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Essay „Wie wir die Hoffnung wieder aufleben lassen“
Nachhaltigkeit als Voraussetzung für Widerstandsfähigkeit
Schritt für Schritt wirken diese Handlungen ansteckend und Politiker, die vielleicht noch hinterherhinkten, müssen rasch handeln, um die sich entwickelnden Nachfragen ihrer Wählerschaft zu bedienen.
Nachhaltigkeit als Voraussetzung für Widerstandsfähigkeit
Man kann einwenden: Nun, wo wir uns einer unvorstellbaren Krise gegenübersehen und in manchen Fällen ums Überleben kämpfen, wie können wir aufgefordert werden, uns Nachhaltigkeit und dem „New Humanism“ zu widmen, wenn zudem ein weiteres Haus brennt – die globale Wirtschaft?
Ich denke, wir müssen die Frage umdrehen: Wie können wir ökonomisch prosperieren, wenn wir nicht nachhaltig arbeiten? Nachhaltigkeit ist die Voraussetzung für ökonomische Widerstandsfähigkeit. Nachhaltig zu sein bedeutet auch effizienter zu sein, weniger Ressourcen zu verschwenden, mehr zu sparen und innovativer zu sein. Nachhaltige Unternehmen zählen auch zu den profitabelsten (2).
Nachhaltig zu wirtschaften, bedeutet eben finanziellen Wohlstand für alle Shareholder in allen Kreisen und gleichzeitig das Vertrauen und die Loyalität der Kunden zu sichern, was sich in Krisenzeiten entscheidend erweisen kann.
Das Beispiel Generali Deutschland ?
Bei Generali Deutschland, Deutschlands zweitgrößtem Versicherungsunternehmen mit zehn Millionen Kunden und fast 10.000 Mitarbeitern, streben wir hohe Standards bei Nachhaltigkeit an und verinnerlichen den „New Humanism“-Ansatz.
In der Phase des Umbaus unseres Geschäfts zwischen 2015 bis 2019 führten wir beispielsweise ein, dass in jedem Treffen des Managements eine Diskussion über eine individuelle Kundenbeschwerde und deren Lösung stattfand. 2016 waren wir Pioniere mit Vitality, ein Programm für Wohlergehen, das gesünderes und nachhaltigeres Verhalten von Kunden unterstützen und fördern soll.
Diese Logik implementierten wir auch in anderen Segmenten der Versicherung, wie zum Beispiel Mobilität.
Vor drei Jahren hatte Generali Deutschland die Ehre, die Weltpremiere von The Human Safety Net zu starten. Das Hilfsprogramm ist inzwischen in 20 Ländern aktiv. An vielen Standorten bringen unsere Mitarbeiter vor Ort Initiativen ins Leben, die einen Einfluss haben. In Aachen beispielsweise motivieren wir die Kollegen zur Nutzung von E-Bikes statt Autos.
Ein Beispiel für das, was wir mit nachhaltigem neuen Humanismus meinen, ist aktuell der Covid Nothilfefond. Dieser spezielle Fond ist dafür eingerichtet, Kunden der Generali zu unterstützen, die an den Konsequenzen eines langen Lockdowns leiden.
Auf dem Höhepunkt der Pandemie hat Generali Deutschland einen Nothilfefond in Höhe von 30 Millionen Euro eingerichtet, der Kunden in Not hilft, die durch ausbleibende Einkünfte in vorübergehende Zahlungsschwierigkeiten gekommen sind oder medizinische Hilfe oder Unterstützung in Fragen des Rechts anbietet. Der Fond trug dazu bei, chirurgische Masken und medizinische Ausrüstung in Deutschland zu verteilen, in Zusammenarbeit mit Caritas Deutschland.
Es wurden digitale Werkzeuge entwickelt, um kleine und mittlere Unternehmen sowie auch einzelne Menschen zu unterstützen, die Hilfe benötigen und gegen die Einsamkeit kämpfen.
Doch auf das Erreichte stolz zu rein, lässt unsere 10.000 Kollegen nicht nachlässig werden. Mit dem „Project Green“ verfolgen wir noch höhere Ziele, um Nummer 1 der Versicherer zu werden auch in Hinblick auf Nachhaltigkeit. Sie ist nicht unser Hauptantrieb in unserem Kerngeschäft. Wir möchten auch in unserer Branche alle Beteiligten zu ambitionierten Klima- und Umweltzielen aufrufen.
Gebt den kommenden Generationen ihre Hoffnung zurück
Ich bin davon überzeugt, dass die derzeitigen Umstände, ausgelöst durch die Pandemie, eine einzigartige, einmalige Gelegenheit bieten. Es ist die Chance, unsere Prioritäten neu zu bewerten und nicht nur den Planeten, sondern auch die Menschen, die auf ihm leben in das Zentrum des Systems zu stellen. Es ist die Chance, unseren Kindern zu sagen: „Wir haben euch im Stich gelassen, aber wir sind bereit, unser Stillhalten wiedergutzumachen und eine bessere Welt für kommende Generationen zu hinterlassen“ – beginnend mit den Taten und Handlungen im Alltag. Es ist die Chance für Politiker und Wirtschaftsführer eine Erholung zu gestalten, die grün, nachhaltig, inklusiv, fair und humanistisch ist. Es ist die Chance, die Kritik und Hoffnungslosigkeit der Jugend in Engagement und Optimismus zu verwandeln. Es ist die Chance, dass ich – wieder – die gleiche Hoffnung spüre, die ich als 11jähriger Schüler gefühlt habe – jeder von uns kann die Welt verbessern, wenn wir es wollen.
Quellen:
1) T. Kompas, Van Ha Pham, Tuong Nhu Che, 2018s
- „Wie wir die Hoffnung wieder aufleben lassen“
- Nachhaltigkeit als Voraussetzung für Widerstandsfähigkeit