Bank NordLB-Chef erwartet keinen Verkauf der Immobilientochter

Thomas Bürkle rechnet nicht damit, dass die Deutsche Hypo verkauft wird und erwartet 2021 eine Grundsatzentscheidung über die Zukunft der Immobilientochter.

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In der Grundlagenvereinbarung zum Umbau der NordLB haben die alten und neuen Träger der Landesbank festgelegt, dass für die Deutsche Hypo bis 2021 „alternative Szenarien“ geprüft werden. Quelle: dpa

Die NordLB rechnet nicht mit einem Verkauf ihrer Tochter Deutsche Hypothekenbank. Er gehe davon aus, dass es 2021 eine Grundsatzentscheidung gebe, ob der Immobilienfinanzierer noch enger in die Landesbank integriert werde oder ob er so bleibe wie er ist, sagte NordLB-Chef Thomas Bürkle am Dienstag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten.

Entscheiden müssten dies letztlich die Eigentümer der NordLB. Man prüfe verschiedene Optionen. „Aber ich sehe kein Szenario, bei dem die Deutsche Hypo verkauft wird oder auf den Markt gegeben wird.“

In der Grundlagenvereinbarung zum Umbau der NordLB haben die alten und neuen Träger der Landesbank festgelegt, dass für die Deutsche Hypo bis 2021 „alternative Szenarien“ geprüft werden. „Ein partieller Verkauf der Beteiligung an der Deutschen Hypo erfolgt nicht“, heißt es in dem Dokument.

Niedersachsens Finanzminister und NordLB-Aufsichtsratschef Reinhold Hilbers hatte im November bereits seine klare Präferenz geäußert: „Ich würde die Deutsche Hypo gerne behalten so wie sie ist.“

Mit einer Vollkonsolidierung könne man die Effizienz erhöhen. Hierzu werde man sich mit den NordLB-Eignern aus dem Sparkassenlager abstimmen.

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