Mobilfunk: Zehn Gründe, warum der Handy-Empfang rumzickt
Das falsche Handy
„Neu“ heißt nicht immer auch „besser“! Im Falle von iPhone 5 und Galaxys S3 hat eine Studie der Universität Alborg beispielsweise festgestellt, dass Antennenleistung der neuen Geräte gegenüber ihren Vorgängern nachgelassen hat.
Falsche Zeit, falscher Ort
Mitunter liegt der Zähfluss gar nicht am Handy, sondern daran, dass man mitten in der Hauptverkehrszeit online ist … und sich die Übertragungskapazität einer Funkzelle mit zig anderen Menschen teilen muss. Wird’s leerer, wird’s auch schneller.
Gratis-Apps
Kostenlose Spiele gibt’s nur scheinbar gratis, tatsächlich finanzieren sich viele über eingeblendete Werbung. Die Bilder, Banner oder Videos werden parallel zu anderen Daten empfangen und fressen nicht nur Bandbreite sondern auch Batteriepower.
Allzu mobil
Wer mit Auto oder Zug unterwegs ist, hat oft schlechteren Empfang, weil das Metall des Wagens die Signale abschirmt. Und je schneller es voran geht, desto schwerer wird es für’s Handy, die Verbindung beim Funkzellen-Wechsel intakt und schnell zu halten.
Zu aktive Freunde
Wer gut in sozialen Netzen verwurzelt ist, bekommt von seinen digitalen Freunden fortwährend Updates und Nachrichten, die alle (neben den normalen Online-Daten) übertragen werden müssen … und natürlich das Online-Tempo drücken.
Gleiche Telefone sind nicht gleich
Hersteller beziehen die Bauteile Ihrer Handys von unterschiedlichen Quellen, und nicht alle sind – trotz identischen Aussehens – gleich gut bei Leistung oder Stromverbrauch. Allein vom Galaxy S3 gibt es mindestens zehn Varianten.
Zu viele Apps
Haufenweise Apps auf dem Smartphone fressen nicht nur den Speicher auf, sondern können auch die Netzverbindung beeinträchtigen, weil ihr Betrieb im Telefon unerwünschte magnetische Störungen auslösen kann.
Das falsche Netz
Das beste Mobilfunknetz – für jeden und überall – gibt es nicht. Selbst wer vom Anbieter, zum Beispiel in der Stadt, gute Versorgung gewohnt ist, darf sich nicht wundern, wenn’s unterwegs und andernorts mal dünne wird.
Offene Apps
Gleiches gilt für jede App, die Informationen mit dem Netz austauscht und im Hintergrund mitläuft. Wer Anwendungen nicht nur aufruft sondern auch beendet, entlastet die Mobilfunkverbindung, die Batterie und senkt je nach Tarif auch seine Kosten.
Das falsche Betriebssystem
Egal von welchem Hersteller, es gibt für viele Telefone eine Vielzahl von Betriebssystemvarianten. Und auch hier gilt leider, dass die neueste Versionen nicht immer denn zackigsten Datenaustausch mit dem Funknetz beherrscht.