Erneuerbare Energien Maas will Solarenergie-Partnerschaft mit Nordafrika

Eine Hand streicht über ein Solarpaneel Quelle: dpa

Außenminister Heiko Maas schlägt in einem Gastbeitrag für die WirtschaftsWoche „neue strategische Partnerschaften“ mit den Ländern Nordafrikas vor, die zu wichtigen Energieexporteuren werden könnten.

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Bundesaußenminister Heiko Maas fordert eine größere energiepolitische Unabhängigkeit Deutschlands. In einem Gastbeitrag für die WirtschaftsWoche schlägt Maas dafür unter anderem „neue strategische Partnerschaften“ mit den Ländern Nordafrikas vor, die, so Maas „dank Solarenergie künftig zu wichtigen Energieexporteuren werden können“.

Die Bundesregierung sei bereit, dafür Investitionen deutscher Unternehmer in erneuerbare Energien in Entwicklungsländern noch gezielter zu fördern. „Das bringt mehr Energiesicherheit und weniger Konflikte“. Wie wichtig das sei, habe unter anderem die Auseinandersetzung um die Gaspipeline Nord Stream 2 gezeigt.

Gleichzeitig forderte er, den Transport von Energie sicherer zu machen. „Mit der Bedeutung von Erdöl und Erdgas wird die Rolle maritimer Handelswege abnehmen, während jene von Netzen zum Transport Erneuerbarer Energien zunimmt“, so Maas. „Solche kritische Infrastruktur muss künftig besser geschützt werden.“

Der Klimapolitik werde für Außen- und Sicherheitspolitiker immer wichtiger. Maas kündigte daher an, die sicherheitspolitischen Folgen des Klimawandels zu einem Schwerpunkt der deutschen Mitgliedschaft im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zu machen. „Der Klimawandel wird immer mehr zur Gefahr für Frieden und Sicherheit“ warnte er. Das liege unter anderem an den Folgen von Naturkatastrophen wie Dürren und Überschwemmungen.

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