Jahrelang galt das Aachener Start-up StreetScooter als Vorzeigeunternehmen. Gegründet wurde es 2010 von einem Uni-Professor: Günther Schuh hob das Projekt zusammen mit seinem Kollegen Achim Kampker von der der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen aus der Taufe. 2014 kaufte die Deutsche Post den Gründern ihre Anteile ab und ließ sich für die elektrischen Zustellerfahrzeuge als Innovator feiern. Doch Ende Februar kündigte der Konzern an, die Produktion in diesem Jahr einstellen zu wollen. 2019 hatte der StreetScooter Verluste von 100 Millionen Euro eingefahren. Im Interview erklärt Gründer Günther Schuh, warum es so weit kommen konnte – und warum er dennoch Hoffnung für die 500 Mitarbeiter hat.
StreetScooter-Gründer „Das frustriert alle Pioniere, die mal etwas Unmögliches versuchen wollen“

Vor fünf Jahren verkaufte Maschinenbau-Professor Günther Schuh seine Anteile am Aachener Elektro-Transporter-Hersteller StreetScooter an die Deutsche Post. Obwohl der Logistikkonzern das Ende der Produktion verkündet hat, glaubt Schuh weiter an den Erfolg.
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