Austritt aus der EU Brexit-Plan setzt Pfund Sterling zu

Die britische Währung leidet unter dem Streit um den zukünftigen Austritt Großbritanniens aus der EU. Unternehmen befürchten ein Fiasko. Es fehle eine konkrete und überzeugende Strategie der Regierung für den Brexit.

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Die britische Währung wird durch die Brexit-Verhandlungen geschwächt. Die Beschränkung der Einwanderung verstärkt den Druck noch. Quelle: dpa

Frankfurt Der Streit um die nahenden Verhandlungen über den Austritt Großbritanniens aus der EU hat das Pfund Sterling am Montag auf Talfahrt geschickt. Es verlor rund einen US-Cent und war mit 1,2181 Dollar so billig wie zuletzt vor zweieinhalb Monaten.

„Solange die Regierung nicht endlich eine konkrete und überzeugende Strategie vorstellt, befürchten Marktteilnehmer zunehmend ein Fiasko“, betonte Commerzbank-Analystin Esther Reichelt. Mays Beharren auf eine Beschränkung der Einwanderung schüre diese Spekulationen. „Damit dürfte mit dem Brexit jedoch unvermeidlich auch der Zugang zum europäischen Binnenmarkt verloren gehen.“

Am Wochenende wies Premierministerin Theresa May Kritik an der Vorbereitung der Brexit-Gespräche am Wochenende zurück. Zuvor hatte der scheidende EU-Botschafter Ivan Rogers gewarnt, in der britischen Regierung gebe es nicht genug erfahrene Kräfte, die den Austritt verhandeln könnten.

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