Die WirtschaftsWoche hat mit Daten von Immobilienscout24 Angebotspreise und -mieten von 2017 und 2016 in allen Stadtteilen der sieben Top-Großstädte ausgewertet. Unsere interaktiven Karten gewähren detaillierte Einblicke. Die genannten Werte für Kaufpreise und Mieten beziehen sich auf eine Musterimmobilie: eine 30 Jahre alte, bestehende Wohnung - also kein Neubau - mit 80 Quadratmetern.
Kaufpreise
Das zentrale Harvestehude ist der Stadtteil mit den höchsten Kaufpreisen in Hamburg. 6800 Euro je Quadratmeter kosten bestehende Wohnungen hier. Besonders teuer sind Wohnungen auch entlang der Elbe, an der nördlichen Seite - also in der HafenCity, in Ottensen und Othmarschen etwa. Der als Villenviertel bekannte Stadtteil Blankenese ist im Vergleich etwas günstiger.
Die Lagen südlich der Elbe kennzeichnet ein gänzlich anderes Preisniveau. Viele Stadtteile dort sind industriell geprägt; das Immobilienangebot bislang begrenzt, sodass oft auch keine verlässlichen Preisdaten ausgewiesen werden können. Doch gerade das knappe Angebot bietet Entwicklungspotenzial. Ein Zukunftswert ist der Kleine Grasbrook, eine Elbinsel, die bislang fast nur von Hafenanlagen geprägt ist. Sie stand im Zentrum der Pläne für ein Olympisches Dorf. Obwohl die Hamburger Olympia-Pläne geplatzt sind, soll dort nun ein Neubauviertel mit tausenden Wohnungen entstehen. Noch ist das reine Zukunftsmusik.
Weitere Städte
Detaillierten Einblick bekommen WiWo-Digitalpass-Kunden hier:
Titelgeschichte:
Luxusgut Eigenheim - mit den 50 größten Städten im Immobiliencheck
Dossier:
Der Immobilienatlas 2018 - mit detaillierten Marktanalysen zu sechs Top-Großstädten (36 Seiten)