Porter-Affäre Trump äußert sich zu häuslicher Gewalt

Auf der richtigen Seite der Debatte: Nach unklaren Äußerungen hat sich US-Präsident Trump nun deutlich gegen häusliche Gewalt ausgesprochen.

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Rob Porter an der Seite von Donald Trump: Porter war in der vergangenen Woche zurückgetreten, nachdem zwei Ex-Ehefrauen mit Vorwürfen der häuslichen Gewalt gegen ihn an die Öffentlichkeit gegangen waren. Quelle: Reuters

Washington US-Präsident Donald Trump hat sich in der Affäre um seinen Mitarbeiter Rob Porter persönlich zu Wort gemeldet und häuslicher Gewalt eine Absage erteilt. „Ich bin gegen jede Form von häusliche Gewalt und jeder weiß das“, sagte Trump am Mittwoch in Washington. Damit positionierte sich der Präsident nach mehreren weniger eindeutigen Äußerungen erstmals klar.

Rob Porter, ein Mitarbeiter mit engem Kontakt zum Präsidenten, war in der vergangenen Woche zurückgetreten, nachdem zwei Ex-Ehefrauen mit Vorwürfen der häuslichen Gewalt gegen den 40-Jährigen an die Öffentlichkeit gegangen waren. Porter bestreitet die Vorwürfe.

Im Zuge der Enthüllungen wurden aber auch erhebliche Zweifel am Krisenmanagement im Weißen Haus deutlich. Trumps Stabschef John Kelly könnte nach Angaben des FBI früher als zugegeben von den Vorwürfen gegen Porter gewusst haben, ohne aber zu handeln. Ferner wurde bekannt, dass Trumps Kommunikationschefin Hope Hicks eine Affäre mit Porter hatte, aber dennoch am Krisenmanagement in der Angelegenheit beteiligt wurde.

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