Seine Kür war als Punkt fünf auf der Tagesordnung der ADAC-Hauptversammlung angesetzt. Mit 77,8 Prozent der Delegiertenstimmen wurde Christian Reinicke zum Präsidenten des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs gewählt. Jubelschreie oder Buhrufe gab es nicht: Die 220 Delegierten aus den 18 ADAC-Regionalclubs mussten coronabedingt Distanz halten, gaben ihr Votum elektronisch ab. Und die Auswahl war begrenzt. Es gab nur einen Kandidaten: Reinicke.
Warum sich der 56-jährige Rechtsanwalt und Notar aus Hannover überhaupt bewirbt? „Ich möchte den Wandel des ADAC in einer Zeit großer Veränderungen mitgestalten“, erklärt er.