Internationaler Handel Studie beklagt unfairen Wettbewerb zwischen China und Deutschland

Deutsche Unternehmen haben gegenüber ihren chinesischen Konkurrenten Nachteile. Das liegt auch an der Zurückhaltung der deutschen Politiker.

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Chinesische Investoren wollen vor allem in Technologiefirmen investieren. Quelle: dpa

Peking Deutschland und die EU müssen sich nach einer Studie entschlossener für fairen Wettbewerb mit China einsetzen. Während chinesische Investoren hierzulande freier Marktzugang geboten werde, schütze die chinesische Regierung strategische Industrien bewusst vor ausländischem Zugriff, heißt es in der am Dienstag veröffentlichten Untersuchung der Bertelsmann Stiftung.

Zwei Tage vor dem Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Peking kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass mehr denn je Technologiefirmen das Ziel chinesischer Investoren sind. Von 175 Übernahmen oder Beteiligungen im Zeitraum von 2014 bis 2017 entfallen demnach 112 auf Branchen, die China mit seiner Strategie „Made in China 2025“ besonders stark ausbauen will.

Der ambitionierte Regierungsplan sieht vor, in vielen Sektoren mit massiven staatlichen Subventionen die Technologielücke zu westlichen Firmen zu schließen und selbst Weltmarktführer hervorzubringen.

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