Der Ursprung meiner Karriere: Thomas Althoff „Misserfolg kam in meinem Denken nie vor“

Thomas Althoff, Gründer der gleichnamigen Hotelgruppe Quelle: Patrick Schuch für WirtschaftsWoche

Thomas Althoff überzeugte einst seine Eltern, ein Hotel zu übernehmen – und legte damit den Grundstein für ein kleines Imperium. Hier erzählt der Gründer der Althoff Hotelgruppe vom Ursprung seiner Karriere.

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Quelle: Privat

1. Tapetenwechsel

Schon als Kind, wenn ich mit meinen Eltern verreiste, fand ich Hotels mit gutem Essen prickelnd. Meine Eltern hatten ein Tapetengeschäft. Mir gefiel die Selbstständigkeit. Mit 20 brachte ich sie dazu, ihr Tapetengeschäft zu verkaufen und stattdessen ein Hotel in Aachen zu übernehmen. Das führten wir zusammen, doch nach sechs Monaten pachtete ich mein erstes eigenes Hotel. Ich machte alles selbst, vom Putzen bis zum Empfang.

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2. Reinfall

Es folgten weitere Hotels wie mein Aparthotel Hirschen in Triberg im Schwarzwald, wo mir im Alter von 23 Jahren meine erste große Panne passierte. Ich fiel auf eine Hochstaplerin rein, die sich bei uns einquartiert hatte. Zwei Wochen lang kommandierte sie die gesamte Belegschaft herum – und gab uns zum Schluss einen Scheck über 5000 Mark, der nicht gedeckt war.

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3. Gegenwind

Als Ende der Achtzigerjahre der Abgesang auf die Fünfsternehotellerie angestimmt wurde, habe ich das nicht geglaubt. Ich entwickelte Luxushotels wie Schloss Lerbach, wo die Stars absteigen, Sternehotels in St. Tropez oder am Tegernsee die Überfahrt. Um Gegenwind habe ich mich dabei nie gekümmert. Die Pandemie ist ein herber Schlag für mein Unternehmen und sorgt für große Verluste, weil trotz aller Anstrengungen die Restaurants schließen mussten.

Mehr zum Thema: Sie möchten wissen, wie die Karriere von Frank Thelen, Kai Diekmann oder Ulrich Wickert begann? Stöbern Sie in unserer Rubrik „Der Ursprung meiner Karriere“!

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