Rad: Dem Fahrrad gehört die Zukunft

Der Cycle Superhighway East-West soll London attraktiver für Radfahrer machen
Boris Johnson liebt Großprojekte: Erst hat Londons markiger Bürgermeister erfolgreich die Olympischen Spiele ausgerichtet, jetzt plant er ein Netz von Fahrradschnellstraßen durch die britische Metropole. Im März dieses Jahres startete er den Bau der Strecken, auf denen die Londoner künftig von Süd nach Nord und Ost nach West an den notorischen Innenstadt-Staus vorbeifahren sollen – eine kleine Verkehrsrevolution.
Eine Milliarde Pfund investiert Johnson, dem Ambitionen auf das Amt des Premierministers nachgesagt werden, bis 2025. „Ich kenne viele, die nie an den Erfolg des Projekts geglaubt haben“, sagte er bei Baubeginn. „Aber es ist passiert, und London wird dadurch besser.“
Das Signal von der Insel ist eindeutig: Dem Zweirad gehört die Zukunft der urbanen Mobilität. Zwar gilt die britische Finanzmetropole als Rad-Entwicklungsland, die nun aufholt, was sie jahrzehntelang versäumt hat. Doch London steht für einen europaweiten Trend: Kommunen entdecken Zweiräder als Vehikel, um ihre Stadt lebenswerter zu machen. Sie investieren in Schnellwege, testen grüne Wellen und verbannen Autos aus dem Zentrum. Auch deutsche Städte machen mit.
Wie die Deutschen ihre Wege zurücklegen (zum Vergrößern bitte anklicken).
Treiber dieser Entwicklung ist ein Wertewandel. Junge Leute verzichten zunehmend auf ein eigenes Auto, fahren stattdessen Bus und Bahn. Vor allem in Großstädten gilt das Rad inzwischen als modern. Die Menschen legen immer mehr Strecken mit dem Zweirad zurück (siehe Grafik). Dessen durchschnittlicher Anteil an den täglichen Wegen beträgt bereits 13 Prozent. In besonders fortschrittlichen Städten erreicht er 20 Prozent und mehr.
Das Tempo der Radfahrer
In Kopenhagen fährt fast jeder Zweite mit dem Rad zur Arbeit, zum Shoppen oder zur Schule. Dänemarks Hauptstadt gilt als Vorbild für kluge und nachhaltige Verkehrspolitik. Seit den Sechzigerjahren folgt die Verwaltung den Ratschlägen von Stadtplanern wie Jan Gehl. Das Credo des Architektur-Professors: Eine Stadt sei lebenswert, wenn sie „nicht im Tempo des Automobils, sondern in jenem der Fußgänger und Fahrradfahrer tickt“. Wenn sich Menschen auf Plätzen und Gassen begegnen könnten. „Darin besteht schließlich die Idee einer Stadt.“
Anfangs wurden seine Thesen belächelt, heute gelten seine Ansichten als wegweisend. 1000 Kilometer Radwege führen inzwischen durch die skandinavische Metropole mit knapp 600.000 Einwohnern. Zum Vergleich: Die ähnlich große Stadt Dortmund kommt auf 630 Kilometer. Sämtliche 18 Plätze der Kopenhagener Innenstadt sind autofrei.
Der Lohn: Seit drei Jahren erobert die dänische Metropole Platz eins der lebenswertesten Städte der Welt. München schafft es als einzige deutsche Stadt mit Platz acht in die Top Ten.
Kopenhagen investiert dafür viel Geld, 2013 waren es rund zwölf Millionen Euro – doppelt so viel, wie die sechs Mal größere Stadt Berlin ausgibt. Seit 2014 etwa schlängelt sich eine 190 Meter lange Fahrradbrücke aus Stahl in rund sieben Meter Höhe über den Innenhafen. Die „Schlangenbrücke“ verkürzt die Fahrzeiten von etwa 41.000 Radlern täglich. Kosten: rund sechs Millionen Euro. Weitere sechs Brücken befinden sich im Bau oder sind geplant.

Tern Verge P9
Faltrad mit 20-Zoll-Reifen und 9-Gang-Kettenschaltung von Shimano. Raffinierter Faltmechanismus und Rahmen aus Alu 7005. Das Rad lässt sich angeblich in zehn Sekunden zusammenfalten. Gewicht: Elf Kilo. Für Menschen, die ihr Rad gerne in die U-Bahn mitnehmen oder im Kofferraum verstauen wollen.
Preis: 949 Euro
Tern Verge P9

Jopo Isojopo
Unisex-Fahrrad aus Finnland mit Stahlrahmen und 2-Gang-Automatikschaltung von SRAM. Gewicht: 16,5 Kilo.
Für Menschen, die ein originelles Lowtech-Rad für gut gelaunte Spazierfahrten suchen.
Preis: 499 Euro
Jopo Isojopo

Stromer ST2
Auf den ersten Blick ein bulliges E-Bike mit starkem Motor (35 Nm, 500 Watt) und einer Reichweite von bis zu 150 Kilometern. Die Besonderheit: Das ST2 speichert Telemetriedaten und kommuniziert diese über Cloud Computing und GSM-Netz mit dem Smartphone oder PC. Bei Diebstahl meldet es beispielsweise seine GPS-Position und kann so über die App im Smartphone geortet werden. Auch technische Probleme, etwa am Motor, können vom Servicepersonal des Schweizer Herstellers analysiert und im Einzelfall auch remote behoben werden.
Für Menschen, die ihr Fahrrad schon immer über das Smartphone kontrollieren wollten.
Preis: 5.690 Euro
Stromer ST2

Creme Caferacer Doppio
Feiner Freizeitgleiter mit klassischem Stahlrahmen, Brooks-Ledersattel und 7-Gang-Nabenschaltung von Shimano. Gewicht: 15 Kilo.
Für Menschen, die präzise Verarbeitung und den klassischen Stahlrahmen lieben.
Preis: 898,98 Euro
Creme Caferacer Doppio

Creme Holymoly
Schönes Fahrrad im Holland-Stil für die entspannte Fahrt ins Kaffeehaus oder zum Wochenmarkt. Der hochstehende Lenker erlaubt aufrechte Sitzhaltung und die simple 3-Gang-Schaltung lässt keinen Schaltstress aufkommen. Der Stahlrahmen verstärkt das Retro-Flair. Gewicht: 17,8 Kilo.
Für Menschen, die herrschaftliche Sitzhaltung und klassischen Look suchen und nicht dauernd schalten wollen.
Preis: 679 Euro
Creme Holymoly

Steppenwolf Haller Travel
Luxuriöses City-Bike mit Zahnriemenantrieb. Vorteil: Der carbonverstärkte Zahnriemen arbeitet praktisch lautlos und muss nicht geschmiert werden. Deshalb kann auch kein Kettenfett ans Hosenbein kommen. Der Rahmen ist aus Aluminium 6061, die 8-Gang-Nabenschaltung Shimano Alfine sorgt für ruckfreie Schaltvorgänge. Gewicht: 12,6 Kilo.
Für Menschen, die ein schnelles Hightech-Rad mit dem gewissen Etwas suchen.
Preis: 1.349 Euro
Steppenwolf Haller Travel

Vanmoof S6
Puristisch gestaltetes Rad, das laut Hersteller besonders für Pendler konzipiert ist, die schnell und gleichzeitig bequem vorankommen wollen. Die Kette ist voll verkleidet. Die Rahmengeometrie und der relativ hohe Lenker erlauben aufrechte Sitzhaltung. Anodisierter Aluminiumrahmen, 8-Gang-Nabenschaltung Shimano Alfine und Scheibenbremsen. Diverse Gepäckträger sind als Zubehör erhältlich. Gewicht: 16,5 Kilo.
Für Menschen, die puristisches Design, eine ungewöhnliche Rahmenform und viel Hightech-Flair suchen.
Preis: 998 Euro
Vanmoof S6

Poison Atropin Tourer Rohloff Gates
Tourenrad mit lautlosem Zahnriemenantrieb. Alurahmen 6061. Shimano Felgenbremse V-Brake und Rohloff Speedhub-Nabe mit 14 Gängen. Gewicht: 12,6 Kilo.
Für Menschen, die auf exklusive Technik stehen.
Preis: 1.999 Euro
Poison Atropin Tourer Rohloff Gates

Fahrradmanufaktur T-300
Funktionelles Allroundrad mit Stahlrahmen (Chrom-Molybdän) und 8-Gang-Nabenschaltung von Shimano. Standlichtanlage von B&M und Magura-Hydraulikbremsen.
Für Menschen, die mit dem Rad von A nach B kommen wollen und keine Lust haben, alle zwei Wochen die Schaltung nachzujustieren.
Preis: 799 Euro
Fahrradmanufaktur T-300

Batavus Blockbuster Plus
Sehr stabiles Stadtrad mit Alu-Rahmen und zusätzlichem Frontgepäckträger. 7-Gang-Nabenschaltung Shimano Nexus und Rollenbremse. Die Bremse ist in der Nabe integriert und deshalb wetterunempfindlich. Gewicht: 20 Kilo, also definitiv kein Flitzer.
Für Menschen, die ein robustes und bequemes Rad suchen und einen gemächlichen Fahrstil bevorzugen.
Preis: 769 Euro
Batavus Blockbuster Plus

Electra Ticino 7D
Eleganter City-Gleiter mit Alurahmen (6061) und 8-Gang-Kettenschaltung von Shimano Sora. Ohne Lichtanlage und Gepäckträger. Gewicht: 11,3 Kilo
Für Menschen, die auf eleganten Retro-Stil stehen und kein Gepäck mitnehmen, höchstens eine Umhängetasche.
Preis: 799 Euro
Electra Ticino 8D

Kona Dew Deluxe
Schnelles und bequemes "Pendler-Rad" mit 9-Gang-Schaltung und großem Gepäckträger vorne. Aluminiumrahmen (6061), Scheibenbremse vorne und Schwalbe Reifen Road Cruiser. Gewicht: 14 Kilo.
Für Menschen, die ein schickes, zugleich aber funktionelles Rad mit Hinguck-Faktor suchen.
Preis: 799 Euro
Kona Dew Deluxe

Rabeneick Niagara Duomatic
Schickes und puristisches Rad mit 2-Gang-Schaltung Duomatic von Sturmey Archer, Aluminiumrahmen (6061), Shimano-Bremsen V-Brake. Nur 11,6 Kilo schwer.
Für Menschen, die ein schlichtes, flottes und extravagantes Rad unter 1000 Euro suchen.
Preis: 649,90 Euro
Rabeneick Niagara Duomatic

Rabeneick Classic Sir Fancy
Klassisch schönes Rad für den Sonntagsauflug oder die entspannte Fahrt zum Kulturfestival. Der hohe Lenker ermöglicht herrschaftliche Sitzhaltung. Aluminiumrahmen (6061), und 7-Gang-Nabenschaltung Shimano Nexus mit Rücktrittbremse. Vorne bremst eine Shimano V-Brake. Schöne Weißwandreifen von Schwalbe. Gewicht: 17,4 Kilo.
Für Menschen, die ein klassisch schönes Rad suchen und keine Geschwindigkeitsrekorde brechen wollen.
Preis: 599,90 Euro
Rabeneick Classic Sir Fancy

Raleigh Dover Impulse R Classic Club
Altmodisch angehauchtes City-Rad mit unauffällig integriertem Elektromotor. Hydraulikbremsen von Magura, LED-Schweinwerfer im Retro-Look von B&M sowie gefederter Ledersattel von Brooks.
Für Menschen, die ein bequemes Rad mit britischem Flair suchen.
Preis: 2.500 Euro (Straßenpreis)
Raleigh Dover Impulse R Classic Club

Velotraum Cross 7005 Ex Komfort
Das Velotraum ist besonders bequem, denn es erlaubt eine aufrechte Sitzposition und damit den bequemen Rundumblick beim Cruisen durch die Stadt. Die dicken Reifen schlucken Bodenunebenheiten. Durch den Knick im Oberrohr fällt auch der Durchstieg leichter, also auch für ältere Semester geeignet. In verschiedenen Ausstattungen erhältlich. So kann man beispielsweise zwischen Feder- und Starrgabel wählen.
Für Menschen, die ein sehr bequemes Rad mit aktueller Technik suchen.
Preis: je nach Ausstattung
Velotraum Cross 7005 Ex Komfort

Staiger Vélo.ai82
Funktionelles Rad mit Alu-Rahmen 6061 und stabilem Gepäckträger. Shimano Nexus 8-Gangschaltung mit Freilauf, Hydraulikbremsen von Magura. Wetterfester Nabendynamo. Gewicht: 14,3 Kilo.
Für Menschen, die ein unkompliziertes, aber hochwertiges Rad suchen.
Preis: 899 Euro
Staiger Vélo.ai82

Staiger Vélo.ax32
Schnelles Tourenrad mit 30-Gang-Schaltung Shimano Deore. Für Alu-Rahmen 6061, Hydraulikbremsen von Magura und wetterfester Nabendynamo. Gewicht: 14,1 Kilo.
Ein Rad für schaltfreudige Zeitgenossen, die lange Wege in der Stadt zurücklegen müssen.
Preis: 999 Euro
Staiger Vélo.ax32

Gudereit Premium 11.0
Funktionelles City-Rad mit Alu-Rahmen und 11-Gang-Nabenschaltung Shimano Alfine. Magura Hydraulikbremsen und Nabendynamo. Gewicht: 16,7 Kilo.
Für Menschen, die ein technisch anspruchsvolles und gleichzeitig wartungsarmes Rad suchen.
Preis: 999 Euro (Straßenpreis)
Gudereit Premium 11.0

Winora Renaissance
Nostalgisches Rad mit 7-Gang-Nabenschaltung und Drehgriff. V-Brake-Bremsen und wetterfester Nabendynamo. Gepäckträger mit Spannfeder. Gewicht: 16,9 Kilo
Für Menschen, die ein unkompliziertes Rad in klassischem Design, aber ohne aufgesetzten Retro-Chic suchen.
Preis: 649 Euro
Winora Renaissance

Drössiger CTA 1
City-Trekking-Modell mit Alu-Rahmen 6061. Für längere Ausflüge und die flotte Fahrt ins Büro gleichermaßen geeignet. Die Shimano-30-Gang-Schaltung hält auch schaltfreudige Fahrer bei Laune. Präzise Scheibenbremsen Shimano Deore und Federgabel von Suntour. Ergonomisch verbreiterte Griffe. Das maximal zulässige Gesamtgewicht liegt bei 140 Kilo, also auch als Reiserad geeignet. Gewicht: 14,2 Kilo.
Für Menschen, die eine funktionelle Fahrmaschine mit aktueller Technik und hochwertigen Komponenten suchen.
Preis: 1.599 Euro
Drössiger CTA1

Winora Aruba
Schnittiges City-Rad im klassisch-eleganten Stil. Die 8-Gang-Nabenschaltung (Shimano Nexus) und der wetterfeste Nabendynamo versprechen wartungsfreien Fahrbetrieb. Der Rahmen besteht aus Aluminium 6061. Ein Gepäckträger ist nachrüstbar. Gewicht: 13,4 Kilo.
Für Menschen, die ein wartungsarmes Hightech-Rad im klassischen Stil suchen.
Preis: 699 Euro
Winora Aruba

Hawk Hudson
Rad im Stil alter Straßenmaschinen mit Alurahmen, Ledersattel, 7-Gangschaltung und Rollbremsen. Die dicken Ballonreifen schlucken jede Unebenheit.
Für Menschen, denen Stil und lässiger Auftritt wichtiger sind als Hightech. Oder für Menschen, die skurrile Zweirad-Exoten lieben.
Preis: 949 Euro
Hawk Hudson
Auch kleine Innovationen erleichtern das Alltagsleben. Taxifahrer in Kopenhagen erhalten ohne Fahrradträger am Auto keine Lizenz. Mülleimer entlang der Radwege sind so gekippt, dass Pedalisten im Fahren ihren Müll entsorgen können. Straßen mit Kopfsteinpflaster ließ die Kommune am Rand auf etwa einem Meter Breite glätten, sodass niemand mehr durchgerüttelt wird.
Auf bestimmten Strecken signalisieren sogar alle fünf Meter LED-Lampen im Asphalt eine grüne Welle. Leuchten sie grün, ist der Radler bei einem Durchschnittstempo von 20 Kilometern pro Stunde schnell genug, um die nächste Kreuzung ohne Halt zu überqueren. Erlischt sie, muss er Muskel geben.

Grace Urban
Das E-Bike Urban des aus der Region um Berlin stammenden Unternehmens Grace ist auch preislich ein exklusives Vergnügen. Das hinterradgetriebene E-Bike arbeitet mit einer 9-Gang-Nabenschaltung von Pinion. Die Kraft wird nicht über die Kette, sondern über einen Zahnriemen aus Karbon übertragen. Der Motor ist mit 2000 Watt sehr leistungsfähig, die maximale Reichweite liegt aber bei nur 60 Kilometer. Angesichts der exklusiven Ausstattung und des Gewichts von 31 Kilogramm sollten Besitzer ihr Urban am besten in der eigenen Garage einstellen können.
Preis: 5299 Euro

Kalkhoff Impulse Endeavour
Sportliches Pedelec mit 350-Watt-Mittelmotor und Freilaufnabe. Die vom Motor unterstützte Höchstgeschwindigkeit beträgt 45 Kilometer, also nicht für den Radweg in der Stadt geeignet. Alfine-Nabenschaltung von Shimano. Die maximale Reichweite liegt bei 80 Kilometern. Mit dem Schwalbe Energizer hat Kalkhoff einen langlebigen Allround-Reifen aufgezogen, der auch für schnelle E-Bikes zugelassen ist.
Preis: 3299 Euro

Hercules Alassio
Pedelec mit Heckantrieb von Suntour. Konzipiert für die flotte Durchquerung der Stadt oder auch Touren. 10-Gang-Kettenschaltung von Shimano und hydraulische Scheibenbremsen zeigen die sportliche Ausrichtung. Der stabile Gepäckträger nimmt auch mal schwere Packtaschen für den Fahrradurlaub auf. Die gefederte Vordergabel sorgt bei längeren Touren für etwas Komfort. Die Schwalbe Marathon-Reifen sind gute Allrounder für Landstraße und Radweg.
Preis: 2799 Euro

Raleigh Stoker X5
Sportliches Pedelec mit Xion-Hinterradantrieb, hydraulischen Scheibenbremsen und Federgabel. Die sportliche Kettenschaltung Deore XT von Shimano sowie die Reifen Schwalbe Energizer kennzeichnet das Stoker als Rad für leichtes Trekking und Touren.
Preis: 2799 Euro (Straßenpreis)

Kalkhoff Impulse Ergo XXL
Pedelec mit 250-Watt-Mittelmotor von Impulse. Das Rad im XXL-Format ist für besonders große Fahrer über 1,90 Meter gebaut. Die Reichweite liegt bei maximal 250 Kilometern. Das Impulse Ergo ist natürlich auch in kleineren Größen erhältlich.
Preis: 3299 Euro

Kalkhoff Sahel Compact
Kleiner wendiger City-Flitzer mit 20-Zoll-Reifen und Pedelec-Technik. Auch die Rücktrittbremse spricht für den Einsatz im Stop-and-Go-Betrieb im Stadtviertel. Der Impulse-Motor (250 Watt) bietet laut Hersteller einen sehr großen Bewegungsradius von bis zu 180 Kilometern.
Preis: ab 2499 Euro

KTM Macina Fatbike
Schweres geländetaugliches Fat-Bike mit 26-Zoll-Reifen, Shimano-Deore-Kettenschaltung und hydraulischen Scheibenbremsen. Die dicken Reifen bügeln jede Unebenheit weg, dennoch verlangen Fatbikes die volle Aufmerksamkeit und eine Eingewöhnungsphase an das ungewöhnliche Fahrverhalten. Der Bosch-Mittelmotor mit 250 Watt hat noch ausreichend Bodenfreiheit fürs Gelände. Die Schwalbe Jumbo-Reifen sind trotz der enormen Abmessungen sehr leicht, das Gesamtgewicht des Bikes liegt bei knapp 24 Kilogramm.
Preis: 3200 Euro (Straßenpreis)

Hercules Jarvis
Trekking-Pedelec mit Hinterrad-Antrieb von Suntour und Freilauf. Schwalbes Reifen Rocket Ron bieten auf unwegsamem Untergrund sicheren Halt. Die 10-Gang-Kettenschaltung Shimano Deore XT und die hydraulischen Scheibenbremsen unterstreichen die sportliche Ausrichtung des Jarvis. Das Gewicht liegt bei moderaten 21 Kilogramm.
Preis: 2999 Euro

Frappé Feu 500 Steps
Elegantes City-Pedelec mit Shimano-Mittelmotor Steps E-Drive und 8-Gang Nabenschaltung. Der Rahmen ist aus verstärktem Aluminium 6061.
Preis: 2299 Euro

Böttcher Glider X
Pedelec mit Shimano-Steps-Mittelmotor und Nabenschaltung von Shimano. Der Akku ist auf dem Gepäckträger befestigt. Geeignet als Alltagsrad in der Stadt oder für den Weg zur Arbeit. Auch die Hydraulik-Felgenbremsen von Magura sprechen für den Einsatz als wartungsarmes Alltagsrad in der Stadt.
Preis: ab 2649 Euro

KTM e-Race
Schnelles Pedelec mit Nabenmotor von Panasonic im Hinterrad. Sorgt auch bergauf für ausreichend Schub. Schwalbes Reifen Racing Ralph sind für den schnellen Ritt durchs unwegsame Gelände konzipiert. Die maximale Reichweite des 250-Watt-Motors liegt laut Hersteller bei 120 Kilometern.
Preis: circa 2400 Euro (Straßenpreis)

Böttcher Safari-E
Schlichtes Pedelec mit Vorderrad-Nabenantrieb von Ansmann. Der Rahmen ist aus Chrom-Molybdän, als Schaltung ist standardmäßig die Nabenschaltung Shimano Nexus mit 7 Gängen und Rücktrittbremse verbaut. Das Rad lässt sich aber auch mit einer 8-Schaltung mit Freilauf bestellen.
Preis: ab 2159,50 Euro

Van Moof Electrified
Das ungewöhnliche Van Moof Electrified hat neben dem Motor in der Vorderradnabe einige echte Hightech-Gadgets eingebaut. Statt der üblichen Ketten- oder Nabenschaltung nutzt das Van Moof beispielsweise eine 2-Gang-Automatik-Nabe.
Außerdem ist ein GPS-Modul integriert, das vor Diebstahl schützen soll. Damit kann man das Rad angeblich bei Verlust oder Diebstahl über das Smartphone wiederfinden. Der Akku ist unsichtbar zwischen Lenker und Gabel im Rahmen integriert. Die Reichweite liegt laut Hersteller bei 40 Kilometern, also ein Fall für tägliches Aufladen.
Preis: 2248 Euro

Ave MH9HD
Kompaktes Pedelec im 20-Zoll-Format mit Mittelmotor von Bosch. Geeignet als wendiges Rad fürs Einkaufen im Stadtviertel. Gepäckträger vorne und hinten, Scheibenbremsen und Nabenschaltung. Die Marke Ave gehört seit 2013 zur deutschen Unternehmensgruppe Panther.
Preis: 2899 Euro (Straßenpreis)

Ave SH9 Comfort
Das Ave-Pedelec ist mit seinen dicken Reifen auf Fahrkomfort und Wendigkeit ausgelegt. Auf dem Foto nicht erkennbar: Der Hinterreifen Schwalbe Super Moto X ist mit 29 Zoll etwas größer als der Vorderreifen Schwalbe Big Ben (27,5 Zoll). Damit wird ein ruhiger Geradeauslauf und zugleich leichte Lenkbarkeit erreicht. Als Antrieb dient ein Mittelmotor von Bosch. Für eine jederzeit optimale Übersetzung sorgt die stufenlos schaltende Nabe Nuvinci N360. Das Gesamtgewicht des Comfort beträgt gut 23 Kilogramm.
Preis: circa 2700 Euro (Straßenpreis)

Riese & Müller Load Touring
Das Load Touring lässt sich mit diversem Zubehör für verschiedene Einsatzzwecke ausrüsten. So wird es zum Cargo-Rad oder zum Familienrad mit Kindersitz. Sogar ein Doppelkindersitz ist erhältlich. Das maximale Gesamtgewicht liegt bei 200 Kilogramm.
Angesichts des Gewichts ist der Bosch-Motor kein Luxus mehr. Den gibt es auch in einer stärkeren Variante, der das Lastenrad bis zu Tempo 45 unterstützt. Geschaltet wird mit einer Shimano Deore XT-10-Gang-Kettenschaltung. Schwalbes Ballonreifen Big Apple schluckt Fahrbahnunebenheiten weg.
Preis: 4999 Euro

Haibike SDURO Fully Allmountain
Die Marke Haibike gehört der Winora Group, die ihren Hauptsitz in Schweinfurt hat. Das Sduro ist ein reinrassiges Mountainbike mit einem Mittelmotor von Yamaha. Die Deore-XT-Schaltung von Shimano bietet 20 Gänge, daneben ist das E-Bike mit hydraulischen Scheibenbremsen und Schwalbes MTB-Reifen Nobby Nic ausgerüstet. Mit knapp 22 Kilogramm ist das Haibike relativ leicht.
Preis: 5999 Euro

Riese & Müller Homage Nuvinci
Das Pedelec mit dem Mittelmotor von Bosch arbeitet mit der sehr komfortablen, stufenlosen Nuvinci-Nabenschaltung. Die großen 29-Zoll-Reifen versprechen hohe Laufruhe. Es dient als cooles Stadtrad, verbreitet aber durch die Vollfederung auch einen Hauch Mountain-Bike. Schwalbe Marathon de Luxe ist laut Hersteller ein langlebiger und trotzdem besonders leichter Tourenreifen, der auch für schnelle E-Bikes zugelassen ist.
Dementsprechend ist das Riese & Müller auch in einer schnellen S-Pedelec-Variante erhältlich. Dabei unterstützt der Motor Geschwindigkeit von bis zu 45 Stundenkilometer.
Preis: 4599 Euro

Riese & Müller Cruiser Mixte City
Mit dem tiefen Durchstieg für bequemes Auf- und Absteigen, den Schutzblechen und dem Gepäckträger ist das City Hybrid als gemütliches Stadtrad konzipiert. Hydraulikbremsen von Magura und eine Nexus-Nabenschaltung von Shimano mit 8 Gängen versprechen unkomplizierten Betrieb. Das Pedelec arbeitet mit einem Mittelmotor von Bosch. Das Gesamtgewicht liegt bei stattlichen 25 Kilogramm. Eher was fürs gemütliche Cruisen als für hektische Besorgungen.
Preis: ab 2299 Euro

Superior EU300D
Pedelec mit Shimano-Steps-Motor (250 Watt), der für günstige Gewichtsverteilung in der Mitte positioniert ist. Der Aluminiumrahmen ist verstärkt. Bremsen und 8-Gang-Nabenschaltung sind ebenfalls von Shimano. Superior ist eine Marke des tschechischen Unternehmens Bike Fun International.
Preis: 2449 Euro

Steppenwolf Transterra E Wave
Allround-Pedelec mit Bosch-Mittelmotor für Stadt und kleinere Touren. Die Reichweite liegt bei maximal 175 Touren.
Preis: 2700 Euro (Straßenpreis)

Stevens Bikes E-Cayolle
Sportliches E-Bike fürs Gelände mit Bosch-Motor und 10-Gang-Shimano-Kettenschaltung. Große 29-Zoll-Reifen und Luftfedergabel. Der Mittenmotor lässt auch im Gelände ausreichend Bodenfreiheit. Bei den Reifen setzt der Hersteller einmal nicht auf Schwalbe, sondern auf Continentals X-King, einen Stollenreifen mit Allround-Qualitäten.
Preis: 2399 Euro

Stevens Bikes E-Triton 45
S-Pedelec für Geschwindigkeiten von bis zu 45 Stundenkilometern. Bosch-Mittelmotor, laut Hersteller mit 60 Nm sehr durchzugsstark. Die Shimano-10-Gang-Kettenschaltung und hydraulische Scheibenbremsen betonen den sportlichen Charakter. Die Vordergabel ist mit einer Luftfederung ausgestattet, und verspricht somit ein Mindestmaß an Komfort.
Preis: 3299 Euro

Batavus Fuego E-go Plus 8
Solides Pedelec mit Aluminiumrahmen und Frontmotor. Die 8-Gang-Nabenschaltung mit Rücktritt und der Gepäckträger unterstreichen die Alltagstauglichkeit des Batavus. Der Reifen Schwalbe Road Cruiser ist ein Allround-Modell für Radweg und Landstraße.
Preis: 2099 Euro

Batavus Mont Blanc Easy
Komfortables Pedelec mit 24-Gang-Kettenschaltung und Hinterradmotor Ion XHP2 der 250-Watt-Klasse. Der hohe Lenker erlaubt eine relativ aufrechte Sitzhaltung. Gut geeignet als Stadtrad oder auch für Touren. Der Akku ist auf dem Gepäckträger montiert. Mit knapp 25 Kilogramm Gewicht – ohne Akku – ist das Batavus relativ schwer.
Preis: 2599 Euro

Electra Townie Go
Elegantes Pedelec im Cruiser-Stil mit Hinterradmotor von SRAM. Rahmen aus 6061-T6-Aluminium. Der bequeme Sattel, Schwalbes Ballonreifen Fat Frank und die aufrechte Sitzposition lassen herrschaftlichen Fahrstil erwarten.
Preis: 1999 Euro (Straßenpreis)

Raleigh Leeds Impulse 8R
Das Raleigh arbeitet mit einem Impulse-Mittelmotor und eignet sich als City-Rad. Der Gepäckträger trägt auch schweres Gepäck für Touren. Die Nexus-Nabenschaltung von Shimano und die Hydraulikbremsen von Magura betonen die Alltagstauglichkeit des Pedelec.
Preis: 2599 Euro (Straßenpreis)

Raleigh Leeds Impulse Compact
Wendiges City-Pedelec mit Impulse-Mittelmotor der 250-Watt-Klasse. Nabenschaltung Shimano Nexus mit 8 Gängen und Hydraulik-Felgenbremsen von Magura. Schwalbes Big-Ben-Reifen soll hohen Fahrkomfort mit "kerniger Optik" verbinden.
Preis: 2499 Euro (Straßenpreis)

Velotraum Pedelec
Das Pedelec von Velotraum arbeitet mit einem Hinterrad-Nabenantrieb von Neodrive. Besonderheit des Velotraum sind neben dem stabilen Rahmen mit dem ergonomischen Knick im Oberrohr die vielen individuellen Möglichkeiten zur Konfiguration. Wer ein zweites Hinterrad ohne Nabenmotor bestellt, kann das Zweirad als konventionelles Rad mit Muskelantrieb nutzen. Praktisch für längere Radtouren, bei denen man keine Möglichkeit hat, den Akku abends aufzuladen.
Preis: ab 3530 Euro

Gudereit ET-8
Pedelec für zügige Stadtfahrten und Touren mit Bosch-Mittelmotor. Die 10-Gang-Kettenschaltung und die Scheibenbremsen betonen den sportlichen Charakter. Der Reifen Marathon Supreme von Schwalbe beschränkt das ET-7 ebenfalls auf die Asphaltstraße. Das Gewicht mit Akku beträgt circa 21 Kilogramm.
Preis: 2699 Euro

Grace One 15
Ein Hightech-Pedelec mit Hinterrad-Motor, 9-Gang-Nabenschaltung von Pinion und Carbon-Zahnriemen. Die maximale Reichweite beträgt 90 Kilometer, also nicht so ideal für längere Touren. Die dicken Schwalbe-Reifen Crazy Bob haben auch auf der Seite noch Profil. Damit ist das Grace für akrobatischen Fahrstil mit starker Schräglage geeignet. Allerdings bringt das One 15 ein stattliches Gewicht von 31 Kilogramm auf die Waage. Wer das Rad täglich in die Wohnung oder den Keller schleppen muss, sollte sich das also gut überlegen.
Preis: 4999 Euro

BMW Cruise E-Bike
Pedelec mit 250-Watt-Motor von Bosch und 10-Gang-Kettenschaltung Shimano Deore XT. Gefederte Frontgabel und Aluminiumrahmen. Der Name "Cruise" ist vielleicht etwas irreführend, Kettenschaltung, Scheibenbremsen und die fehlenden Schutzbleche kennzeichnen das E-Bike als sportliches Freizeitgefährt.
Preis: 2699 Euro
Deutschland hat Nachholbedarf
Die Kopenhagener Verkehrsdoktrin ordnet dem Radverkehr alles unter. Sie strich seit den Sechzigerjahren Jahr für Jahr zwei bis drei Prozent der Parkplatzflächen. „So eroberten Radler und Fußgänger die Stadt nicht in einem einzigen brutalen Handstreich, sondern in vielen Trippelschritten“, sagt Gehl, der als 78-jähriger Berater noch gut im Geschäft ist. Ökonomen rechneten aus, dass sich Investitionen in den Radverkehr auszahlen, weil es weniger Staus gibt und die Ausgaben für Gesundheit sinken.
Die deutschen Städte erkennen das Potenzial erst langsam. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) lobt zwar den Nationalen Radverkehrsplan der Bundesregierung, der Pilotprojekte fördert und „das Thema auf die Agenda der Verkehrspolitik gesetzt hat“, sagt ADFC-Bundesvorsitzender Ulrich Syberg. „Doch bei der Umsetzung auf kommunaler und städtischer Ebene gibt es Nachholbedarf.“
In dem jüngsten Fahrradklimatest des ADFC bekamen nur Münster, Karlsruhe, Freiburg und Hannover die Noten „gut“ und „befriedigend“. Alle anderen Städte mit mehr als 200.000 Einwohnern tendierten in Richtung „ausreichend“.
"Wir sind noch nicht so weit"
Allmählich bewegt sich aber etwas. In Hamburg hat der neue Senat aus SPD und Grünen gerade erst im Koalitionsvertrag ein konkretes Ziel für den Radverkehr definiert, nämlich einen Anteil der Radfahrer an den zurückgelegten Wegen von 25 Prozent bis 2030. Bislang galt als Zielwert 18 Prozent. München behauptet von sich, „Radlhauptstadt“ werden zu wollen, und Berlin peilt einen Fahrradanteil von bis zu 20 Prozent bis 2025 an. Bis dahin wird noch viel getestet: grüne Wellen für Radfahrer, subventionierte Elektroräder für Firmen und neue Abstellmöglichkeiten. „Wir sind noch nicht so weit, dass wir alle Projekte umsetzen könnten“, sagt Burkhard Horn, Leiter der Abteilung Verkehr in der Berliner Senatsverwaltung. „Aber es ist erklärtes Ziel der Stadt, Autoverkehr zu reduzieren und Radverkehr zu erhöhen.“
Anregungen holen sich die Verantwortlichen im Ausland – etwa in Amsterdam und Kopenhagen. Allerdings: „Jede Stadt muss aber selber herausfinden, was zu ihr passt“, sagt Verkehrsplaner Horn. Vorbilder für kluge Infrastruktur gibt es zuhauf.
Groningen: Die Universitätsstadt mit 200.000 Einwohnern hat Parkhäuser mit Anzeigetafeln gebaut, die den Radfahrer zu freien Stellflächen lotsen. Die Parkhäuser wirken hell und freundlich und liegen direkt neben Bus- und Bahnstationen.
Eindhoven: Eine ringförmige Brücke erlaubt es Radfahrern in der südholländischen Stadt, eine viel befahrene Autokreuzung ohne Stopp zu überqueren. Der 2012 eröffnete Hovenring gilt inzwischen als architektonisches Meisterwerk.
Twente: Die Grenzregion zu Deutschland baut einen 62 Kilometer langen Radschnellweg, der die Städte Enschede, Almelo und Nijverdal verbindet. Ein Drittel der 80 Millionen Euro teuren Strecke ist bereits gebaut oder befindet sich in Planung.
Im Kampf gegen die Auto-Lobby
Nordrhein-Westfalen plant nun ein ähnliches Megaprojekt, von dem sich Befürworter wie ADFC-Chef Syberg eine „positive Signalwirkung“ erhoffen. 2014 präsentierte der Regionalverband Ruhr, ein Netzwerk lokaler Städte und Kreise, eine Machbarkeitsstudie für einen 100 Kilometer langen Radschnellweg von Duisburg über Essen, Bochum und Dortmund nach Hamm. Kosten: 184 Millionen Euro. Der gesellschaftliche Nutzen soll fünf Mal höher liegen, weil sich täglich etwa 400.000 Pkw-Kilometer einsparen ließen. Kritiker bezweifeln das.
Noch immer lösen solche Vorhaben heftige Reaktionen aus, wie auch ein Projekt in der viel befahrenen Rosenheimer Straße in München zeigt. Die Autolobby opponierte erfolgreich, dass Radfahrer auf der Einfallsstraße mehr Platz erhalten sollten.
Der Streit schaffte es gar in den Kooperationsvertrag der großen Koalition in München von SPD und CSU. Radwege würden nur „unter der Bedingung“ gebaut, „dass bestehende Fahrspuren erhalten werden können“. Die Fachleute der Stadt fürchten nun ein unlösbares Dilemma: Es soll zwar mehr Geld für Radwege geben, aber weniger Spielraum für die Umsetzung. Kluge Verkehrspolitik sei so nicht möglich.
Auch in London gab es Widerstand gegen die Pläne des Bürgermeisters. Doch Johnson setzte sich durch – und ebnete so den Weg für neue Ideen. Aktuell diskutiert London über Radwege auf Stelzen und sogar über der Themse. Wer die Fluss-Strecke nutzen will, soll 2,50 Euro pro Fahrt zahlen – damit wenigstens ein Teil der Investitionen von 760 Millionen Euro wieder hereinkommt.












