
Berlin Bund und Länder konnten im Februar ein sattes Plus bei den Steuereinnahmen von 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat verbuchen. Als Gründe nannte das Bundesfinanzministerium am Donnerstag in Berlin unter anderem einen deutlichen Zuwachs von 8,2 Prozent beim Aufkommen aus gemeinschaftlichen Steuern, die anteilig Bund, Ländern und Gemeinden zukommen.
Auch bei der Lohn- und Umsatzsteuer und der Abgeltungsteuer auf Zins- und Veräußerungserträge gab es laut Ministerium deutliche Mehreinnahmen. Hinzu kommen auch buchhalterische Gründe, da eine bestimmte Bundessteuer erst etwas später verbucht wurde.
Bei den reinen Ländersteuern gab es demnach einen moderaten Zuwachs von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Gemeinden meldeten einen deutlichen Einnahmezuwachs von 13,4 Prozent aus ihrem Anteil an den gemeinschaftlichen Steuern.
Insgesamt nahm der Bund im Januar und Februar 48,4 Milliarden Euro ein.