Versicherungskonzern Allianz wird vorsichtig und senkt Aktienquote deutlich

Quelle: dpa

Die Allianz hat angesichts von Rekordständen an den Aktienmärkten seine Aktienquoten gesenkt. Wie Allianz-Chef Oliver Bäte diese Strategie erklärt.

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Der Versicherungskonzern Allianz hat angesichts von Rekordständen an den Aktienmärkten seine Aktienquoten gesenkt. „Wir haben Aktien in Summe etwas reduziert, um sicherzustellen, dass wir und unsere Sparer nicht zu stark exponiert sind“, sagte Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz, im WirtschaftsWoche-Podcast Chefgespräch. „Seit der Spitze würde ich sagen 20, 30 Prozent haben wir bestimmt rausgenommen aus unserem Aktienexposure.“ Dabei gebe es deutliche Unterschiede zwischen den Sparten Lebens- und Sachversicherung. Bei den Anlagen der Lebensversicherung ließen sich Schwankungen besser ausbalancieren. Die Allianz habe sich jedenfalls auf mögliche Risiken eingestellt: „Wir sind sehr, sehr vorsichtig“, so Bäte. „Wir fahren ein sehr konservatives Investmentportfolio, zumindest soweit man das wissen kann.“

Ausgebaut wurden hingegen Investments in Infrastruktur und hochwertige Immobilien. Diese brächten „risikoadjustiert bessere Renditen“, sagte Bäte gegenüber der WirtschaftsWoche. Staatsanleihen hingegen könne die Allianz nicht mehr kaufen, „weil die im Verhältnis zum Risiko leider nicht mehr genügend Rendite abwerfen“.

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