
Der chinesische Batteriehersteller CATL will mit Natrium-Ionen-Akkus eine Alternative zu herkömmlichen Lithium-Batterien auf den Weg bringen. Das Unternehmen stellte am Donnerstag ein System vor, das beide Technologien enthält. 2023 solle die Lieferkette für die Natrium-Ionen-Batterien stehen. Die Energiedichte dieser Akkus sei immer noch geringer als die der bislang üblichen Batterien mit Lithium, sagte Huang Qisen, Vize-Entwicklungsleiter bei CATL. Vorteile biete die Technik allerdings bei niedrigen Temperaturen und beim Schnellladen.
Angesichts der zunehmenden Verbreitung von Elektroautos steigt auch die Nachfrage nach wichtigen Batterie-Rohstoffen, vor allem nach Kobalt. Autohersteller und Batterieentwickler suchen daher nach Alternativen zu den bislang verbreiteten Technologien. Natrium-Ionen-Akkus sind billiger und deutlich weniger brennbar als Batterien mit Lithium. Allerdings können sie auch weniger Strom speichern und sind schwerer, weswegen sie bislang vor allem als stationäre Stromspeicher eingesetzt werden.