Beihilfe zur Steuerhinterziehung US-Justiz beendet Verfahren gegen Zürcher Kantonalbank

Drei Jahre lang hat das Geldhaus eng mit den Behörden zusammengearbeitet. Jetzt ist die Anklage gegen die Zürcher Kantonalbank formell vom Tisch.

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Das Geldhaus soll seine Notfallpläne überarbeiten. Quelle: Reuters

Die Zürcher Kantonalbank ist die US-Justiz im Verfahren um Beihilfe zur Steuerhinterziehung los. Nach gut drei Jahren hätten die Behörden das sogenannte Deferred Prosecution Agreement (DPA) beendet, das die Anklageerhebung als Gegenleistung für die Erfüllung zahlreicher Auflagen aufschiebt, wie das Institut am Dienstag mitteilte.

Die Staatsanwaltschaft des Südbezirks von New York habe festgehalten, dass die Bank ihren Verpflichtungen aus dem DPA vollumfänglich nachgekommen sei. Damit sei die Anklage gegen die Zürcher Kantonalbank formell vom Tisch.

„Wir haben in den letzten drei Jahren eng mit den Behörden zusammengearbeitet und halten alle regulatorischen und gesetzlichen Vorgaben ein“, sagte ZKB-Chef Martin Scholl. „Entsprechend erfreut nehmen wir diesen Entscheid zur Kenntnis.“

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