Verkürzter Handel Asiatische Börsen schließen im Minus

Während in Japan, Südkorea und Taiwan kein Handel stattfand, waren die Märkte in Australien, Hongkong und Singapur halbtags geöffnet. Dort sorgte der immer noch nicht gelöste US-Haushaltsstreit für miese Stimmung.

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Händler an der Börse in Sydney: Die Zahlen sind nicht gut. Quelle: Reuters

Sydney Die fehlenden Fortschritte im US-Haushaltsstreit haben auch zum Jahreswechsel die Börsen in Asien im Bann gehalten. Der Senat in Washington vertagte in der Nacht die Verhandlungen auf Montag 11.00 Uhr Ostküstenzeit. Damit bleiben den Demokraten und Republikanern im Kongress nur noch wenige Stunden, um automatische Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen abzuwenden. Sollte es keine Einigung geben, werde am Dienstag der große Ausverkauf beginnen, sagte Mohannad Aama vom Investmentberater Beam Capital Management.

Nur wenige Börsen waren am Montag in Asien geöffnet. Während in Japan, Südkorea und Taiwan kein Handel stattfand, waren die Märkte in Australien, Hongkong und Singapur halbtags geöffnet. Die australische Leitindex schloss 0,5 Prozent im Minus. Im Gesamtjahr stieg der Index dennoch um 14,6 Prozent – der größte Jahresgewinn seit 2009.

Die Singapurer Börse verlor am Montag 0,8 Prozent, auf Jahressicht verbuchte der Index jedoch ein Plus von 20,6 Prozent. Trotz guter Konjunkturdaten von der chinesischen Industrie ging der Hongkonger Hang Seng Index kaum verändert aus dem Handel. Auch für diesen Index war es das beste Jahr seit 2009. Von den guten Aussichten für die chinesische Wirtschaft profitierte vor allem die Shanghaier Leitbörse, die am letzten Tag des Jahres 1,6 Prozent zulegte und damit aufs Jahressicht 3,2 Prozent gewann.

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