Um die Mobilität in ein neues Zeitalter zu katapultieren, hätte Sébastien Gendron kaum einen symbolträchtigeren Ausgangsort wählen können: Droux in Zentralfrankreich, ein Nest mit nicht einmal 400 Einwohnern und mindestens so vielen Rindern der begehrten Rasse Limousin. Abgelegen und abgehängt. Ein Ort, der in den vergangenen Wochen zum Inbegriff wurde für die Wut der Gelbwesten.
Ein Zug hat hier zuletzt 1973 gehalten. Seither verfällt das ehemalige Bahnhofshäuschen. Die Trasse wuchert zu. Aber sie ist schnurgerade und eben – und damit ideal, damit Gendron hier mit seiner Firma TransPod auf 1000 Sachen beschleunigt. In den nächsten Wochen soll es losgehen mit seiner Teststrecke für den Hyperloop.
Der Name beflügelt die Fantasien von Tüftlern weltweit, seit Elon Musk, Fortschrittsheld der Techszene, die Idee von der superschnellen Magnetschwebebahn vor fünf Jahren aus der Mottenkiste der Verkehrsgeschichte holte.
