Der Ursprung meiner Karriere: Anton Hofreiter „Wer nicht genießt, wird ungenießbar“

Quelle: Privat

Von den Bergen in den Dschungel in die Kommunalpolitik: Der Fraktionsvorsitzender der Grünen, Anton Hofreiter, spricht über den Ursprung seiner Karriere.

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1. In den Bergen

Als Kind einer Arbeiterfamilie bin ich im Ort Sauerlach südlich von München aufgewachsen. Die vielen Wanderungen in den nahe gelegenen Alpen haben mir die Bergwelt ans Herz wachsen lassen. Die Atomkatastrophe von Tschernobyl 1986 war dann die Initialzündung für mein politisches Engagement. Der Super-GAU machte überdeutlich: Wir müssen unsere Lebensgrundlagen schützen und können nicht so weitermachen wie bisher.

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2. In den Tropen

Nach dem Abitur habe ich mich der Natur wissenschaftlich genähert. Ich wollte wissen, woher wir kommen und wie unser Ökosystem funktioniert. Daher studierte ich Biologie und forschte in den südamerikanischen Tropen über Botanik und promovierte. In den Tropen habe ich auch erlebt, was wirkliche Armut heißt: Ich traf Kinder, die schon im Alter von sechs Jahren unter katastrophalen Bedingungen auf Bananenplantagen arbeiten mussten.

3. In der Politik

In meinem Studium wurde mir klar: Um die Artenvielfalt zu bewahren, braucht es politische Veränderung. So habe ich mich zunächst in der Kommunalpolitik engagiert, 2005 wurde ich in den Bundestag gewählt. Ich bin überzeugt: Wir müssen Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit immer gemeinsam denken. Noch heute zieht es mich übrigens regelmäßig in die Berge. In urwüchsiger Natur fühle ich mich vertraut, entspannt – einfach daheim.

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Sie möchten wissen, wie die Karriere von Frank Thelen, Kai Diekmann oder Ulrich Wickert begann? Stöbern Sie in unserer Rubrik „Der Ursprung meiner Karriere“!

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