Frankfurt Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1882 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am späten Mittwochabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochnachmittag auf 1,2007 Dollar festgesetzt.
Der Euro konnte sich damit nicht von den Verlusten nach geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed erholen. Die amerikanischen Währungshüter hatten am Mittwochabend deutlich gemacht, dass sie an ihrer bisherigen Zinspolitik weitgehend festhalten. Dies hatte dem Dollar Auftrieb verliehen und den Euro im Gegenzug belastet.
Die Mehrheit der Mitglieder im geldpolitischen Rat der Fed geht davon aus, dass der US-Leitzins in diesem Jahr noch einmal erhöht wird. Außerdem hat die Fed eine geldpolitische Zeitenwende eingeleitet, indem sie ab Oktober beginnt, ihre durch die Finanzkrise aufgeblähte Notenbankbilanz wieder abzubauen.