Pause im Büro Drei Gadgets für eine entspannte Mittagspause

Die drei Booster für eine entspannte Mittagspause im Büro. Quelle: imago images

Keine Zeit für eine Mittagspause? Im Büro abzuschalten, ist oft schwierig. Drei Hilfsmittel für eine entspannte Pause und eine bessere Arbeitsatmosphäre.

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Die Luft ist stickig, es ist viel zu laut und überall flimmern Computer- und Fernsehbildschirme. Wer sich in der Pause im Büro entspannen will, hat es häufig schwer. Fällt die Mittagspause aber kürzer aus als geplant, sind viele gezwungen am Schreibtisch zu bleiben. Um auch da zumindest für ein paar Minuten entspannen zu können, müssen Mitarbeiter ein bisschen tricksen. Wir stellen drei Hilfsmittel für eine entspannte Pause vor.

1. Die „Real-Life-Adblocker-Brille“

In der Mittagspause einfach mal kein Flimmern von Computer- und Fernsehbildschirmen ertragen? Das ist schon in vielen Kantinen und Restaurants schwer, im Büro fast unmöglich. Das hat auch der Amerikaner Scott Blew festgestellt, als er beim Anstehen an einem Food-Truck automatisch auf großen Bildschirmen Nachrichten schauen musste. Das brachte den Ingenieur auf eine Idee.

Mit Hilfe seines Künstlerfreundes entwickelte er die so genannte „In-real-life-glasses“ – die IRL-Sonnenbrille, die alle Bildschirme schwärzt. Das funktioniert technisch so: Die Brillengläser blockieren mit Hilfe einer speziellen Folie das Licht von LED- und LCD-Bildschirmen. Der eingeschaltete Fernseher oder Computer wirkt dadurch für die Augen ausgeschaltet und schwarz. Mit der Brille auf der Nase kommen so durch keinen Bildschirm mehr Informationen durch, auf die man zumindest auch zehn Minuten hätte warten können. Einzige Ausnahme: Bei OLED-Bildschirmen klappt das allerdings nicht - wie etwa bei neueren Smartphones. Wer die Bildschirmruhe testen will, muss sich aber noch etwas gedulden: Die Brille kommt erst nächstes Jahr auf den Markt.

2. Der Noise-Cancelling-Kopfhörer

In der Ruhe liegt die Kraft. Wer sich stur an diesem Satz orientiert, hat im Großraumbüro meist Probleme. Ob klingelnde Telefone, laute Gespräche oder der Lärm aus der Küche – eine wirklich ruhige Arbeitsatmosphäre herrscht im Großraumbüro selten vor 18 Uhr. Die beste Hilfe dafür bietet die unter Kollegen liebevoll benannte „Micky Mouse“: Ein großer Kopfhörer mit speziellen geräuschisolierenden Ohrpolstern, der eine ruhige Arbeits- und Pausenzeit ermöglicht und den Kopf des Trägers dem der beliebten Comicfigur ähnlich aussehen lässt. Effektiv gegen Kaffeemaschinen-Geblubber, Internetvideos aus dem Nachbarraum oder den hundertsten schlechten Witz des Sitznachbarn.

3. Der Aircleaner

Wenn „dicke Luft“ herrscht, hat das meist mit Stress zu tun. Die dicke Luft im Büro kann aber auch bedeuten, dass es sehr stickig ist, sehr schwül – oder aber das Zwiebelmettbrötchen des Tischnachbarn bis zur eigenen Tastatur duftet. An konzentrierte und produktive Arbeit ist da nicht mehr zu denken.

Abhilfe schafft ein Air-Cleaner, manchmal auch „Air Purifier“ genannt: Ein Gerät, welches die vorhandene schlechte und verbrauchte Luft aufsaugt, reinigt und wieder ausbläst. Das funktioniert durch vier verschiedene Arten von Filtern, die nicht nur unangenehme Gerüche wie Zigarettenqualm beseitigen, sondern die Luft auch von Staub, Keimen und Bakterien befreien. Es gibt sie in zwei Meter Größe – für den eigenen Schreibtisch aber neuerdings auch in kleineren Modellen.

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