Syrien Terrormiliz IS zieht aus Gebiet nahe Damaskus ab

Die letzten Mitglieder der Terrormiliz IS sind aus den Vororten von Damaskus vertrieben. Das Assad-Regime kontrolliert die Region wieder.

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Damaskus Nach jahrelangen Kämpfen hat die syrische Regierung Menschenrechtlern zufolge die volle Kontrolle über alle Vororte der Hauptstadt Damaskus zurückerlangt. Mit dem Abzug der letzten Mitglieder der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) aus dem Viertel Hadschar al-Asuad im Süden von Damaskus kontrolliere die Regierung erstmals seit sechs Jahren wieder die gesamte Hauptstadt und deren Umgebung, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montag.

Vorausgegangen war eine Übereinkunft mit den Dschihadisten, die im Gegenzug freies Geleit für den Abzug bekamen. Den Menschenrechtlern zufolge hatten 32 Busse am Sonntag und Montag 1600 Menschen - die Extremisten und ihre Familien - in Richtung Wüste in Zentralsyrien gebracht. Auch das Staatsfernsehen bestätigte die Einnahme des letzten Zufluchtsortes des IS in der Region.

Vor gut einem Monat hatten syrische Regierungstruppen eine Offensive auf verschiedene Gebiete unter Kontrolle der Terrormiliz gestartet. In den vergangenen Monaten hatte Präsident Baschar al-Assad einige Rebellengebiete nach heftigen Kämpfen zurückerobert - darunter das Gebiet Ost-Ghuta nordöstlich von Damaskus.

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