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Neu bei Trade Republic: Private Equity Investments ab nur 1 Euro

Iris Schulte-Renger
15. September 2025 – 17:05 Uhr aktualisiert
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Nahaufnahme eines Mannes mit 1-Euro-Münze – Einstieg in Private Equity mit Trade Republic AB
Nahaufnahme eines Mannes mit 1-Euro-Münze – Einstieg in Private Equity mit Trade Republic AB
Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Trade Republic bietet erstmals auch Privatanlegern via App den Zugang zu Private Equity-Fonds ab nur 1 Euro.
  • Investiert wird in Fonds von EQT (Schweden) und Apollo (USA), zwei der größten Private Equity-Firmen weltweit – aktuell sogar mit Bonus-Aktion.
  • Monatliche Handelsfenster ermöglichen bei Trade Republic mehr Flexibilität als klassische Private Equity-Modelle, die oft jahrelange Kapitalbindung verlangten.

Private Equity bezeichnet Investitionen in Unternehmen, die nicht an der Börse notiert sind – von Start-ups über Mittelständler bis hin zu Konzernen, die bewusst privat bleiben.

1 % Bonus sichern!*

Trade Republic Private Equity

    • Chance auf langfristige
      Renditen um 12 % p. a.
    • Zugang zu Top-Fonds
      von EQT & Apollo
    • Keine langen Bindungen,
      monatlich investieren
      oder verkaufen
Ab 1 € in private Unternehmen investieren
Mehr Informationen

*Investments beinhalten Risiken. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse. Private Markets sind langfristige Anlagen und sollten nur einen Teil des Gesamtportfolios ausmachen. Es gelten die Bedingungen für den (1 %) Bonus, wie sie auf der Webseite des Anbieters kommuniziert werden.

Der Ablauf: Fonds sammeln Kapital ein, beteiligen sich an Unternehmen, entwickeln diese weiter und verkaufen ihre Anteile später gewinnbringend. Das Ziel ist klar – Wertsteigerung. Der Weg dahin ist oft lang und geprägt von strategischen Entscheidungen, die nicht dem kurzfristigen Druck von Quartalszahlen unterliegen.

Früher: Hohe Einstiegshürden und lange Bindung

In der klassischen Private Equity-Welt war es normal, mindestens 100.000 Euro auf den Tisch zu legen – anders jetzt Trade Republic, wo das mögliche Investment ab nur einem Euro beginnt.

Dazu kam dann früher noch eine Kapitalbindung von oft sieben bis zehn Jahren – ohne die Möglichkeit, vorzeitig auszusteigen. Wer unterschrieb, verpflichtete sich, diesen Zeitraum durchzuhalten.

Und dann war da noch die Komplexität: Fonds arbeiten mit mehrstufigen Gebührenmodellen. Es gibt Management- und Performance-Gebühren, oft ergänzt durch Nebenkosten. Das alles musste verstanden und akzeptiert werden, bevor man überhaupt investieren konnte.

Selbst wenn Kleinanleger theoretisch Zugang bekamen, geschah das meist über Dachfonds oder spezielle Zertifikate. Diese Produkte waren intransparent, oft teuer und verringerten die Rendite deutlich.

Trade Republic ändert jetzt die Spielregeln

Mit dem neuen Angebot „Private Markets“ öffnet Trade Republic diese Anlageklasse für einen viel breiteren Kreis der privaten Anleger. Plötzlich reicht ein einziger Euro, um einzusteigen – eine symbolische Summe, die vor allem eines signalisiert: Die Barriere soll fallen.

Anstelle jahrelanger Kapitalbindung gibt es monatliche Handelsfenster. An festgelegten Terminen können Anteile gekauft oder verkauft werden – vorausgesetzt, es findet sich ein Handelspartner. Damit bleibt das Investment zwar langfristig ausgerichtet, bietet aber mehr Flexibilität als klassische Private Equity-Fonds.

Auch der Zugang ist schlanker geworden. Alles läuft über die bekannte Trade Republic-App, in der bisher vor allem Aktien, ETFs und Kryptowährungen (hier mehr Infos über den Neobroker und sein Angebot) gehandelt wurden. Kein Umweg über Zwischenhändler, keine zusätzlichen Vertriebsschichten – und damit auch keine weiteren Aufschläge.

Trade Republic Private Equity – die Merkmale auf einen Blick

MerkmaleBeschreibung
MindestbetragAb 1 € pro Kauf oder
pro Rate im Sparplan möglich
Was gekauft wirdAnteile an Fonds, die in
private Unternehmen investieren
(nicht an der Börse)
Wer verwaltet
das Geld?
Zwei erfahrene
Investmentfirmen:
EQT aus Schweden und
Apollo aus den USA
Erwartete RenditeLangfristiges Ziel: etwa 12 %
Gewinn pro Jahr
(kein Versprechen)
Gebühren1 € pro Kauf oder Verkauf;
weitere Kosten im Fonds möglich
Verfügbarkeit
des Geldes
Käufe und Verkäufe können
einmal im Monat ausgeführt
werden, sofern es eine
Gegenpartei (Käufer/Verkäufer)
gibt
Verteilung
des Geldes
Das Geld wird auf viele
verschiedene Firmen in
unterschiedlichen Branchen verteilt
Bonus-Aktion1,00 % zusätzlich für jeden
investierten Betrag bis
14. Oktober 2025,
ohne Obergrenze
KapitalbindungKein fester Zeitraum
SteuernGewinne und Bonus werden
wie Kapitalerträge versteuert;
Freibetrag von 1.000 € pro
Jahr möglich
Webseitetraderepublic.de
Quelle: Webseite des Anbieters
Stand: September 2025

EQT und Apollo – Zwei Schwergewichte am Ruder

Das Konzept steht und fällt mit den Fondsmanagern. Trade Republic setzt hier auf zwei Namen, die in der Branche Gewicht haben:

EQT aus Schweden verwaltet über 269 Milliarden Euro in mehr als 26 Ländern und hat sich in den Bereichen Technologie, Gesundheitswesen, Industrie und Infrastruktur einen Namen gemacht. Das Unternehmen ist seit den 1990er Jahren aktiv.

Apollo Global Management aus den USA verwaltet ein ebenfalls sehr beeindruckendes Vermögen von aktuell zirka 840 Milliarden US-Dollar und investiert breit – von Industrie über Konsumgüter bis zu Finanzdienstleistungen und Energie.

Beide Häuser bringen jahrzehntelange Erfahrung und internationale Netzwerke mit, die für den Erfolg von Private Equity-Investments entscheidend sind.

Trade Republic Apollo und Wealth Screenshots
Trade Republic App: Apollo und Wealth Screenshots
Foto-Quelle: Trade Republic

Der Einstieg – einfach und digital

In der Praxis ist der Ablauf so unkompliziert, wie man es von einem Neo-Broker erwartet. Anleger wählen den gewünschten Betrag – ab einem Euro – und entscheiden, ob sie einmalig investieren oder einen Sparplan einrichten. Die Order wird gesammelt und zum monatlichen Handelstermin ausgeführt.

Für jede Transaktion fällt eine Gebühr von einem Euro an. Die laufenden Fondskosten sind bereits im Anteilspreis enthalten und müssen nicht separat gezahlt werden.

Top: Wer bis zum 14. Oktober 2025 investiert, bekommt zusätzlich einen Bonus von 1 Prozent auf den investierten Betrag – ohne Begrenzung nach oben. Mehr zu den Bedingungen gibt es auf der Trade Republic Webseite.

Renditechancen mit Augenmaß

Die Zielrendite der angebotenen Fonds liegt langfristig bei rund zwölf Prozent pro Jahr. Das klingt attraktiv, gerade im Vergleich zu klassischen Anleihezinsen oder Tagesgeld (hier geht’s zum Tagesgeld-Vergleich). Doch es ist wichtig zu verstehen: Diese Zahl ist kein Versprechen, sondern ein Orientierungswert. Private Equity-Investments können in guten Jahren zweistellig wachsen, in wirtschaftlich schwierigen Phasen aber auch Verluste bringen.

Ein Unterschied zu Aktien (hier mehr Infos zum Thema Aktien): Die Bewertungen der Unternehmen im Fonds schwanken nicht täglich. Das sorgt für ein ruhigeres Bild im Depot, birgt aber das Risiko, dass negative Entwicklungen erst verzögert sichtbar werden.

Wer investiert, sollte deshalb nicht auf kurzfristige Gewinne hoffen, sondern den Blick auf mehrere Jahre richten.

Vielfalt im Portfolio

Die Fonds von EQT und Apollo investieren nicht in einzelne Firmen, sondern in ganze Portfolios mit unterschiedlichen Branchen und Unternehmensgrößen. Das kann ein Medizintechnikhersteller sein, ein Softwareunternehmen, ein Betreiber von Windparks oder ein etablierter Konsumgüterkonzern.

Diese Streuung soll Risiken abfedern. Wenn sich ein Unternehmen schlechter entwickelt, können andere Beteiligungen die Lücke ausgleichen.

Für Anleger bedeutet das: Statt auf das Glück bei einer einzelnen Aktie zu setzen, wird in eine Vielzahl von Projekten investiert, die sich in unterschiedlichen Märkten bewegen.

Für wen ist das Konzept geeignet – und für wen eher nicht?

Private Equity ist keine Allzwecklösung für jedes Depot. Wer bereits eine solide Basis aus Aktien oder ETFs hat und langfristig investieren will, kann hier einen kleinen Teil des Portfolios platzieren – etwa fünf bis zehn Prozent. Diese Anlageklasse erfordert Geduld und die Bereitschaft, auf schnelle Verfügbarkeit zu verzichten.

Weniger geeignet ist sie für Anleger, die jederzeit Zugriff auf ihr Kapital brauchen oder auf kurzfristige Kursgewinne setzen. Auch wer noch keine Erfahrungen mit langfristigen Investments hat, sollte sich zunächst mit einfacheren Anlageformen vertraut machen.

1 % Bonus sichern!*

Trade Republic Private Equity

    • Chance auf langfristige
      Renditen um 12 % p. a.
    • Zugang zu Top-Fonds
      von EQT & Apollo
    • Keine langen Bindungen,
      monatlich investieren
      oder verkaufen
Ab 1 € in private Unternehmen investieren
Mehr Informationen

*Investments beinhalten Risiken. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse. Private Markets sind langfristige Anlagen und sollten nur einen Teil des Gesamtportfolios ausmachen. Es gelten die Bedingungen für den (1 %) Bonus, wie sie auf der Webseite des Anbieters kommuniziert werden.

Private Equity und Steuern – das muss man wissen

Private Equity-Investments über Trade Republic werden steuerlich wie andere Kapitalanlagen auch behandelt. Gewinne und Ausschüttungen unterliegen der Abgeltungsteuer von 25 Prozent, zuzüglich Solidaritätszuschlag und eventuell Kirchensteuer. Jeder Anleger hat einen jährlichen Sparer-Pauschbetrag von 1.000 Euro, bei gemeinsam veranlagten Ehepaaren 2.000 Euro.

Der Bonus, den Trade Republic bis zum 14. Oktober 2025 auf jede Investition gewährt, zählt steuerlich ebenfalls als Kapitalertrag. Die Steuer wird in der Regel automatisch abgeführt. Wer den Freibetrag noch nicht ausgeschöpft hat, kann also einen Teil oder die gesamten Erträge steuerfrei behalten.

Auch diese Geldanlage ist nicht ohne Risiko

Das neue Angebot von Trade Republic senkt zwar die Einstiegshürden, ändert aber nicht die Natur von Private Equity: Die Liquidität bleibt begrenzt, Verkäufe sind nur monatlich und nur bei vorhandener Nachfrage möglich. Außerdem gibt es weniger Transparenz als bei börsennotierten Firmen, deren Geschäftszahlen vierteljährlich veröffentlicht werden.

Marktrisiken bestehen ebenfalls. Auch private Unternehmen sind nicht immun gegen Konjunkturflauten oder steigende Zinsen. Und natürlich gibt es Kosten – neben der Transaktionsgebühr fallen interne Fondskosten an, die im Anteilspreis enthalten sind.

Signalwirkung: Mehr als nur ein neues Feature bei Trade Republic

Der Schritt von Trade Republic ist mehr als ein weiteres Kästchen im Produktportfolio: Er ist ein Bruch mit einer jahrzehntelangen Tradition, in der Private Equity wie ein exklusiver Club funktionierte. Plötzlich wird eine Anlageklasse, die bisher nur in geschlossenen Fondsprospekten zirkulierte, Teil einer App, die Millionen Menschen täglich in der Hand halten.

Der Schritt verändert auch das Verständnis dafür, was „Anlegen“ bedeuten kann. Wer bisher nur zwischen Aktien, ETFs und Kryptos (hier mehr darüber) wählen konnte, sieht nun eine Option, die bisher nur in Gesprächen von Family Offices oder auf Investorenkonferenzen vorkam. Das kann – wenn Anleger sorgfältig auswählen und die Regeln dieser Welt verstehen – die Portfolios breiter aufstellen und langfristig stabilisieren.

Ob diese Öffnung ein Einzelfall bleibt oder andere Broker folgen, wird sich zeigen. Historisch gesehen hat der Kapitalmarkt aber oft erlebt, dass ein mutiger Vorstoß einen Trend auslöst. Bei ETFs war das so – und auch hier könnte es der Beginn einer breiteren Bewegung sein.

Private Equity bei Trade Republic: Flexibler Einstieg in bisher exklusive Märkte

Trade Republic bringt Private Equity in eine neue Dimension: Ab einem Euro lässt sich in Beteiligungen investieren, die sonst nur institutionellen Investoren offenstehen. Der Zugang zu erfahrenen Managern wie EQT und Apollo ist ein starkes Argument – ebenso wie die Möglichkeit, nicht jahrelang festzuhängen.

Doch die gesenkte Einstiegsschwelle ändert nichts an den Eigenheiten dieser Anlageklasse. Private Equity bleibt langfristig, weniger transparent und abhängig von der wirtschaftlichen Großwetterlage. Wer einsteigt, sollte Kapital einsetzen, auf das er mehrere Jahre verzichten kann, und bereit sein, die monatliche Handelbarkeit als Flexibilität zu sehen – nicht als ständige Verfügbarkeit.

Richtig eingeordnet, kann der Schritt ein neues Kapitel für Privatanleger aufschlagen. Er macht einen Teil der Wirtschaft zugänglich, der bislang hinter verschlossenen Türen blieb – und öffnet damit nicht nur Depots, sondern vielleicht auch den Blick auf ganz neue Anlagewelten.

1 % Bonus sichern!*

Trade Republic Private Equity

    • Chance auf langfristige
      Renditen um 12 % p. a.
    • Zugang zu Top-Fonds
      von EQT & Apollo
    • Keine langen Bindungen,
      monatlich investieren
      oder verkaufen
Ab 1 € in private Unternehmen investieren
Mehr Informationen

*Investments beinhalten Risiken. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse. Private Markets sind langfristige Anlagen und sollten nur einen Teil des Gesamtportfolios ausmachen. Es gelten die Bedingungen für den (1 %) Bonus, wie sie auf der Webseite des Anbieters kommuniziert werden.


Häufig gestellte Fragen zum Thema Private Equity Investments

Was sind die größten Private Equity-Firmen?

Zu den weltweit größten Private Equity-Gesellschaften gehören zum Beispiel Blackstone, KKR und Carlyle. Sie verwalten oft Hunderte Milliarden Euro und investieren in Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen und Regionen. Auch EQT aus Schweden und Apollo aus den USA zählen zu den führenden Playern mit jahrzehntelanger Erfahrung. Genau diese beiden Partner hat Trade Republic für seine Private Markets-Fonds gewählt – um Privatanlegern direkten Zugang zu den Strategien und Portfolios solcher Spitzenanbieter zu geben.

Warum ist Private Equity so interessant?

Private Equity öffnet den Zugang zu Unternehmen, die an der Börse nicht handelbar sind – und damit zu einem großen Teil der Weltwirtschaft, der oft höhere Wachstums-Chancen bietet. Diese Firmen müssen nicht dem kurzfristigen Druck von Quartalszahlen nachgeben, sondern können langfristige Strategien umsetzen.

Wie viel verdient man bei Private Equity?

Private Equity hat historisch oft höhere Renditen erzielt als viele andere Anlageklassen. Langfristige Durchschnittswerte können je nach Fonds, Marktphase und Region zwischen acht und 15 Prozent pro Jahr liegen – Top-Fonds schaffen in guten Zeiten auch mehr. Wichtig ist: Diese Zahlen sind Ziel- oder Durchschnittswerte aus der Vergangenheit und keine Garantie für die Zukunft. Einzelne Fonds oder Investments können auch Verluste bringen. Bei Trade Republic liegt das langfristige Ziel für die Private Markets-Fonds von EQT und Apollo bei rund zwölf Prozent pro Jahr – als Durchschnitt über mehrere Jahre, nicht als Versprechen.


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