Antwerpen Behörden lassen Terrorismusvorwürfe fallen

Die Terrorismusvorwürfe gegen den Autofahrer, der in Antwerpen durch eine Einkaufsstraße gerast war, werden fallengelassen. Da er jedoch gegen das Waffenrecht verstieß, wird er einen Monat länger in Gewahrsam genommen.

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Ein Autofahrer war in Antwerpen durch eine Einkaufsstraße gerast. Aufgrund des Terrorverdachts patrouillierten Soldaten in der Stadt. Quelle: dpa

Brüssel Die belgischen Behörden haben die Terrorvorwürfe gegen einen Tunesier fallenlassen, der im März mit seinem Auto durch eine belebte Einkaufsstraße in Antwerpen gerast war. Wegen Verstößen gegen das Waffenrecht wurde der 39-Jährige nach Angaben der Staatsanwaltschaft am Freitag aber für einen weiteren Monat in Gewahrsam genommen.

Bei seiner Festnahme am 24. März fand die Polizei Messer, eine Schrotflinte und einen Benzinkanister im Wagen von Mohamed R. Ursprünglich war ihm versuchte vorsätzliche Tötung „in einem Terror-Kontext“ vorgeworfen worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft lagen aber nicht genügend Hinweise darauf vor, dass er die gegen Anti-Terror-Gesetze verstoßen hat.

Bei dem Zwischenfall wurde niemand verletzt, Berichten zufolge mussten sich Passanten mit einem Sprung vor dem schnell fahrenden Auto in Sicherheit bringen.

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