DOSB-Präsident Hörmann 1,5 Millionen Euro nach Kündigung durch Ex-Arbeitgeber?

Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), verhandelt über eine einvernehmliche Trennung von seinem bisherigen Arbeitgeber, der ihm im Februar fristlos gekündigt hat.

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Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes Quelle: dpa

Im Gespräch ist nach Informationen der WirtschaftsWoche für zurückliegende Ansprüche und als Abfindung eine Zahlung von rund 1,5 Millionen Euro. Ursprünglich hatten Hörmanns Anwälte „mindestens 5 Mio. Euro (...) als Grundlage für die Berechnung der finanziellen Konditionen eines vorzeitigen Ausscheidens“ genannt.

Die Hörmann Holding im bayrischen Seeon wirft ihrem nur zufällig namensgleichen früheren Geschäftsführer vor, sein Ehrenamt beim DOSB auf Kosten des Unternehmens ausgeübt zu haben und kündigte ihm wegen der „Verwendung der Arbeitskraft für nicht genehmigte Tätigkeiten“. So habe Hörmann, der seit 2010 den Automobilzulieferer führte, 2014 an 128 Wochentagen „ausschließlich Termine den Sport betreffend“ wahrgenommen. Seine Anwälte hielten dagegen, dass der Firmen-Beirat den Sport-Job „unzweifelhaft gebilligt“ habe.

Das Landgericht München soll eigentlich im Oktober über den Fall verhandeln. Mit der einvernehmlichen Einigung würde der DOSB-Chef den peinlichen Prozess vermeiden.

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