Öl Ölpreise sinken leicht und finden keine Richtung

Uneinheitliche Impulse sorgten dafür, dass die Ölpreise in dieser Woche auf und ab schwankten. Am Freitagmorgen fielen die Notierungen leicht.

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Viele der in der Opec zusammengeschlossenen Ölförderländer halten weitere Produktionskürzungen für erforderlich. Quelle: dpa

Am Freitagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 62,09 Dollar. Das waren 20 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 28 Cent auf 56,87 Dollar.

In der laufenden Woche gab es sowohl Impulse für steigende als auch für fallende Erdölpreise. Für Preisauftrieb sorgten positiv aufgenommene Nachrichten zum Handelsstreit zwischen den USA und China.

Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt haben sich auf einen schrittweisen Abbau von Strafzöllen geeinigt, falls ein erstes Handelsabkommen zustande kommen sollte. Über dieses „Phase-Eins“-Abkommen wird weiter verhandelt.

Preisdruck lösten hingegen steigende amerikanische Ölvorräte aus, zumal sie das Ölkartell Opec unter Zugzwang setzen. Aufgrund der hohen US-Produktion und einer konjunkturbedingt schwächelnden Rohölnachfrage sehen Fachleute die Erfordernis für Produktionskürzungen.

Allerdings scheint es hierzu keine einheitliche Linie zu geben. Bremsend tritt vor allem Russland auf, das mit den Opec-Staaten im Verbund Opec+ zusammenarbeitet.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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