick auf beliebte Mitbewerber

Wer ein Gemeinschaftskonto sucht, wird auch einen Blick auf die Alternativen werfen. N26, ING, 1822direkt oder auch die DKB bieten zum Beispiel eigene Modelle, die sich in Details unterscheiden. Jedes Angebot hat seine eigene Stärken und Schwächen.


Die Methodik hinter der Anbieterauswahl

Dieser Artikel resultiert aus einer sorgfältigen Auswahl überregionaler Anbieter, die auf Grundlage häufig gesuchter Begriffe und bekannter Anbieter intensiv recherchiert wurden. Das Hauptanliegen besteht darin, Leserinnen und Lesern ein vielfältiges Bild dessen zu vermitteln, welche Anbieter im Moment von Interesse sein könnten und welche etablierten sowie neuen Optionen in Betracht gezogen werden sollten.

Angesichts der großen Auswahl an Anbietern und Produkten bietet dieser Artikel keine vollständige Marktübersicht, da es unmöglich ist, sämtliche Anbieter einzubeziehen. Ziel ist vielmehr, eine erste Orientierung zu geben und eine fundierte Basis für die Entscheidungsfindung zu schaffen.


N26 Gemeinschaftskonto: Einfach eröffnen, einfach nutzen

Wer bei N26 gemeinsam Kasse machen will, braucht zuerst ein eigenes Konto – zum Beispiel das N26 Standard. Schön: Es kostet keinen Cent im Monat. Zweimal pro Monat gibt’s Bargeld gratis am Automaten und Zinsen aufs Guthaben sind auch noch drin.

Damit das Gemeinschaftskonto eröffnet werden kann, müssen beide Partner also schon bei N26 angemeldet sein. Danach geht alles fix; Papierkram bleibt außen vor.

Die Karten, die beide schon haben, lassen sich direkt mit dem Gemeinschaftskonto koppeln. Eine digitale Mastercard gibt’s von N26 automatisch dazu, die Plastikkarte kann für 10 Euro bestellt werden. Die App zeigt, wer wie viel ausgegeben hat, und sorgt dafür, dass das gemeinsame Budget nicht aus dem Ruder läuft.

Und wer mal ins Minus rutscht, zahlt 13,40 Prozent Dispozins im Jahr – das liegt noch im Rahmen, ist aber ein Punkt, den man auch hier im Auge behalten sollte.

ING Gemeinschaftskonto: Zusammen wohnen, zusammen zahlen

Bei der ING klappt das mit dem Gemeinschaftskonto nur, wenn beide unter derselben Adresse gemeldet sind – ohne gemeinsamen Briefkasten läuft hier nichts. Wer die 1.000 Euro Geldeingang im Monat schafft oder noch keine 28 Jahre alt ist, zahlt für das Konto keinen Cent.

Für jeden Kontoinhaber gibt es von ING eine eigene  VISA Card [Debitkarte], mit der sich fast überall in Deutschland und im Euroraum kostenlos Bargeld abheben lässt – aber erst ab 50 Euro pro Abhebung. Mit der Karte klappt das Bezahlen im Laden, online und sogar im Ausland gebührenfrei.

Wer lieber auch mit Girocard [Debitkarte] unterwegs ist, kann sie für 1,49 Euro im Monat dazubuchen. Wer mal ins Minus rutscht, zahlt 9,14 Prozent Dispozins – das hält sich im Rahmen.

Obendrauf gibt’s automatisch ein ING Extra-Konto zum Sparen, das für 4 Monate mit 2,75 Prozent Zinsen auf bis zu 250.000 Euro lockt. Danach oder bei weiteren Extra-Konten sinkt der Zinssatz auf 0,75 Prozent jährlich. Wer schon ein Extra-Konto hat, gerade eines eröffnet oder in den letzten 180 Tagen gekündigt hat, geht bei der Zinsaktion allerdings leer aus.

1822direkt Gemeinschaftskonto: Auch mit Tagesgeldzinsen

Bei 1822direkt spielt es keine Rolle, ob beide Kontoinhaber unter einem Dach wohnen. Die Anmeldung läuft komplett digital und unkompliziert ab. Bleibt der monatliche Geldeingang bei mindestens 700 Euro, kostet das Konto nichts extra. Wird diese Schwelle nicht erreicht, fällt eine Grundgebühr an. Jede Person bekommt eine Sparkassen-Card gratis dazu, mit der sich bundesweit an Sparkassenautomaten gebührenfrei Bargeld abheben lässt.

Wer Lust auf mehr hat, kann sich noch eine Visa Classic Kreditkarte bestellen. Im ersten Jahr gibt’s diese Karte zum Nulltarif, danach werden jährlich 36 Euro fällig. Damit lässt sich in Europa beliebig oft kostenlos Bargeld abheben – besonders praktisch für Vielreisende.

Hin und wieder locken Prämien, etwa wenn neue Kundschaft geworben wird. Ein 1822direkt Tagesgeldkonto mit Zinsen ist ebenfalls im Paket enthalten.

Die Verwaltung des Kontos läuft bequem per App oder am Rechner, und kontaktloses Bezahlen klappt mit Apple Pay und Google Pay. Wer mal ins Minus rutscht, zahlt auf den Dispokredit 9,65 Prozent Zinsen pro Jahr – auch das bewegt sich im üblichen Rahmen.

DKB Gemeinschaftskonto: Viel Freiheit, wenig Gebühren

Wer zu zweit ein Konto bei der DKB eröffnet, bekommt ein ziemlich flexibles Paket geschnürt. Zwei DKB Visa Debitkarten landen direkt nach der Anmeldung im Briefkasten – und das ohne Aufpreis. Wer regelmäßig mindestens 700 Euro auf das Konto schiebt oder noch keine 28 Jahre alt ist, schnappt sich automatisch den Aktivstatus. Damit wird das Konto nicht nur gebührenfrei, sondern auch das Abheben von Bargeld klappt überall gratis – egal, ob am Automaten in Berlin oder beim Roadtrip durch Europa.

Der Dispozins rutscht für Aktivkundschaft sogar noch ein Stück nach unten. Statt 8,51 Prozent zahlen alle mit Aktivstatus nur 7,91 Prozent, wenn das Konto mal ins Minus rutscht. Das kann sich im Vergleich zu anderen Banken sehen lassen.

Wohnsitz-Fragen? Kein Thema. Die DKB verlangt nicht, dass beide unter einer Adresse gemeldet sind. Die Kontoeröffnung läuft digital, per Video-Ident, oder ganz klassisch mit dem Post-Ident-Verfahren.

Wer schon ein Einzelkonto bei der DKB hat, kann das nicht einfach umwandeln, sondern legt für das Gemeinschaftskonto einen neuen Vertrag an. Für viele ist das sogar praktisch, weil so Privates und Gemeinsames sauber getrennt bleibt. Noch ein Extra: Die DKB belohnt Kunden regelmäßig mit Geld-zurück-Aktionen und exklusiven Partnerangeboten.


Häufig gestellte Fragen zum Comdirect Girokonto und Gemeinschaftskonto

Kann das Comdirect Gemeinschaftskonto auch als Haushaltskonto für Familien genutzt werden?

Ja, das Konto eignet sich für Familien genauso wie für Paare, WGs oder Freunde, die gemeinsame Ausgaben verwalten möchten.

Was passiert mit einem Gemeinschaftskonto im Todesfall?

Verstirbt eine der beiden Personen, die das Gemeinschaftskonto führen, bleibt das Konto zunächst bestehen. Die Bank setzt das Konto nicht automatisch aus, sondern wartet auf einen Nachweis über die Erbfolge, etwa einen Erbschein. Erst wenn die rechtlichen Verhältnisse geklärt sind, entscheidet die Bank, wie es mit dem Konto weitergeht.

Wie sinnvoll ist ein gemeinsames Konto?

Wie sinnvoll ein gemeinsames Konto ist, hängt stark von den individuellen Lebensumständen und Zielen ab. Wer regelmäßig mit einer anderen Person Ausgaben teilt, profitiert meistens deutlich von der klaren Struktur, die ein Gemeinschaftskonto bietet. Gemeinsame Kosten wie Miete, Strom, Einkäufe oder Urlaube lassen sich so unkompliziert verwalten, ohne ständig Belege zu sammeln oder einzelne Beträge hin- und herzuschieben. Ein weiterer Vorteil: Beide Kontoinhaber behalten jederzeit den Überblick, wer wie viel ein- oder ausgezahlt hat. Das sorgt für Transparenz, beugt Missverständnissen vor und vereinfacht die Haushaltsplanung. Allerdings setzt ein Gemeinschaftskonto gegenseitiges Vertrauen voraus, denn beide haften gemeinsam.

Ist das Comdirect Gemeinschaftskonto kostenlos?

Ob das Gemeinschaftskonto bei Comdirect kostenlos ist, hängt von bestimmten Bedingungen ab. In den ersten sechs Monaten nach der Eröffnung des Girokontos Aktiv fallen grundsätzlich keine Kontoführungsgebühren an. Danach bleibt es gebührenfrei, wenn mindestens eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt wird: Es gehen monatlich mindestens 700 Euro ein, es erfolgen drei Zahlungen pro Monat mit Apple Pay oder Google Pay, es wird monatlich eine Wertpapiertransaktion durchgeführt oder mindestens einer der Kontoinhaber ist unter 28 Jahre alt. Werden diese Bedingungen nicht erfüllt, berechnet Comdirect eine monatliche Grundgebühr von 4,90 Euro.


Mehr über Girokonten

Die beliebtesten Artikel