„Unsere Probleme sind größer und gegen die gibt es keinen Impfstoff“, sagt Rolf Buch, als er auf dem Weltmarktführergipfel der WirtschaftsWoche nach den Corona-Auswirkungen auf den Wohnungskonzern Vonovia gefragt wird. Der Vorstandsvorsitzende spricht vom demografischen Wandel einer alternden Bevölkerung mit anderen Ansprüchen, der Urbanisierung mit vielen zuziehenden Europäern in die deutschen Ballungsräume. Aber vor allem spricht er vom Klimawandel.
Denn der Klimaschutz im Bau- und Wohngewerbe ist komplizierter als eine Impfung zu verabreichen und Abstand zu halten. Gebäude müssen saniert werden, Neubauten strenge Regeln einhalten, die Energieerzeugung muss sich ändern. Und die Zulieferer müssen die Teile so klimaneutral bereitstellen, dass die Produktion nicht alle Einsparungen wieder zunichte macht. Auch die Politik ist gefragt, Regeln vorzugeben, die tatsächlich die richtigen Anreize setzen.