Britisches Pfund Stockende Brexit-Verhandlungen drücken das Pfund

Der britische Pfund hat am Montag leicht verloren. Grund dafür sind vor allem die stockenden Brexit-Verhandlungen. Das Misstrauen gegenüber Premierministerin May aus der eigenen Partei drücken die Währung weiter.

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Innerhalb der konservativen Partei wächst der Unmut gegen Premierministerin May. Die stockenden Brexit-Verhandlungen machen ihr zu schaffen – und drücken den Pfund. Quelle: dpa

Frankfurt Ausbleibende Fortschritte bei den Verhandlungen über die künftigen Beziehungen Großbritanniens zur EU machen Pfund-Anleger nervös. Die britische Währung verlor am Montag 0,7 Prozent auf 1,3093 Dollar.

Trotz des Ultimatums der Staatengemeinschaft drohe der geplante Brexit-Gipfel im Dezember zu scheitern, warnte Commerzbank-Analyst Ulrich Leuchtmann. „Die Sachlage wird dadurch verkompliziert, dass Premierministerin Theresa May innerhalb der eigenen Partei noch deutlicher angeschlagen scheint, als bisher schon zu vermuten war.“

Die EU fordert unter anderem Klarheit über die Höhe der britischen Zahlungen für den Abschied aus der Union. Mays Regierung sperrt sich allerdings dagegen. Am Wochenende berichtete zudem die Zeitung „Times“, dass 40 Abgeordnete der Konservativen Partei ein Misstrauensvotum gegen die Premierministerin unterstützen würden – notwendig sind mindestens 48 Stimmen.

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