Öl Ölpreise geben leicht nach

Die gedrückte Stimmung an den Aktienmärkten belastet die Kauflaune am Ölmarkt. Ölinvestoren bleiben zudem wegen der unklaren Entwicklung der Coronakrise skeptisch.

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Rohstoffe: Ölpreis auf Sieben-Jahres-Hoch Quelle: dpa

Die Ölpreise haben am Freitagmorgen in einem zunächst ruhigen Umfeld leicht nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete im frühen Handel 39,94 US-Dollar. Das waren zwölf Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel ebenfalls leicht auf 37,24 Dollar.

Der Rohölmarkt wurde in den vergangenen Tagen stark durch die allgemeine Stimmung an den internationalen Finanzmärkten beeinflusst. Belastung kam vor allem seitens der Technologiewerte am US-Aktienmarkt, die zeitweise erheblich unter Druck standen. Dies hat die allgemeine Marktstimmung und damit auch die Kauflaune am Ölmarkt deutlich beeinträchtigt. Rohöl ist eine riskantere Anlageklasse, die sich oft im Gleichklang mit den Aktienkursen bewegt.

Ölinvestoren bleiben zudem skeptisch angesichts der unklaren Entwicklung der Coronakrise. Zwar hat sich die Wirtschaftslage in vielen großen Volkswirtschaften stabilisiert. Die Aussichten sind aber stark durch die Entwicklung der Virus-Pandemie geprägt. Steigende Neuinfektionen vor allem in europäischen Ländern stellen eine Belastung für die konjunkturelle Erholung und damit die Ölnachfrage dar.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

Mehr: Privatanleger werden vorsichtig, Profis nutzen die Korrektur zum Kauf.

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