Rohstoffe Ölpreise legen nach G20-Gipfel deutlich zu

Die Ölförderländer Russland und Saudi-Arabien haben sich auf eine Fortführung des Produktionslimits geeinigt. Die Ölpreise ziehen deutlich an.

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Die politischen Spannungen in der Golfregion wirken sich auf den Ölpreis aus. Quelle: dpa

Frankfurt Die Ölpreise sind am Montag deutlich gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 66,65 US-Dollar. Das waren 1,91 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) legte um 1,75 Dollar auf 60,22 Dollar zu.

Entscheidende Impulse für den Ölpreis gingen vom G20-Gipfel am Wochenende in Japan aus. Die wichtigen Ölförderländer Russland und Saudi-Arabien hatten sich auf eine Fortführung des Produktionslimits geeinigt. Russlands Präsident Wladimir Putin und der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman stellten am Samstag einen Zeitraum von sechs bis neun Monaten für die Verlängerung in Aussicht.

Am Montag beginnen in Wien Verhandlungen des Ölkartells Opec und weiterer Staaten (Opec+) über die Kürzungen. Im Dezember hatten sich die Opec+-Staaten nach langen Verhandlungen darauf verständigt, 1,2 Millionen Barrel (159 Liter) Öl pro Tag weniger als im Oktober 2018 aus dem Boden zu pumpen. Die Übereinkunft wurde auf den Zeitraum bis Ende Juni begrenzt. Mit der Förderbeschränkung versucht die Opec, den Ölpreis stabil zu halten.

Hier geht es zur Seite mit dem Brent-Preis, hier zum WTI-Kurs.

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