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Junior Depot 2025 – So legt man Geld für Kinder und Enkel an

15. August 2025 – 11:30 Uhr aktualisiert
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Eine lächelnde Familie hält ein Sparschwein hoch Commerzbank Kinderkonto Vergleich
Eine lächelnde Familie hält ein Sparschwein hoch Commerzbank Kinderkonto Vergleich
Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Wer plant, für die Kids schon früh ein finanzielles Polster zu schaffen, kann ein Junior Depot einrichten – also ein Konto extra für die Kleinen.
  • Solche Depots laufen auf den Namen der Kinder, aber Mama und Papa oder die Erziehungsberechtigten haben die Kontrolle darüber und dürfen das Konto eröffnen.
  • Anders als beim klassischen Sparbuch, das eher gemächlich wächst (wenn überhaupt), winken beim Junior Depot mit Aktien- oder ETF-Sparplänen oft bessere Renditen.

Bereits die Jüngsten können von cleveren Geldanlagen profitieren, wenn man für sie ein Investmentinstrument wie ein Junior Depot ins Rennen schickt. Der Clou: Dieses Depot ist maßgeschneidert für kleine Sparfüchse und verspricht einen höheren Geldzuwachs als die üblichen Verdächtigen wie etwa das Sparkonto. Ein solches Finanz-Setup bietet Eltern eine bessere Gelegenheit, den Grundstein für die finanzielle Zukunft ihrer Sprösslinge zu legen. Doch Kinderdepots bringen auch Besonderheiten mit sich. Welche Angebote sich lohnen und warum, zeigt dieser Ratgeber.

Was steckt hinter einem Junior Depot?

Ein Kinder- oder Junior Depot ist wie ein Sparschwein – nur eben für Investments. Hier können Eltern oder gesetzliche Vertreter anfangen, für die Kleinen ein Vermögen aufzubauen. Dabei geht es hierbei aber nicht um loses Kleingeld, sondern zum Beispiel um Wertpapiere wie Aktien, Anleihen, Fonds oder ETFs. Solange die Kids noch nicht erwachsen sind, sind die Erwachsenen am Steuer: Sie eröffnen das Depot und entscheiden, wo es langgeht in Sachen Geldanlage.

Sobald der Nachwuchs dann den Sprung ins Erwachsenenalter schafft, wandert das Zepter – oder besser gesagt, die Kontrolle über das Depot – in deren Hände. Ein smarter Weg, schon früh die finanziellen Weichen zu stellen.

Wie legt man ein Junior Depot an?

Erster Schritt: Ein gesetzlicher Vertreter des Sprösslings sucht sich eine geeignete Bank oder einen Broker aus, der Junior Depots im Programm hat. Hier lohnt sich ein kleiner Vergleich der Gebühren, Anlageangebote und des Bedienkomforts, denn Unterschiede gibt es reichlich.

Übrigens: Auch wenn Opa und Oma gerne mitmischen würden, können sie selbst kein Depot anlegen – in den meisten Fällen jedenfalls nicht. Einige Anbieter machen aber eine Ausnahme und geben ihnen eine Vollmacht, um trotzdem aktiv werden zu können.

Welche Dokumente brauche ich?

Die Liste der Unterlagen hängt von der Situation der Eltern ab. Alleinerziehende und nicht verheiratete Erziehungsberechtigte müssen das Sorgerecht nachweisen, während verheiratete Paare bei manchen Banken ihre Heiratsurkunde zücken müssen. Ist man noch kein Kunde der ausgewählten Bank oder des Brokers, sind auch persönliche Infos des Antragstellers gefragt. Dazu zählen ein Personalausweis oder Reisepass sowie die Steuer-ID.

Und nicht zu vergessen: Die Steuer-ID für das Kind. Sie trudelt normalerweise drei Monate nach der Geburt vom Bundeszentralamt für Steuern ein.

Zusätzlich muss eine Kopie der Geburtsurkunde her, und bei älteren Kindern ab 16 Jahren eventuell auch eine Ausweiskopie.

Geht das alles online?

Die ganze Sache kann entweder in der Bankfiliale erledigt werden oder bequem von der Couch aus online – je nach Anbieter. Bei der Identifikation kommt dann meist das PostIdent- oder das VideoIdent-Verfahren ins Spiel, das zur Bestätigung der Identität dazugehört.

Darum sollte man ein Junior Depot für sein Kind einrichten

Ein Kinderdepot bietet einen bunten Strauß an Vorteilen:

  1. Vermögenswachstum, das Spaß macht: Mit einem Junior Depot wird das Sparen erst richtig spannend. Hier wird früh Geld in verschiedene Anlageformen wie Aktien oder ETFs gesteckt – und das bietet ein besseres Wachstum als die Sparbücher, deren Ertrag meistens von der Inflation aufgefressen wird. Bei einer langen Depot-Laufzeit können kleine Börsenkrisen nämlich viel entspannter ausgesessen werden.
  2. Sparen für große Meilensteine: Wer an die Zukunft denkt, plant auch die großen Ausgaben der Kids, sei es der Führerschein, ein Auslandsabenteuer oder das Studium. Ein Depot hilft dabei, gezielt auf diese Ziele hinzusparen. Das schont Nerven und Portemonnaie.
  3. Finanzwissen aufbauen: Dank eines eigenen Depots lernen die kleinen Sparfüchse früh das Einmaleins der Finanzen. Begriffe wie Investment und Wachstum sind dann keine Fremdwörter mehr, sondern gelebtes Wissen, sobald sie alt genug sind, selbst zu investieren. So werden aus kleinen Anlegern echte Finanzexperten.
  4. Pfiffig in Sachen Steuern sparen: Kinder haben steuerfreie Freibeträge für Kapitalerträge. Mit einem eigenen Depot lässt sich dieser Vorteil nutzen, um die Steuerlast clever zu drücken und das Familiengeld zusammenzuhalten.
  5. Motivation und Verantwortung: Wenn das eigene Geld wächst, spornt das an. Kinder merken schnell, dass ihr Depot nicht nur ein Haufen Papierkram ist, sondern echtes Geld dahintersteckt. Das Interesse an Wirtschaft und Verantwortung wächst im besten Falle mit.
  6. Schlau schenkt besser: Ein Depot kann auch Teil einer smarten Erbschafts- oder Schenkungsstrategie sein. Wer früh Vermögen auf die Kinder überträgt, kann das Wachstum innerhalb der Familie sichern und vielleicht steuerliche Vorteile mitnehmen.

Alles in allem bietet ein Kinderdepot nicht nur finanziellen Spielraum, sondern auch eine wertvolle Chance, das Thema Wirtschaft von klein auf spannend zu gestalten. Es ist mehr als nur ein Sparinstrument – es ist ein echter Baukasten für die finanzielle Zukunft der Kids.

Junior Depot – die Vorteile zusammengefasst

VorteilBeschreibung
Langfristiges VermögenswachstumInvestition in vielfältige Anlagen führt zu potenziell höheren Erträgen über einen langen Zeitraum.
ZukunftsvorsorgeErmöglicht systematisches Sparen für wichtige Zukunftsziele wie Bildung und erste große Projekte.
FinanzbildungVermittelt praktische Kenntnisse über Geldanlage, Sparen und wirtschaftliche Grundlagen.
Steuerliche VorteileNutzung von Kinderfreibeträgen zur Minimierung der Steuerlast auf Kapitalerträge.
Motivation und VerantwortungFördert ein frühes Verantwortungsbewusstsein für Finanzen und motiviert durch sichtbares Wachstum.
ErbschaftsplanungErmöglicht eine frühzeitige und steuereffiziente Vermögensübertragung im Rahmen der Familienplanung.
Förderung der UnabhängigkeitUnterstützt das Kind darin, finanzielle Selbstständigkeit und Entscheidungskompetenz zu entwickeln.
Quelle: Eigene Recherche

Wie viel kostet eigentlich so ein Junior Depot?

Je nach Bank oder Broker können die Kosten für ein Junior Depot ganz schön unterschiedlich ausfallen. Viele Anbieter wollen junge Sparer motivieren und verlangen daher wenig bis gar nichts für so ein Depot. Hier mal eine kleine Übersicht, was auf der Rechnung stehen könnte:

  • Depotgebühren: Einige Banken lassen sich das Verwalten eines Depots bezahlen, andere verzichten darauf, wenn es um die jungen Kontoinhaber geht. Online Broker sind oft ganz vorne dabei, wenn es darum geht, solche Gebühren einfach zu streichen.
  • Transaktionskosten: Beim Kauf oder Verkauf von Wertpapieren fallen dieser Art Gebühren an. Einige Anbieter machen spezielle Preise für Kinderdepots, damit das Handeln von Aktien und Co. nicht zu teuer wird.
  • Kosten für Fonds und ETFs: Wenn im Depot Fonds oder ETFs schlummern, fallen auch für deren Verwaltung Gebühren an. Diese sind als Gesamtkostenquote, auch TER genannt, direkt im Fonds versteckt und können am Vermögen nagen.
  • Sonstige Gebühren: Machen die Bankberater einen besonders guten Job oder sollen bestimmte Limits gesetzt werden? Da kann es zusätzliche Kosten geben, wie auch bei möglichen Ausgabeaufschlägen von Fonds.

Tipp: Einfach verschiedene Anbieter auf Herz und Nieren prüfen und dabei die Gebühren genau vergleichen.

Die meisten Banken und Broker bieten freundliche Konditionen für Junior Depots an, weil sie clevere Nachwuchskunden schon früh ans Haus binden wollen. Da lohnt sich der Blick auf das Kleingedruckte!

Junior Depots sind nicht steuerfrei, aber es gibt Freibeträge

Ein Junior Depot ist tatsächlich nicht automatisch steuerfrei. Genau wie bei den Großen müssen die Erträge aus einem Junior Depot versteuert werden, wenn sie den jährlichen Sparer-Pauschbetrag übersteigen.

In Deutschland liegt dieser bei 1.000 Euro für Einzelpersonen und 2.000 Euro für verheiratete Paare, die zusammen veranlagt werden.

Da Kinder als eigenständige Steuerpersonen gelten, steht ihnen dieser Freibetrag auch zu. Überschreiten die Erträge aus dem Depot diesen Freibetrag, wird die übliche Abgeltungssteuer fällig. Diese beträgt 25 Prozent, hinzu kommen noch Solidaritätszuschlag und eventuell die Kirchensteuer. Damit der Sparer-Pauschbetrag greifen kann, sollten Eltern einen Freistellungsauftrag für das Kind bei der Bank einreichen.

Ein weiterer Punkt, den Eltern im Kopf behalten sollten: Größere Geldgeschenke können in die Schenkungssteuer fallen, wenn bestimmte Beträge überschritten werden.

Bei hohen Summen ist es daher sinnvoll, dazu einen Steuerberater ins Boot zu holen. Das schützt vor unliebsamen Überraschungen und sorgt dafür, dass alles schön im grünen Bereich bleibt.

Geld im Nachwuchs-Depot ist Eigentum der Kinder

Das Geld in einem Junior Depot steht rechtlich gesehen den Kids zu. Auch wenn die Eltern oder andere Erziehungsberechtigte bis zur Volljährigkeit die Anlageentscheidungen treffen, verbleibt das Eigentum der Vermögenswerte beim Kind.

Die Regel lautet: Alle Schritte rund ums Junior Depot sollten immer das Wohl des Kindes im Blick haben. Das bedeutet, dass nur solche Geldbeträge investiert werden, die man im Notfall verschmerzen kann, wenn mal was schiefgehen sollte. Auch das Geburtstagsgeld oder das Taschengeld kann hier einfließen – Hauptsache, es dient der Zukunft des kleinen Sparers.

Das Junior Depot sollte also kein Platz für finanzielle Risiken sein, die die Eltern später bereuen könnten.

Das Kind wird volljährig – eine neue Ära fürs Kinderdepot bricht damit an

Wenn das Kind volljährig wird, beginnt ein spannendes neues Kapitel in seiner finanziellen Reise. Ab diesem Moment erhält es die vollständige Kontrolle über das Depot und kann eigenverantwortlich über die darin angesparten Mittel verfügen. Es ist die Zeit, in der das nun erwachsene Kind die Früchte der lang gehegten Spar- und Investitionsstrategien seiner Eltern ernten kann.

Die Volljährigkeit markiert nicht nur den Übergang in neue Verantwortlichkeiten, sondern auch die Möglichkeit, eigenständige Anlagestrategien zu entwickeln, zusätzliche Investitionen zu tätigen oder andere finanzielle Ziele zu verfolgen. Jetzt liegt es in den Händen des jungen Erwachsenen, das Depot clever zu nutzen und seine finanzielle Zukunft aktiv selbst zu gestalten.

Anbieter im Blick: Welche Junior Depots gibt es?

Wer ein Junior Depot einrichten möchte, kann aus mehreren Anbietern wählen. Namen wie Trade Republic, Finanzen.net Zero, Scalable Capital, Consorsbank, 1822direkt, Comdirect und Flatex (Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken) sind hier häufig vertreten, ebenso wie die ING. Um den passenden Anbieter zu finden, lohnt es sich, gezielt auf deren Webseiten nach dem Stichwort Junior-Depot oder auch Kinderdepot zu stöbern.


Die Methodik hinter der Anbieterauswahl

Dieser Artikel resultiert aus einer sorgfältigen Auswahl überregionaler Anbieter, die auf Grundlage häufig gesuchter Begriffe und bekannter Anbieter intensiv recherchiert wurden. Das Hauptanliegen besteht darin, Leserinnen und Lesern ein vielfältiges Bild dessen zu vermitteln, welche Anbieter im Moment von Interesse sein könnten und welche etablierten sowie neuen Optionen in Betracht gezogen werden sollten.

Angesichts der großen Auswahl an Anbietern und Produkten bietet dieser Artikel keine vollständige Marktübersicht, da es unmöglich ist, sämtliche Anbieter einzubeziehen. Ziel ist vielmehr, eine erste Orientierung zu geben und eine fundierte Basis für die Entscheidungsfindung zu schaffen.


Beliebte Junior Depots im direkten Vergleich

MerkmalTrade RepublicFinanzen.net Zero
DepotnameKinderdepotKinderdepot
Depotkosten0 €0 €
Anzahl der ETF Sparpläne>2.600>1.700
Anzahl der kostenlosen ETF Sparpläne>2.600>1.700
Anzahl der Aktiensparpläne>3.100>8.500
Gebühr für die Sparplanausführung0 €0 € (zzgl. marktüblicher Spreads)
Mindestsparrate1 €1 €
AusführungsintervalleWöchentlich, zweiwöchentlich, monatlich, vierteljährlichMonatlich, zweiwöchentlich, monatlich vierteljährlich
Orderkosten Einmalanlage1 €0 € je Order (zzgl. marktüblicher Spreads; bei Orders unter 500 € Mindermengenzuschlag von 1 €)
PostIdent
VideoIdent
BesonderheitInklusive: Verzinstes Tagesgeldkonto (2,00 % p.a. auf unbegrenzt hohes Gutachten, Kindergeld-Vanguard-ETFs, Saveback, Sparpaten-ProgrammInklusive: Bis spätestens 30.11.2025 Kinderdepot eröffnen und schon jetzt die Frühstart-Rente von 10 €/Monat (bis Januar 2026, dem geplanten offiziellen Start der Frühstart-Rente) erhalten
Webseitetraderepublic.comfinanzen.net/zero/kinderdepot
Quelle: Eigene Recherche, Webseiten der Anbieter
Stand: Juni 2025
MerkmalScalable CapitalConsorsbank1822direkt
DepotnameKinderdepot
(ab Sommer)
Junior-DepotDepot für Kinder
Depotkosten0 € Depotgebühren0 €0 €
Anzahl der ETF Sparpläne>2.700>1.900>1.100
Anzahl der kostenlosen ETF Sparpläne>2.700rund 570>170
Anzahl der Aktiensparplänerund 1.000>5.000>1.100
Gebühr für die Sparplanausführung0 €0,0 % zzgl. marktüblicher Spreads
bei rund 570 ETF-Sparplänen (Rest: 1,50 %)

1,50 %
bei Aktiensparplänen
0 € bei den Aktions-ETF Sparplänen, sonst 1,50 % vom Sparbetrag, mindestens 1,50 €, maximal 14,90 €

1,50 % vom Sparbetrag bei Aktiensparplänen, mindestens 1,50 €, maximal 14,90 €
Mindestsparrate1 €10 €50 € bei Aktions-ETF Sparplänen, 25 € bei allen anderen ETF Sparplänen

ab 25 €
AusführungsintervalleMonatlich, zweimonatlich, vierteljährlich, halbjährlich, jährlichMonatlich, zweimonatlich, quartalsweise oder halbjährlichMonatlich
Orderkosten Einmalanlage0,99 € pro Order ab 0 € Ordervolumen

Pro Trade ab 250 €: 0,99 € (Free) oder 0 € (Prime+); abhängig vom Abo-Modell der Eltern
4,90 € + 0,25 % + Handelsplatzgebühren4,90 € + 0,25 % + Handelsplatzgebühren
PostIdent
VideoIdent
BesonderheitInklusive: Frühstart-Rente:
10 € (geplant ab dem 1. Januar 2026 für Kinder zwischen dem 6. und 18. Lebensjahr, die eine Bildungseinrichtung in Deutschland besuchen) und 2,00 % Zinsen p.a.
Inklusive: Verzinstes Tagesgeldkonto (2,80 % p.a. für 3 Monate)Inklusive: Verzinstes Tagesgeldkonto (2,50 % p.a. für 4 Monate)

Immer wieder Prämien-Aktionen für Neukunden
Webseitede.scalable.capitalconsorsbank.de1822direkt.de
Quelle: Eigene Recherche, Webseiten der Anbieter
Stand: Juni 2025
MerkmalComdirectFlatexING
DepotnameJuniorDepotMinderjährigendepotDirekt-Depot Junior
Depotkosten0 € (bei regelmäßiger Einzahlung, etwa in einen Wertpapiersparplan. sonst 1,95 € pro Monat)0 € (exklusive Verwahrgebühr für Xetra-Gold, ADR’s, GDR’s)0 €
Anzahl der ETF Sparpläne>2.000<1.600>1.100
Anzahl der kostenlosen ETF Sparpläne>500<1.600 (zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen und Produktkosten)>1.100
Anzahl der Aktiensparpläne>1.100rund 3.400>550
Gebühr für die Sparplanausführung1,50 %0 € (zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen und Produktkosten)0,0 % (+ Produktkosten, Spreads und Zuwendungen)
bei ETF-Sparplänen

1,50 %
bei Aktiensparplänen
Mindestsparrate1 €25 €1 €
AusführungsintervalleMonatlich, zweimonatlich und quartalsweiseMonatlich, quartalsweise, halbjährlich, jährlichMonatlich, zweimonatlich oder quartalsweise
Orderkosten Einmalanlage4,90 € + 0,25 % + Handelsplatzgebühren5,90 € je Order (zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen und Produktkosten)

Einmalanlage Premium-ETFs ab 0 €
4,90 € + 0,25 % + Handelsplatzgebühren

>220 ETFs von Top-Emittenten ab 0 € Kaufgebühr (+ Produktkosten, Spreads und Zuwendungen)
PostIdent
VideoIdent
BesonderheitSpielzeug-StartprämieAutomatische Reinvestition von Erträgen ab 75 € ohne zusätzliche Gebühren

inkl. Extra-Konto Junior mit 2,50 % Zinsen p.a. für 4 Monate
Webseitecomdirect.deflatex.de*ing.de
* Risiko: Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken; reduzierte Ordergebühren im Rahmen von Neukundenaktionen
Quelle: Eigene Recherche, Webseiten der Anbieter
Stand: Juni 2025

Investieren fürs Kind: Wo lauern die Risiken?

Wenn es darum geht, für den Nachwuchs am Aktienmarkt aktiv zu werden, gibt es ein paar Stolpersteine, die man immer bedenken sollte:

  1. Schwankende Märkte: Aktien bewegen sich ständig und ihre Werte können Höhenflüge, aber auch Abstürze erleben.
  2. Inflationsdruck: Manchmal steigen die Preise schneller als die Erträge – dadurch kann die Kaufkraft schrumpfen.
  3. Unternehmensabenteuer: Setzt man alles auf eine Karte und das Unternehmen gerät in Schwierigkeiten, kann das teuer werden.
  4. Risiko bei Wenig-Mischung: Konzentriert sich das investierte Geld zu sehr auf einen Bereich und dieser schwächelt, trifft’s hart.
  5. Liquiditätsrisiko: Manchmal sind Anlagen schwer zu verkaufen, wenn das Geld knapp wird und die Märkte rot sehen.
  6. Steuerfalle: Erträge unterliegen Steuern, was die letzte Summe, die herauskommt, merklich reduzieren kann.

Um sich gegen diese Risiken zu wappnen, hilft es, das Portfolio bunt zu mischen, langfristig im Kopf zu behalten und regelmäßig nach dem Rechten zu schauen.

Immer auch nach Anlage-Alternativen suchen

Wer lieber auf Nummer sicher gehen will: Tagesgeldkonten bieten zum Beispiel Flexibilität ohne Ende – man kann einzahlen und auszahlen, wann immer man möchte. Die Zinsen bewegen sich zwar und sind nicht immer der Renner, aber das Geld liegt dank gesetzlicher Einlagensicherung trocken.

Wer bereit ist, Geduld zu üben und das Geld für längere Zeit fest zu parken, kann sich auf Zinsen fürs Festgeld freuen. Hier werden attraktive Zinssätze geboten, während das Kapital ebenfalls durch die Einlagensicherung geschützt ist.


Häufig gestellte Fragen zum Thema Junior Depot

Wie funktioniert ein Junior Depot?

Ein Junior Depot wird im Namen des Kindes eingerichtet, bleibt aber unter der Obhut der Eltern oder Erziehungsberechtigten, die es führen, bis der Nachwuchs volljährig wird. Mit diesem Depot kann in verschiedene Wertpapiere wie Aktien, Fonds oder ETFs investiert werden, um dem Geld die Chance auf Wachstum zu geben. Während die Eltern die Anlageentscheidungen treffen, wächst das Vermögen (im besten Falle) schrittweise an. Sobald die Volljährigkeit erreicht ist, übernimmt das Kind die Zügel und kann eigenverantwortlich die weitere Finanzreise gestalten.

Welche Nachteile hat ein Junior Depot?

Ein Junior Depot kann auch ein paar Schattenseiten mit sich bringen. Da wären etwa die Börsenschwankungen, die die Werte im Depot manchmal kräftig durcheinanderwirbeln können. Die Steuern sind ebenfalls nicht zu vergessen, denn Kapitalerträge über den Freibetrag hinaus werden mit der Abgeltungssteuer belastet. Dazu kommt, dass das Geld gebunden ist – wenn eine größere Summe notwendig wird, ist es nicht immer einfach, schnell darauf zuzugreifen. Sämtliche Entscheidungen müssen daher stets im besten Interesse des Kindes getroffen werden, damit die Risiken überschaubar bleiben.

Was ist das beste Depot für Kinder?

Mehrere Anbieter bieten solide Optionen für Kinderdepots an, darunter zum Beispiel Trade Republic, Finanzen.net Zero, Scalable Capital, Consorsbank, 1822direkt, Comdirect, Flatex (Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken) oder auch ING und DKB. Ein genauer Vergleich kann helfen, den passenden Anbieter zu finden.


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