Boston Einer der größten Apple-Investoren wendet sich immer stärker von dem iPhone-Produzenten ab. Der Fidelity Contrafund unter der Leitung des angesehenen Geldmanagers Will Danoff verringerte seinen Apple-Anteil in den ersten zwei Monaten des Jahres um zehn Prozent, wie aus dem am Montag veröffentlichten Monatsbericht des Fonds hervorgeht. In der Rangfolge der größten Contrafund-Engagements fällt Apple damit auf Platz zwei hinter Google zurück.
Contrafund-Chef Danoff gilt als einer der besten Finanzmanager der Branche. Er begann schon 2012 damit, die Beteiligung an Apple herunterzufahren, und hat diese Strategie zum Jahresauftakt weiter vorangetrieben.
Unter dem Druck wachsender Konkurrenz von Smartphone-Herstellern wie Samsung war Apple in den vergangenen Monaten in der Gunst der Anleger gesunken: Seit einem Allzeithoch von 705,07 Dollar je Aktie Ende September gab der Kurs 38 Prozent nach. Am Montag wurde das Papier an der Nasdaq 1,8 Prozent billiger zu 435,35 Dollar gehandelt.
Der in Boston ansässige Fidelity Contrafund hielt laut Monatsbericht Ende Februar noch Apple-Aktien im Wert von 4,6 Milliarden Dollar.