- Finom bietet Business Kreditkarten sowohl für Selbstständige als auch Unternehmen verschiedener Größen an.
- Die Leistungen der Karten reichen je nach Finom-Kontomodell von grundlegenden Funktionen bis hin zu erweiterten Management-Tools und höherem Cashback.
- Alternativen zu Finom sind Moss, American Express, Vivid, Revolut und Payhawk, deren Firmenkreditkarten andere Vorteile und Kostenstrukturen bieten.
Finom ist ein Finanzdienstleister, der sich auf digitale Lösungen für Unternehmen spezialisiert hat. Mit dem Ziel, Buchhaltung und Finanzmanagement zu vereinfachen, bietet Finom verschiedene Banking- und Kartenmodelle an. Besonders für Selbstständige sowie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) hat das Unternehmen passende Kartenprodukte im Portfolio.
Die Firmenkreditkarten sind kostenlos, ihre Gebühr ist im monatlichen Kontopreis enthalten. Sie unterscheiden sich vor allem in den enthaltenen Features. Die Bandbreite reicht von Karten mit grundlegenden Funktionen bis hin zu Premium-Versionen mit höheren Cashback-Sätzen und erweiterten Management-Tools. Jede Karte bietet Vorteile, die auf die jeweiligen Bedürfnisse kleinerer und größerer Unternehmen zugeschnitten sind.
Vergleich der Finom Business Kreditkarten je Kontomodell
Info | Finom Solo | Finom Basic | Finom Smart | Finom Pro | Finom Grow |
---|---|---|---|---|---|
Monatspreis Konto | 0 €* | 9 €* | 19 €* | 119 €* | 249 €* |
Anzahl Kontonutzer | 1 | 2 | 5 | 10 | 15 |
Kreditkartengebühr | 0 € | 0 € | 0 € | 0 € | 0 € |
Physische Karten pro Kontonutzer | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
Virtuelle Karten pro Kontonutzer | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt |
Cashback | 0,00 % | 2,00 % bis max. 10 € mtl. | 3,00 % bis max. 20 € mtl. | 0,50 % ab 1.000 € Umsatz mtl. | 1,00 % ab 1.000 € Umsatz mtl. |
Webseite | finom.de | finom.de | finom.de | finom.de | finom.de |
Vor- und Nachteile der Finom Business Kreditkarten
Die Finom Business Kreditkarten bieten eine Reihe von Vorteilen, die besonders für Selbstständige und kleine Unternehmen interessant sind. Ein Pluspunkt ist das attraktive Cashback-Programm, das je nach Kartenmodell bis zu drei Prozent auf bestimmte Ausgaben zurückerstattet. Zudem sind alle Karten mit digitalen Buchhaltungssystemen kompatibel und unterstützen Funktionen wie Echtzeit-Transaktionsüberwachung und automatische Belegerfassung. Auch ist es möglich, mehrere Karten pro Mitarbeiter zu erstellen und mit individuellen Ausgabenlimits zu vesehen. Da es sich um Visa Karten handelt, können sie sowohl in Deutschland als auch weltweit an allen Akptanzstellen genutzt werden.
Es gibt aber auch einige Nachteile. Bei den Business Kreditkarten von Finom handelt es sich nicht um echte Kreditkarten, sondern um Debitkarten ohne Verfügungsrahmen. Sie sind nur in Verbindung mit einem Finom-Konto zu haben und enthalten im Unterschied zu echten Kreditkarten keine Versicherungspakete.
Alternativen zur Finom Business Kreditkarte
Neben Finom gibt es eine Reihe weiterer Anbieter von Business Kreditkarten, die andere Vorteile und Kostenstrukturen haben. Dazu zählen Moss, American Express, Vivid, Revolut und Payhawk. Während American Express auf umfangreiche Bonusprogramme setzt, punkten FinTechs wie Revolut und Vivid durch flexible Zahlungsmodelle und digitale Features. Moss und Payhawk bieten dagegen spezialisierte Lösungen für größere Unternehmen, die eine detaillierte Finanzkontrolle und Integrationen mit Buchhaltungssoftware ermöglichen.
Firmenkreditkarten von Moss, Amex, Vivid, Revolut und Payhawk im Vergleich
Info | Moss | American Express | Vivid | Revolut | Payhawk |
---|---|---|---|---|---|
Monatspreis Konto | Karte wird mit einem bestehenden Konto verknüpft | Karte wird mit einem bestehenden Konto verknüpft | 0 € bis 249 €* | 10 € bis 90 € | auf Anfrage (individuelle Angebote nach Firmengröße) |
Art der Karte | Credit-Card (Charge-Card) und Debit-Card | Credit-Card | Debit-Card | Debit-Card | Credit-Card (Charge-Card) und Debit-Card |
Kreditkartengebühr | ab 0 € | 70 € / Jahr: Business Green Card 175 € / Jahr: Business Gold Card 850 € / Jahr: Business Platinum Card | 0 € | ab 0 € | Jeder Plan umfasst eine bestimmte Anzahl von Karten (Preisgestaltung auf Anfrage) |
Physische Karten | 1 pro Kontonutzer | 2 (Green), 99 (Gold) oder 100 (Platinum) | unbegrenzt | bis zu 3 pro Teammitglied (erste Karte kostenlos, jede weitere kostet Liefergebühr) | ✓ |
Virtuelle Karten | unbegrenzt | X | unbegrenzt | bis zu 200 pro Teammitglied | ✓ |
Cashback | nur für ausgewählte Kunden mit hohen Ausgaben | X | bis zu 2,00 % bei Free Start und Basic bis zu 6,00 % bei Pro | nur für ausgewählte Kunden mit qualifizierten Einkäufen | bis zur Höhe der monatlichen Gebühr |
Webseite | getmoss.com | americanexpress.com | vivid.money | revolut.com | payhawk.com |
Die Alternativen im Vergleich: Welche Firmenkreditkarte passt zu welchem Unternehmen?
Die Finom Business Kreditkarten stellen eine solide Lösung für Selbstständige und KMU dar. Doch es lohnt sich, auch die Alternativen genauer unter die Lupe zu nehmen. Anbieter wie Moss, Amex, Vivid, Revolut und Payhawk setzen unterschiedliche Schwerpunkte, die je nach Unternehmensbedürfnissen attraktiv sein können. Während einige Anbieter mit Cashback-Programmen oder hoher Nutzerflexibilität punkten, überzeugen andere durch ihre internationale Ausrichtung oder die Integration mit Buchhaltungstools. Im Folgenden werden die Finom-Alternativen näher beleuchtet.
Moss: Karten für Teams
Moss ist ein Berliner Fintech, das sich auf Firmenkreditkarten für Teams spezialisiert hat. Die Karten werden mit einem bestehenden Konto verknüpft und kosten keine zusätzlichen Gebühren. Moss bietet sowohl Charge-Cards als auch Debit-Cards an. Ein Vorteil ist die Möglichkeit, unbegrenzt viele virtuelle Karten zu erstellen. Ein Nachteil ist, dass die Karten nicht an Geldautomaten verwendbar sind. Auch gibt es kein Cashback-Programm, und die Anzahl der physischen Karten ist auf eine pro Kontonutzer begrenzt. Moss eignet sich für größere Teams und Unternehmen mit vielen Mitarbeitern.
American Express: Premium-Service ohne Cashback
American Express (Amex) ist ein etablierter Anbieter von Firmenkreditkarten, der durch exzellenten Kundenservice und Premium-Features überzeugt. Die Business Kreditkarten kosten zwischen 70 Euro (Business Green Card) und 850 Euro (Business Platinum Card) pro Jahr. Amex bietet keine Cashback-Programme an, dafür gibt es aber eine hohe Anzahl an physischen Karten: bis zu 99 sind bei der Business Gold Card inklusive und bis zu 100 bei der Business Platinum Card. Virtuelle Karten werden jedoch nicht angeboten. Die Busines Kreditkarten richten sich vor allem an Unternehmen, die Wert auf Premium-Services wie Bonusprogramme und Versicherungspakete legen.
Vivid: Flexibilität und Cashback
Bei Vivid, einem 2019 gegründeten Banking-App-Anbieter, bekommen Kontonutzer unbegrenzt viele physische und virtuelle Firmenkreditkarten. Diese sind kostenlos. Allerdings handelt es sich nicht um echte Kreditkarten, sondern um Debitkarten. Das Ausgabenlimit pro Karte kann bei Selbstständigen bis zu 50.000 Euro betragen, bei Unternehmen und Großunternehmen liegt das Limit bei 100.000 Euro beziehungsweise 200.000 Euro. Vorteilhaft ist, dass bereits im kostenlosen Standard-Konto für Selbstständige 12 Konten enthalten sind, für Unternehmen sind es je nach Kontomodell 15 bis 50 Konten.
Vivid zeichnet sich im Unterschied zu anderen Firmenkreditanbieter des Weiteren durch hohe Cashback-Sätze aus, im Enterprise-Konto für große Unternehmen sogar bei 10 Prozent. Vivid eignet sich für Freiberufler und Soloselbstständige genauso wie für KMU und große Unternehmen.
Revolut: International und vielseitig
Die 2015 in London gegründete Neobank Revolut ist bekannt für ihre international ausgerichteten Kreditkarten. Diese können mit bestimmten Währungskonten für Teams oder Ausgabenarten verknüpft werden. Kartenzahlungen und Bargeldauszahlungen am Geldautomaten lassen sich in über 140 Währungen tätigen. Lediglich in den USA werden die Firmen-Debitkarten nicht akzeptiert, dort bietet Revolut Prepaid-Karten an. Kontoinhaber können für ihre Teams beliebig viele physische und virtuelle Karten ausstellen. Die Anzahl der physischen Karten ist auf 3 pro Teammitglied begrenzt, virtuelle Karten können bis zu 200 pro Teammitglied erstellt werden. Auf Cashback müssen die meisten Firmenkartennutzer jedoch verzichten, das gibt es nur für ausgewählte Kunden mit qualifizierten Einkäufen. Revolut eignet sich besonders für international tätige Unternehmen, die ein vielseitiges und kostengünstiges Business Kreditkarten-Angebot suchen.
Payhawk: Integration und Skalierbarkeit
Die Firmenkreditkarten der Ausgabenmanagement-Plattform Payhawk zeichnen sich durch ihre individuelle Preisgestaltung aus. Die Preise werden auf Anfrage festgelegt und richten sich nach der Firmengröße und den benötigten Funktionen. Payhawk bietet sowohl Charge-Cards als auch Debit-Cards von Visa in physischer und virtueller Form an. Alle drei Kartentarife (Premium Cards, All-in-One-Spend und Enterprise) enthalten eine unbegrenzte Anzahl von Usern, Transaktionen und Dokumentenverarbeitungen. Zudem gibt es Cashback auf alle Kartenausgaben bis zur Höhe der monatlichen Gebühr. Ein Fokus von Payhawk liegt auf der umfangreichen Integration mit Buchhaltungstools und ERP-Systemen. Payhawk eignet sich damit ideal für mittlere und große Unternehmen, die ihre Ausgabenmanagementprozesse rationalisieren und die Finanzkontrolle transparenter gestalten möchten.
Für wen lohnt sich die Finom Business Kreditkarte?
Die Wahl der richtigen Firmenkreditkarte hängt von den spezifischen Bedürfnissen eines Unternehmens ab. So ist die Finom Business Kreditkarte prädestiniert für Selbstständige und KMU, die eine kostenlose Kartenlösung mit Ausgabenverwaltung suchen. Allerdings fehlen Cashback-Programme und Bonussysteme. Moss bietet eine kostengünstige Lösung für große Teams, während American Express mit Premium-Services und hohen Nutzerzahlen überzeugt. Vivid ist ideal für Unternehmen, die Cashback und Flexibilität schätzen, und Revolut eignet sich besonders für Unternehmer, die viel mit Fremdwährungen arbeiten. Payhawk wiederum bietet individuelle Lösungen für Unternehmen, die eine maßgeschneiderte Kartenlösung bevorzugen.
Jeder Anbieter hat seine besonderen Stärken. Daher lohnt es sich, die Angebote anhand des eigenen Bedarfs genau zu vergleichen.
Tipp: Solo-Selbstständige oder Kleinuntenehmer, die nach einem Geschäftskonto sucht, das die Steuerplanung erleichtert, sollten sich auch Accountable mal näher anschauen (Testbericht hier).
Häufig gestellte Fragen zur Finom Business Kreditkarte
Grundsätzlich ist Finom für seine transparente Preisgestaltung bekannt, und es gibt keine versteckten Kosten im Basistarif. Allerdings sind einige erweiterte Funktionen, beispielsweise die Integration mit bestimmten Buchhaltungssystemen oder die Ausstellung zusätzlicher Karten, nur in den kostenpflichtigen Tarifen enthalten. Zusätzliche Gebühren können auch bei bestimmten Transaktionen, etwa Bargeldabhebungen im Ausland, anfallen, obwohl diese in der Regel klar kommuniziert werden.
Die Finom Kreditkarte ist in erster Linie für Selbstständige, Freiberufler und kleine bis mittlere Unternehmen (KMU) konzipiert. Die kostenlosen und günstigen Tarife eignen sich besonders für Einzelunternehmer, die eine einfache und kostenschonende Lösung suchen. Für KMU mit höheren Anforderungen bietet Finom erweiterte Tarife, die zusätzliche Funktionen wie mehr Nutzerkonten, höhere Transaktionslimits und erweiterte Buchhaltungsintegrationen beinhalten.
Ja, die Finom Business Kreditkarte unterstützt die Integration mit gängigen Buchhaltungssystemen wie DATEV, Lexoffice und anderen. So können Unternehmen ihre Transaktionen und Belege automatisch synchronisieren, was den Buchhaltungsprozess erheblich vereinfacht. Die Integration erfolgt in der Regel über eine API oder eine direkte Schnittstelle, die in der Finom-App oder auf der Webseite eingerichtet werden kann.