Halbjahreszahlen Apobank blickt zuversichtlich aufs Gesamtjahr

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank rechnet nun für das laufende Jahr mit einem deutlichen Erhöhung des Jahresüberschusses.

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Wie andere Geldhäuser spürte die Apobank eine schleppende Nachfrage nach Krediten. Quelle: dpa

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) zeigt sich von der Coronakrise unbeeindruckt. Das größte Institut der genossenschaftlichen Finanzgruppe schraubte nach einem Gewinnzuwachs in den ersten sechs Monaten die Ziele für das Gesamtjahr nach oben.

„Wir rechnen mit einer deutlichen Erhöhung des Jahresüberschusses für das Geschäftsjahr 2021 im Vergleich zu 2020“, hieß es im Zwischenbericht, der am Dienstag publiziert wurde. Zuletzt hatte der Vorstand noch einen stabilen Gewinn angepeilt. 2020 hatte die Apobank den Überschuss nach Steuern um zwei Prozent auf 65,3 Millionen Euro gesteigert.

Die Kernklientel der Bank – Ärzte und Apotheker – seien von der Corona-Pandemie bislang weniger betroffen gewesen als andere Branchen, erklärte das Institut. Der Gewinn erhöhte sich von Januar bis Juni um 13,2 Prozent auf 37 Millionen Euro und habe damit über den eigenen Erwartungen gelegen. Zugute kam der Apobank eine geringere Risikovorsorge im Kreditgeschäft. Zins- und Provisionsüberschuss blieben allerdings unter dem Niveau des Vorjahres, die Kosten legten zu.

Wie andere Geldhäuser spürte die Apobank eine schleppende Nachfrage nach Krediten. Das Darlehensvolumen sei im Vergleich zu Ende 2020 stabil bei 38,2 Milliarden Euro geblieben. Während mehr Kredite an Existenzgründer vergeben worden seien, sei die Bank bei Immobilienkrediten selektiver geworden. Dagegen sei es im Anlagegeschäft besser gelaufen. Das verwaltete Vermögen stieg auf 4,8 Milliarden Euro.

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