
Völlig egal, ob die Arbeitswoche 20, 36, 40 oder die durchschnittlichen 41,5 Stunden gedauert hat, es geht doch nichts über den Freitag. Wenn Sie also schon Montagfrüh ausgerechnet haben, wie lange es dauert bis zum Wochenende und wenn Sie Mittwochmittag mit Kollegen Bergfest gefeiert haben, dann herzlichen Glückwunsch: Sie haben es geschafft. Die Woche ist um, vor Ihnen liegen zwei Tage Freizeit.
Und wenn man einer repräsentativen Umfrage der Jobsuchmaschine Indeed glauben darf, dann haben Sie gute Chancen, vor 16 Uhr nach Hause zu gehen.
Laut der Umfrage kann nämlich jeder zweite Arbeitnehmer in Deutschland früher ins Wochenende starten.
Der Großteil der Arbeitnehmer macht Montag bis Donnerstag zwischen 16 und 18 Uhr Feierabend. Wer an Freitag früher gehen kann, macht meistens um 14 (23,2 Prozent) oder 15 Uhr (25,6 Prozent) Schluss. Insgesamt sind 94 Prozent der Frühgeher vor 16 Uhr auf dem Heimweg.
Falls Sie allerdings zu den bedauernswerten Menschen gehören, die auch oder gerade freitags besonders lange arbeiten müssen, helfen Ihnen vielleicht unsere Tipps, wie man sich einen frühen Feierabend verdient beziehungsweise erschleicht. Versuchen kann man es ja mal.
Nichts wie raus: So machen Sie früher Feierabend
Sie müssen Grenzen setzen. Stellen Sie sich vor, Sie wären Ihr eigener Arbeitsschutzbeauftragter. Ihre Aufgabe besteht darin, dafür zu sorgen, dass Sie mindestens zweimal, besser dreimal pro Woche pünktlich Feierabend machen.
Wer seine Aufgaben gut und schnell erledigt, wird bei Vorgesetzen auch Verständnis finden, wenn er sich mal früher aus dem Staub macht.
Organisieren Sie Ihre Arbeit effektiv. Das bedeutet vor allem: Was der Praktikant tun kann, sollten nicht Sie tun. Dann klappt's auch mal mit einem frühen Feierabend.
Wenn jemand „Kannst du mal eben …?“ sagt, will er meistens Ihre Zeit. Natürlich sollen Sie nicht jede Bitte ablehnen. Aber auch nicht einfach immer Ja sagen und anderer Leute Arbeit übernehmen.