Rohstoffe Preise für Industriemetalle nach G20-Gipfeltreffen im Aufwind

Der Vorstoß im Handelsstreit treibt die Preise für Industriemetalle in die Höhe. Der Kurs für Kupfer schnellte auf den höchsten Stand seit Oktober.

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Der Kurs des wichtigsten Industriemetalls stieg um 2,5 Prozent auf 6352 Dollar je Tonne. Quelle: dpa

Frankfurt Der am Wochenende ausgehandelte Burgfrieden im Zollstreit zwischen China und den USA hat am Montag die Preise für Industriemetalle in die Höhe getrieben. So kletterte der Kurs des wichtigsten Industriemetalls Kupfer um 2,5 Prozent auf 6352 Dollar je Tonne und erreichte den höchsten Stand seit Anfang Oktober.

Der Beschluss von US-Präsident Donald Trump und des chinesischen Staatschefs Xi Jinping, in den nächsten 90 Tagen auf neue Zölle zu verzichten und zu verhandeln, sei zwar nichts substanzielles aber zumindest mehr als vor dem G20-Gipfel in Argentinien zu erwarten gewesen sei, erklärte Analystin Helen Lau vom Brokerhaus Argonaut Securities. Besonders Kupfer, das in den vergangenen Wochen immer wieder unter Druck gestanden hatte, habe großes Aufholpotenzial.

Zink verteuerte sich um drei Prozent auf ein Zwei-Wochen-Hoch von 2617 Dollar je Tonne. Der Preis für das in Shanghai gehandelte Aluminium legte um bis zu 2,9 Prozent zu. Rückenwind erhielten die in Dollar gehandelten Metallpreise auch von der US-Währung, die sich im Vergleich zu mehreren anderen Währungen abschwächte.

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