Gewerkschaft Verdi Warnsteik von 4500 Eon-Beschäftigten durch Lohnerhöhung abgewendet

Die Gewerkschaft Verdi und der Energiekonzern Eon einigten sich auf einen Lohnzuwachs von drei Prozent. Die geplanten Streiks bleiben aus.

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Mit der Lohnerhöhung konnte der Energiekonzern Warnstreiks von 4.500 Mitarbeitern abwenden. Quelle: dpa

Berlin Im Tarifstreit beim Energiekonzern Eon ist der Gewerkschaft Verdi zufolge ein Durchbruch gelungen. Die Tarifpartner einigten sich auf eine Lohnerhöhung um drei Prozent bei einer Laufzeit von 17 Monaten, wie Verdi am Freitagabend mitteilte. Demnach gilt der Abschluss rückwirkend vom 1. März an.

Betroffen seien die rund 10.000 Beschäftigten und die Auszubildenden im Konzern, die zur Tarifgemeinschaft Energie gehören. Dazu gehört etwa auch der Netzbetreiber Tennet. Auszubildende erhielten 85 Euro mehr im Monat. Zusätzlich sei eine einmalige Zahlung von 1100 Euro für Tarifbeschäftigte und 500 Euro für Auszubildende vereinbart worden.

Verdi-Verhandlungsführer Volker Stüber verwies auf die Warnstreiks, an denen sich 4500 Beschäftigte beteiligt hätten. „Mit diesem Votum der Gewerkschaftsmitglieder im Rücken konnte schließlich eine der guten Ertragslage des Konzerns entsprechende und faire Lohnsteigerung erreicht werden.“

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