Euro/Dollar Euro steigt über Marke von 1,18 US-Dollar

Die Dollar-Schwäche am Devisenmarkt verleiht dem Euro Auftrieb. Im Tagesverlauf stehen die politischen und konjunkturelle Entwicklung im Fokus.

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In den beiden Währungen wird ein Großteil der weltweiten Transaktionen abgewickelt. Quelle: dpa

Der Kurs des Euro ist am Mittwoch wieder über die Marke von 1,18 US-Dollar gestiegen. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,1817 Dollar gehandelt, nachdem der Kurs in der vergangenen Nacht knapp unter 1,18 Dollar gestanden hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag deutlich tiefer auf 1,1765 Dollar festgesetzt.

Erneut zeigte sich am Devisenmarkt eine Dollar-Schwäche, die dem Euro im Gegenzug Auftrieb verlieh. Marktbeobachter erklärten die Kursverluste der amerikanischen Währung mit dem politischen Ringen in Washington über ein neues Corona-Hilfspaket.

Demokraten und Republikaner haben sich bisher nicht auf weitere Maßnahmen im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise einigen können. Finanzminister Steven Mnuchin hatte zuletzt gesagt, dass bis Ende der Woche eine Einigung angestrebt werde.

Im weiteren Tagesverlauf dürfte sich der Fokus wieder etwas stärker weg von der politischen hin auf die konjunkturelle Entwicklung richten. Am Nachmittag stehen vor allem Daten zur Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft im Fokus. Die Kennzahlen werden vom Arbeitsmarktdienstleister ADP veröffentlicht und dienen den Finanzmärkten als Hinweis auf den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der am Freitag veröffentlicht wird.

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