
Paris
Die französische Wirtschaft ist 2017 noch etwas kräftiger gewachsen als bislang angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs um 2,0 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Mittwoch mitteilte. Es korrigierte damit das Ergebnis seiner ersten Schätzung nach oben, das 1,9 Prozent ergeben hatte.
Die nach Deutschland zweitgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone schaffte damit das größte Plus seit 2011. Die EU-Kommission sagt für dieses Jahr ebenfalls ein Wachstum von zwei Prozent voraus.
Zuletzt zeigt sich die Wirtschaft in verbesserter Form. Von Oktober bis Dezember wuchs das Bruttoinlandsprodukt um 0,6 Prozent zum Vorquartal. Im vorangegangenen Vierteljahr hatte es lediglich zu 0,5 Prozent gereicht. Für Schwung sorgten anziehende Investitionen und höhere Exporte, während die Konsumausgaben etwas langsamer zulegten als zuvor.